Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
VfL gewinnt gegen Alianza
#1
[Bild: pinatar-l229-1745848_478x359-jpg.1262]

Der erste Sieg des VfL im neuen Jahr, zugleich der erste Sieg der Ära Verbeek und natürlich auch der erste Sieg des VfL gegen eine südamerikanische Mannschaft. Anthnoy Losilla erzielte im Spiel gegen Perus Serienmeister Alianza Lima bereits in Halbzeit eins das Tor des Tages (31.). Der VfL, der druckvoll spielte und aggressiv verteidigte, hätte noch höher gewinnen können.

Die Premiere des VfL gegen eine südamerikanische Mannschaft wurde mit derselben Startelf angegangen wie beim ersten Test gegen Cercle Brügge. Bis auf die Rekonvaleszenten Luthe und Holthaus waren auch die angeschlagenen Youngster Nicolas Abdat und Gökhan Gül nicht mit von der Partie, und der vierte Keeper, Marius Weeke, musste auch auf die Tribüne.

Obwohl die Peruaner die erste Chance des Spiels besaßen – Mauro Guevgeozian zielte vorbei – konnten die über 100 VfL-Fans vor Ort sehen, dass die intensive Trainingsarbeit der Woche Früchte trug. Der VfL attackierte früh und konnte sich, wenn selbst unter Druck geraten, spielerisch befreien. Kaum verwunderlich, dass sich so ein Spiel entwickelte, das hauptsächlich in der Hälfte von Lima stattfand. Nur mit der Chancenentwicklung taten sich die Blau-Weißen anfangs schwer. Das änderte sich, als Yusuke Tasaka am Ende schönen Kombination den Ball in den Winkel schlenzen wollte, aber zu hoch zielte. Möglichkeit Nummer zwei bot sich Selim Gündüz, der es vorzog, aus spitzem Winkel abzuziehen, statt auf den mitgelaufenen Latza abzulegen. Torwart George Forsyth, Kapitän von Alianza, parierte sicher. Auch bei einem 18-m-Knaller von Danny Latza war Alianzas Nummer 1 auf dem Posten. Einen Kopfball von Terodde nach rund 25 Minuten musste er jedoch passieren lassen, doch die Kugel ging knapp am langen Pfosten vorbei. Nach einer knappen halben Stunde dann der verdiente Lohn der Mühe: Eine Ecke von Tasaka köpfte Anthony Losilla ins lange Eck – das erste Tor der Ära Verbeek, zugleich Bochums Premierentreffer gegen ein südamerikanisches Team (31.).

Alianza antwortete noch vor der Pause, doch ein Knaller von Julio Landauri flog knapp vorbei, bei einem weiteren Gewaltschuss segelte Michael Esser durch den Kasten und parierte spektakulär. Die letzte Chance besaß der VfL, doch Terodde wollte es zu schön machen und frei vorm Tor noch einmal auf Sturmpartner Sestak ablegen – ein Alianza-Fuß verhinderte das. Mit der Führung ging es in die Pause.

Keine Wechsel auf Bochumer Seite, reichlich bei den Peruanern. Das Spiel fand nun beinahe ausschließlich vor dem Alianza-Tor statt. Stefano Celozzi, dessen Schuss von Terodde knapp verfehlt wurde (52.) und Stanislav Sestak mit zwei Möglichkeiten (54., 58.) eröffneten den Chancenreigen. Nach einer knappen Stunde dann die ersten Wechsel, Forssell und Terrazzino ersetzten das Duo Terodde/Sestak. Kaum auf dem Platz, bot sich Forssell die beste Chance des zweiten Abschnitts, als er per Kopf aus kurzer Distanz am Ersatztorwart Leo Butron scheiterte (63.). Weitere gute Möglichkeiten boten sich Toto Losilla (Kopfball nach einer Ecke, drüber), erneut Mikael Forssell (Seitfallzieher aus elf Metern, links vorbei) und dem ebenfalls eingewechselten Piotr Cwielong, der aus ganz spitzem Winkel den Ball zwar am Torwart, aber auch am Tor vorbeizwirbelte (87.). Alianza besaß im gesamten zweiten Abschnitt nur zwei Torannäherungen, beide Male war „Bruno“ Esser auf dem Posten.

Dass seine Mannschaft dem Gegner so wenig gestattete, freute den Coach. „Ich habe heute sehr viele positive Punkte gesehen“, sagte Gertjan Verbeek, der sich das Geschehen wie schon gegen Brügge von der Tribüne aus angeschaut hat. „Wir haben das Spiel kontrolliert und fast keine Chancen zugelassen. Die Ordnung war gut, das Positionsspiel auch. Da wir aber vor allem nach vorne zu viele Fehlpässe gespielt haben, hatten wir insgesamt noch zu wenig Chancen.“


Angehängte Dateien Thumbnail(s)
   
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
Zitieren
#2
Zitat:Da wir aber vor allem nach vorne zu viele Fehlpässe gespielt haben, hatten wir insgesamt noch zu wenig Chancen

wie gehabt ...
"Einige Leute denken, Fußball sei eine Sache auf Leben und Tod. Ich mag diese Haltung nicht. Ich kann denen versichern, dass es viel ernster ist als das." - Bill Shankly
Zitieren
#3
na ja, wieso sollte sich das ändern, nur weil ein anderer Übungsleiter auf der Bank sitzt?
Zitieren
#4
Sorry, aber ich verstehe die Kritik nicht wirklich. Unabhängig vom Übungsleiter hat die Mannschaft in 19 Spielen 28 Tore erzielt. In der letzten Saison waren es am Ende 30 Treffer. Es können doch nicht in jedem Testspiel 10 oder mehr Tore fallen. Das klappt vielleicht gegen Kreis- oder Bezirksligisten. wichtig ist doch, dass sich die Mannschaft in und mit dem neuen System Chancen erarbeitet. Ausserdem stand da ja auch ein relativ hochrangiger, internationaler Gegner auf dem Platz.
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
Zitieren
#5
mein post bezieht sich auf die Fehlpässe nach vorne:
Zitat:vor allem nach vorne zu viele Fehlpässe
"Einige Leute denken, Fußball sei eine Sache auf Leben und Tod. Ich mag diese Haltung nicht. Ich kann denen versichern, dass es viel ernster ist als das." - Bill Shankly
Zitieren
#6
Könnte man auch so kommentieren :
Nach vorne gibt es stets zu viele Fehlpässe.

Aber es stimmt schon, mir gingen sie auch mächtig auf den Senkel. Habe aber nun die Hoffnung, dass durch ein besseres Verständnis untereinander bedingt durch höhere Trainingsintensität und intensivere taktische Schulung als bisherigen die deutlich besser wird. In Berlin werden wir es vielleicht sehen können.
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste