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1:2-Niederlage gegen Leipzig
#1
[Bild: heim_leipzig-jpg.1423]

Vor 18.529 Zuschauern unterlag der VfL Bochum 1848 gegen Aufsteiger RasenBallsport Leipzig mit 1:2 (0:1). Die Gästeführung durch Yussuf Poulsen konnte der VfL durch Simon Terodde ausgleichen, ehe Dominik Kaiser den Siegtreffer für Leipzig erzielte. Besonders bitter: Anthony Losilla flog mit Gelb-Rot vom Platz.

Das erste Duell gegen RasenBallsport Leipzig im heimischen rewirpowerSTADION ging Cheftrainer Gertjan Verbeek mit zwei Änderungen im Vergleich zur Vorwoche an. Andreas Luthe hütete zum ersten Mal unter seiner Regie das Tor, außerdem kehrte Kapitän Patrick Fabian zurück in die Startelf. Dafür nahmen Michael Esser und Malcolm Cacutalua auf der Ersatzbank platz. Gästecoach Achim Beierlorzer wechselte einmal. Tim Sebastian rückte in die Anfangsformation, Stefan Hierländer blieb dafür zunächst draußen.

Unter der Leitung von Schiedsrichter Michael Weiner und den Augen von 18.529 Zuschauern übernahmen die Gäste aus Leipzig von der ersten Sekunde an das Kommando. Gerade mal eine halbe Minute war gespielt, als Teigl frei vor Luthe auftauchte und nur knapp am Gehäuse des VfL vorbei köpfte. In der Folge war es zunächst Latza, der einen Schuss von Lukas Klostermann noch blocken konnte (4.), dann faustete Luthe einen Freistoß von Kaiser zur Ecke (7.). Es dauerte bis zur 13. Minute ehe sich die Überlegenheit der Bullen auch in zählbares ummünzte. Nach einem Fehlpass von Fabian schaltete Forsberg am schnellsten, bediente Yussuf Poulsen und der ließ dem VfL-Goalie keine Chance. Die verdiente Führung für Leipzig.

Der VfL versuchte sich nach 22 Minuten erstmalig in der Offensive, eine Hereingabe von Terodde parierte Leipzig-Torwart Fabio Coltorti mit dem Fuß. So war das Torschussverhältnis von 0:8 nach 25 Minuten keine Überraschung. In der Folge bekamen die Hausherren etwas mehr Zugriff zum Spiel. Terrazino und Eisfeld kombinierten sich mit einem Doppelpass in den Strafraum, unsere Nummer legte quer, der Ball segelte jedoch an Freund und Feind vorbei (30.). Kurz vor der Halbzeit versuchte sich Danny Latza zunächst aus der Distanz und zielte zu hoch (41.), eine Hereingabe von Stanislav Sestak konnte Dominik Kaiser dann noch vor Latza klären (45.).

Personell unverändert starteten die beiden Mannschaften nach der Pause in den zweiten Spielabschnitt. Der VfL war aber gleich bemüht, ein anderes Gesicht zu zeigen. Celozzi bediente Terodde, der mit seiner Direktabnahme aber an Coltorti scheiterte (51.). Nach einer Stunde reagierte Gertjan Verbeek dann zum ersten Mal und brachte frischen Wind für die Offensive. Michael Gregoritsch kam für Stani Sestak in die Partie. Und unsere Nummer elf fand sich gleich blenden ein. Nach Abwurf von Andi Luthe schickte Gregoritsch mit einem feinen Pass von der Mittellinie Simon Terodde, der allein auf das Leipziger Tor lief und trocken zum 1:1 verwandelte (63.).

Die Euphorie im rewirpowerSTADION hielt allerdings gerade mal fünf Minuten. Nach einem zweifelhaften Freistoßpfiff gegen den VfL trat Dominik Kaiser zum Freistoß aus rund 20 Metern an. Der Leipziger Kapitän schlenzte diesen unter der hochgesprungenen Mauer hindurch ins linke Eck zur erneuten Gästeführung (68.). Mit Beginn der Schlussphase schwächte sich der VfL dann selbst. Anthony Losilla musste nach wiederholtem Foulspiel mit der Ampelkarte vorzeitig duschen gehen (76.).

Die Vorentscheidung war das noch nicht. Der VfL versuchte alles, um doch noch zum Ausgleich zu kommen, dem Schuss von Gregoritsch fehlte allerdings der nötige Druck, sodass Coltorti sicher halten konnte (80.). Und auch Verbeek sendete nochmal ein Zeichen an seine Mannschaft und brachte Onur Bulut für die Schlussphase, Thomas Eisfeld verließ dafür das Feld (81.). seine zweite Wechseloption und brachte Onur Bulut für Thomas Eisfeld. Die erhofften offensiven Impulse blieben aber aus und am Ergenis änderte sich nichts mehr.


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Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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