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VfL punktet in Nürnberg dreifach.
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[Bild: away-n%C3%BCrnberg-jpg.1389]

Drei Punkte im Frankenland! Der VfL hat das Topspiel des 26. Spieltages beim 1. FC Nürnberg mit 2:1 gewonnen. Marco Terrazzino brachte die Blau-Weißen durch einen fulminanten Distanzschuss in Führung (38.), Goalgetter Simon Terodde erhöhte nach der Pause (64.). Der Anschlusstreffer von Peniel Mlapa (70.) fiel nicht mehr entscheidend ins Gewicht.

Gertjan Verbeek musste bei seiner erstmaligen Rückkehr ins Nürnberger Grundig Stadion zwangsläufig umstellen. Timo Perthel fällt für die kommenden Wochen verletzungsbedingt aus, für ihn gab Youngster Nicolas Abdat sein Profidebüt auf der linken Seite in der Viererkette. Beim FCN kehrte Kapitän Jan Polak nach verbüßter Gelbsperre in die Startelf zurück. Zudem stand etwas überraschend Routinier und Nürnberg-Urgestein Raphael Schäfer zwischen den Pfosten. Der dritte Neue im Bunde war Winterneuzugang Sebastian Kerk.

Die Hausherren hatten nach nur einem Zähler aus den letzten drei Pflichtspielen einiges gutzumachen. Das merkte man den Franken vom Start weg an, der FCN schnürte die Blau-Weißen in der Anfangsphase förmlich in Nähe des eigenen Strafraums ein. Michael Esser konnte sich zu Beginn wahrlich nicht über zu wenig Arbeit beklagen, musste nacheinander gegen Jakub Sylvestr (2., 4.), Kerk (3.) und Guido Burgstaller (9.) klären. An einen immer länger werdenden Freistoß von Alessandro Schöpf kam Esser zwar nicht heran, allerdings rauschte das Spielgerät auch am rechten Torpfosten vorbei (12.). Die größte Chance gehörte aber Ondrej Celustka, der eine Flanke aus fünf Metern freistehend neben den Kasten setzte (15.).

Der VfL befreite sich erst nach der Anfangsviertelstunde etwas, konnte das Spiel nun offener gestalten. Erste Torannäherung ließen aber noch auf sich warten. Anthony Losilla wurde beim ersten guten Versuch zunächst geblockt, den zweiten Ball schoss Marco Terrazzino drüber (28.). Auf der anderen Seite ließ Esser einen flatternden Distanzkracher von Schöpf abklatschen, Felix Bastians klärte final (32.). Der FCN mit der Mehrzahl an Chancen, doch das Tor machten die Gäste. Abdat, der nach etwas wackeligem Beginn immer souveräner wurde, flankte in den Strafraum. Simon Terodde legte gekonnt per Brust für den anstürmenden Terrazzino ab, der einmal mehr eine tolle Schusstechnik bewies und das Leder per Direktabnahme in den Kasten von Schäfer hämmerte (38.). 1:0 für den VfL. Gleichzeitig der Halbzeitstand, auch, weil Sylvestr kurz vor der Pause erneut am starken Esser scheiterte (45.).

Die Blau-Weißen enorm effektiv. Ohne Wechsel ging es in den zweiten Durchgang. Der VfL war nun deutlich geordneter, hatte die Kontrolle. Terrazzino gab den ersten Warnschuss nach Wiederbeginn ab (48.). Gegenüber hatte Esser bei einem Kerk-Freistoß keine große Mühe (54.). Verbeek wechselte kurz darauf erstmals, für den gelbvorbelasteten Abdat kam Onur Bulut (59.). Engagiertes Debüt des Youngsters. Kurz darauf durften die Blau-Weißen zum zweiten Mal jubeln. Ein Missverständnis in der Nürnberger Abwehr landete bei Terrazzino, der nun umgekehrt mustergültig Terodde bediente. Der Goalgetter blieb eiskalt, tunnelte Schäfer und schob mit seinem 14. Saisontor zum 2:0 aus VfL-Sicht ein (64.).

Der FCN musste reagieren. Peniel Mlapa sollte die Offensive der Franken beleben. Mit Erfolg. Der Angreifer stand nur drei Minuten nach seiner Einwechslung frei vor Esser, ließ dem Schlussmann keine Chance (70.). Kurz nach Wiederanpfiff hätten jedoch Sestak (71.) und vor allem Terrazzino, der auf Schäfer zustürmte, wieder für klarere Verhältnisse sorgen können. So blieb die Partie eng, es entwickelte sich eine intensive Schlussphase. Gleich mehrfach spielte sich der FCN in den Bochumer Sechzehner, doch entweder klärte die vielen Abwehrbeine der Blau-Weißen, oder die Hausherren scheiterten am eigenen Unvermögen.

Die größte Möglichkeit zum Ausgleich vergab Hovland, der nach einer Ecke an den Querbalken köpfte (88.). Die letzte Gelegenheit gehörte Mlapa, vorbei. Nach dreiminütiger Nachspielzeit beendete Schiedsrichter Harm Osmers die Begegnung. Der VfL holte nach kämpferisch starker und besonders effektiver Leistung den zweiten Dreier in Serie. Durch den Erfolg im Frankenland zieht die Verbeek-Elf am FCN vorbei und belegt nun den 8. Tabellenplatz.


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Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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#2
Confusedhock: Seit Nov. 2013 endlich wieder zwei Siege in Folge !
"Einige Leute denken, Fußball sei eine Sache auf Leben und Tod. Ich mag diese Haltung nicht. Ich kann denen versichern, dass es viel ernster ist als das." - Bill Shankly
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