02-26-2015, 09:33 AM
Liebe Freunde des nächsten Freitagabendkrimis,
am 23. Spieltag tritt unser VfL abermals an einem Freitag an. Gegner wird der FSV Frankfurt sein. In der Tabelle finden wir uns aktuell auf Platz 12 mit 32:32 Toren und 27 Punkten. Am vergangenen Samstag konnten wir in einem spannenden Spiel einen Punkt durch ein 0:0 beim Tabellenzweiten Karlsruher SC entführen. Das erste Heimspiel 2015 gewannen wir in der Woche zuvor gegen Eintracht Braunschweig mit 3:2 (2:1) nach zwei Toren von Terodde, einem weiteren Treffer von Terrazzino und Gegentoren von Boland, der den BTSV früh in Führung brachte und Kessel, der das Spiel am Ende noch mal unnötig spannend machte. In der Heimtabelle steht der VfL aktuell auf Platz 11 mit 17:15 Toren und 14 Punkten. Die Rückrundentabelle führt uns bislang ebenfalls auf Platz 11 bei 5:5 Toren und 6 Punkten. Bester Torjäger ist bei uns Terodde, der mit seinen 12 Toren auf Platz 2 der Torjägerliste steht, die meisten Vorlagen lieferte bei uns bislang weiterhin Tasaka.
Gegner Frankfurt bislang stärkste Rückrundenelf
Der FSV führt überraschend die Rückrundentabelle an. In der Tabelle steht der FSV auf Platz 9 mit 29:34 Toren und bereits 30 Punkten und kann nicht nur am Freitag bei einem Sieg in der Tabelle überholt werden, sondern ist auch ein gefährlicher Konkurrent des VfL im Kampf um die Plätze für die TV-Gelder. Aber Obacht – in der Rückrundentabelle ist der FSV wie erwähnt auf Platz 1 mit 8:5 Toren und 12 Punkten und hat auch zuletzt wieder gewonnen durch einen 2:0-Heimsieg gegen den 1. FC Kaiserslautern nach Toren von Grifo und Dedic. Auswärts gelang zuvor ein überraschender 1:0-Erfolg bei Leipzig durch ein Tor von Grifo nach schwerem Torwartfehler von Leipzigs Coltoris. Auch wenn der FSV auswärts mehr Punkte als zu Hause holt und auf Platz 4 mit 16:15 Toren und 18 Punkten steht durch 6 Siege und 5 Unentschieden, ist die Heimbilanz deswegen erwähnenswert, weil der FSV in der Hinrunde kein einziges Heimspiel gewann, aber in der Rückrunde bislang alle drei Partien zu Hause für sich entscheiden konnte. Bester Torschütze des FSV ist Grifo, der siebenmal bislang traf. Die meisten Treffer bereitete Engels vor, der sechs Torvorlagen auf dem Konto stehen hat.
Drei Neuzugänge im Winter für Möhlmanns Elf
Im Winter verstärkte sich der FSV mit drei Neuen. Von Hannover 96 kam Innenverteidiger Ballas für geschätzte 100.000 € Ablöse, für die Linksverteidigung wurde Schorr aus der 2. Mannschaft der TSG Hoffenheim ausgeliehen und von Düsseldorf wurde Angreifer Golley ausgeliehen. Den FSV verließen im Winter Schembri, der seinen Vertrag auflöste und Papenburg, der einen Antrag auf Sportinvalidität stellte.
Hinspiel entscheidet der VfL mit 5:1 für sich
Das Hinspiel in Frankfurt konnte der VfL in Galaform mit 5:1 für sich entscheiden. Losilla traf zum 1:0 per Traumtor, Kapllani konnte aber noch vor der Pause ausgleichen. In Halbzeit 2 wirbelte dann unsere Offensive Frankfurts Verteidigung durcheinander und Gregoritsch, Terodde vom Punkt und erneut Terodde sowie Sestak sorgten für das nächste 5:1 auswärts in dieser Frühphase der Spielzeit. Mit diesem Erfolg beendete der VfL in der Hinrunde auch eine Negativserie von vier Niederlagen in Folge gegen den FSV. Insgesamt standen sich beide Vereine im Unterhaus bislang neunmal gegenüber bei 13:9 Toren sowie fünf Bochumer und vier Frankfurter Erfolgen. Eine Punktetrennung kennen beide Clubs also bislang noch nicht. In Bochum konnte der VfL von den bislang vier Partien zwei für sich entscheiden und verlor zweimal bei 4:5 Toren gegen den FSV. Die letzte Niederlage setzte es folgerichtig auch in der vergangenen Spielzeit durch ein 1:2 zu Hause. Rukavytsya und Wooten trafen für den FSV und Aydin für den VfL. Da auch das Heimspiel zuvor gegen den FSV mit 1:3 verloren wurde, gelang zuletzt am 22.07.2011 an Spieltag 2 der Saison 2011/2012 durch ein Last-Minute-Tor von Ginczek ein Heimsieg gegen den FSV.
Lazarett weiterhin gut gefüllt –Sestak wieder dabei und Gregoritsch wieder im Kader
In Karlsruhe saßen insgesamt drei Nachwuchsleute mit Abdat, Maria und Siala auf der Bank. Gegen den FSV ist Sestak wieder dabei, da er seine Gelbsperre abgesessen hat, außerdem ist Gregoritsch zumindest wieder ein Kandidat für die Bank. Tasaka und Cwielong trainieren zwar wieder, aber sind noch nicht soweit, dass sie für Frankfurt in Frage kämen. Verletzungsbedingt ausfallen werden ganz sicher weiterhin Gyamerah, Fabian, Simunek, Butscher, Holthaus und Weis aus. Es ist somit davon auszugehen, dass wir mit der gleichen Formation wie in Karlsruhe ginnen werden, also mit folgender Elf:
Esser - Celozzi, Cacutalua, Bastians, Perthel - Latza - Eisfeld, Losilla, Terrazzino, Gündüz – Terodde.
Möhlmann mit weniger Ausfällen als Verbeek
Beim FSV Frankfurt hätte Aoudia nach seiner gelb-roten Karte gegen Kaiserslautern sowieso morgen gefehlt, mittlerweile verletzte er sich auch noch und fällt länger aus. Dazu fallen Schlicke, Toski, Epstein und Yelen aus. Gelbsperren drohen Beugelsdijk, Bittroff und Kruska. Taktisch agierte Möhlmann zuletzt in einem 4-2-3-1.
Die Startelf könnte also wie folgt aussehen, wobei Ex-Angreifer Dedic eine Option für den Angriff als Joker wäre:
Klandt - Huber, Balitsch, Oumari, Bittroff - Konrad, Kruska - Roshi, Grifo, M. Engels – Kapllani.
![[Bild: bochum-paderborn2_443319a-1024x576.jpg]](http://static.bz-berlin.de/data/uploads/multimedia/archive/00443/bochum-paderborn2_443319a-1024x576.jpg)
Als Schiedsrichter morgen wird Christian Dietz fungieren, der uns zuletzt beim 1:1 in Kaiserslautern in der vergangenen Spielzeit pfiff und insgesamt drei Partien des VfL bislang leitete. Den FSV Frankfurt leitete er zuletzt im November 2014 beim 1:1-Heimspiel gegen Erzgebirge Aue. Die Assistenten sind Mix und Emmer, vierter Offizieller ist Schult.
Holen wir den zweiten Heimsieg in Folge?
Auf den ersten Gegner der Spielzeit, den wir auswärts 5:1 bezwangen, folgte im Rückspiel ein mageres und glückliches 1:1. Das war Erzgebirge Aue. Zwar imponiert der FSV in seiner Art, wie er nicht nur an Möhlmann festhält und dessen Vertrag unlängst verlängerte, aber auch damit, dass man mit wenigen Mitteln verhältnismäßig viel erreicht und das ist der abermalige frühzeitige Klassenerhalt. Das ist aber auch neben der Erfahrung, die Möhlmann als Trainer mitgibt, durchaus der guten Arbeit des Ex-Bochumers Stöver, dem sportlichen Leiter des FSV, geschuldet. Es ist zwar eine Menge Respekt vorhanden, und dies zu Recht, aber die drei Punkte wollen wir hier halten – durch ein 2:1 liebend gerne.