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VfL feiert gelungenen Heimauftakt
#1
[Bild: hein_braunschweig-jpg.1326]

Das Pflichtspieldebut von Gertjan Verbeek im rewirpowerSTADION ist geglückt. Vor 13.778 Zuschauern drehte der VfL einen frühen Rückstand durch zwei Tore von Simon Terodde und einem Treffer durch Marco Terazzino und fuhr den ersten Sieg im Jahr 2015 ein.

Heimpremiere in der 2. Liga für den neuen VfL-Coach Gertjan Verbeek. Und der wechselte gegen Eintracht Braunschweig im Vergleich zur Vorwoche auf drei Positionen. Für den verletzten Piotr Cwielong feierte Thomas Eisfeld sein Startelfdebut. Außerdem starteten Marco Terrazino und Patrick Fabian für Sestak und Cacutalua. Auch Eintracht-Coach Torsten Lieberknecht wechselte zweimal. Dennis Kruppke und Nik Omladic rein, Seung-Woo Ryu und Rafael Korte raus.

Und die Gäste erwischten den besseren Start in die Partie. Latza mit einem Ballverlust im Mittelfeld, Kruppke bedient Boland der den Ball in den Winkel zirkelte (3.). Keine Chance für Esser und die Führung für Braunschweig. Schon drei Minuten später aber die Gelegenheit zum Ausgleich, einen Eckball von Eisfeld köpfte Losilla über das Gehäuse.

Während bei der Eintracht in der 11. Minute Jan Hochscheidt für Havard Nielsen eingewechselt wurde, war der VfL um Struktur und Kontrolle im Spiel bemüht. Leichte Ballverluste im Mittelfeld ermöglichten Braunschweig aber immer wieder Konterchance. Bolands Schuss aus 25 Meter konnte Esser fangen (18.), auch beim Kopfball von Kessel (24.) war der Bochumer Schlussmann zur Stelle.

Nach etwa einer halben Stunde nahm das Angriffsspiel der Blau-Weißen Fahrt auf. Distanzschüsse von Terrazino (26.) und Latza (31.) konnte Gikiewicz noch halten, fünf Minuten später war er dann machtlos. Eisfeld schlug einen Eckball von der linken Seite, die anschließende Konfusion nutzte Terrazino um erneut ins Zentrum zu flanken, wo Fabian in den Ball stürmte und auf Terodde ablegte. Der brauchte aus 5 Metern nur noch zum Ausgleich abstauben (36.). Das war die Initialzündung für den VfL. Ein langer Ball von Latza, genau in den Fuß von Celozzi, Flanke in den Strafraum wo Terrazino am langen Eck in den Ball rutscht und das 2:1 erzielt (41.).
Blitzsstart in die zweite Halbzeit

Eine Zeigerumdrehung später hätte Terodde das Spiel schon vorentscheiden können. Nach feinem Zuspiel von Latza lief er frei auf Gikiewicz zu, der Keeper konnte aber mit dem Fußabwehren. So musste das 3:1 bis nach dem Pausenpfiff warten. Das Spiel war gerade wieder angepfiffen, da stürmte Terrazino in den Strafraum der Braunschweiger, wurde von Correia berührt und Schiri Manuel Gräfe zeigte auf den Punkt. Terodde ließ sich nicht zweimal bitten und verwandelte sicher ins linke Eck.

Mit der Führung im Rücken ließ es der VfL jetzt etwas ruhiger angehen. Braunschweig war bemüht, konnte sich aber keine nennenswerten Chancen herausspielen. Die Verbeek-Elf dagegen vor allem nach Standards gefährlich. Eine kurz ausgeführte Ecke landete bei Selim Gündüz, der aus auch 16 Metern am Braunschweiger Schlussmann scheiterte (62.). In der 66. Minute wechselte Verbeek dann zum zweiten Mal. Onur Bulut kam für Maro Terrazino. Zuvor war in der Halbzeit bereits Adnan Zahirovic für Danny Latza gekommen.

Die Gastgeber jetzt wieder aktiver, ein Freistoß vom starken Eisfeld ging nur Zentimeter am linken Pfosten vorbei (67.). Zwei Minuten später wieder der VfL. Terodde tankte sich auf links durch, flankte in die Mitte wo Bulut mit dem Kopf auf Gündüz ablegte. Der fackelte nicht lange, zog ab und brachte mit seinem Schuss aus 13 Metern das Gebälk zum Wackeln.
Turbulente Schlussphase

Gästetrainer Lieberknecht zog anschließend seine letzte Option, brachte Berggreen für Kruppke (73.), und läutete so die Schlussviertelstunde ein. Zunächst versuchte es Hendrick Zuck mit einem Schuss aus der Distanz. Esser flog und fischte die Kugel aus dem rechten Eck. Dann reagierte auch Verbeek noch einmal und brachte Sestak für Eisfeld (80.). Doch die Eintracht drückte weiter. Einen Freistoß von Omladic konnten die Bochumer noch zum Eckball abwehren (84.), kurz danach zappelte der Ball im Netz. Bastians köpfte nach der Ecke einen Braunschweiger an, den Abpraller bekam Vrancic auf die Füße. Dessen Schuss fälschte Kessel aus stark abseitsverdächtiger Position zum 3:2 ab (85.). Zwei Minuten später hätte Terodde den Sack endgültig zu machen können. Zahirovic setzte ihn mustergültig in Szene, der Pfosten rettete aber für Braunschweig.

In der hitzigen Schlussphase warfen die Gäste noch einmal alles nach vorne, der VfL hielt dem Druck aber Stand und brachte die drei Punkte nach Hause.


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Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers

" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
Ottokar Wüst 1974. Ehrenpräsident des VfL. t 18.Juni 2011
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