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VfL unterliegt dem FCK mit 0:2
#1
[Bild: heim_kaiserslautern-jpg.1446]

Trotz einer starken Partie konnte der VfL auch im vierten Spiel in Folge nicht punkten und musste sich dem 1. FC Kaiserslautern vor 19.057 Zuschauern im heimischen rewirpowerSTADION mit 0:2 geschlagen geben. Nach einer spielerisch guten Bochumer Anfangsphase kamen die roten Teufel immer besser ins Spiel und nutzten ihre Chancen eiskalt aus.

Cheftrainer Gertjan Verbeek nahm gleich drei Änderungen im Vergleich zur Vorwoche vor. Der in München Gelb-Rot-gesperrte Anthony Losilla kam für Adnan Zahirovic zurück in die Startelf. Außerdem ersetzten Onur Bulut und Selim Gündüz den Gelb-gesperrten Danny Latza sowie Publikumsliebling Stanislav Sestak. Lautern-Coach Kosta Runjaic wechselte ebenfalls auf drei Positionen und stellte auf einen Angriff mit zwei Stürmern um. Demirbay, Fomitschow und Hofmann rückten für Löwe, Karl und Stöger in die Anfangsformation.

Obwohl Schiedsrichter Peter Gagelmann das Spiel aufgrund der Verkehrslage rund um das rewirpowerSTADION eine Viertelstunde später anpfiff, begannen beide Mannschaften hellwach. Die erste Aktion gehörte dem VfL: Nach einem Konter in der dritten Spielminute wusste sich Heubach nur mit einem Foul an Terrazzino zu wehren und erhielt dafür früh die Gelbe Karte. Den folgenden Freistoß aus 18 Metern zentraler Position brachte Terrazzino zwar gefährlich aufs Tor, doch Gäste-Keeper Marius Müller war zur Stelle. Nur zwei Minuten später der erste gefährliche Angriff der Pfälzer: Doch der Schuss von Zimmer stellte Andi Luthe vor keine großen Probleme.

Die nächste Aktion gehörte wieder den Gästen: Nach einem vermeintlichen Foul von Selim Gündüz an Karim Matmour gab es einen Freistoß an der linken Kante des VfL-Strafraums. Den Freistoß passte Demirbay flach auf Matmour, der allerdings aus halbrechter Position deutlich verzog (10.). Nur eine Minute später erkämpfte Gündüz nach einem Angriff über die rechte Seite einen Eckball für die Bochumer. Terrazzino brachte den Ball gefährlich in den Sechzehner, wo Losilla den Ball direkt nahm. Müller war aber ein weiteres Mal zur Stelle. Kurz darauf zog Gündüz erneut eine Ecke. Die scharfe Hereingabe unserer Nummer 27 köpfte Gregoritsch knapp neben das Tor (12.).

Kurz darauf Glück für den FCK. Der bereits verwarnte Heubach legte Terodde einen Meter vor dem Strafraum – Schiri Gagelmann beließ es aber bei einer letzten Verwarnung. Den Terrazzino-Freistoß von der linken Seite köpfte Gregoritsch knapp über das Tor. In der Folge reagierte Runjaic sofort und brachte Dominique Heintz für den Gelb-Rot-gefährdeten Heubach. Nur vier Minuten später brachte Bulut nach schönem Pass von Terrazzino eine Flanke in den Strafraum, die der FCK per Kopf klären konnte. Die anschließende Ecke setzte Gregoritsch aus sieben Metern nur hauchzart neben den rechten Pfosten (28.).

Mitten in die Bochumer Druckphase hinein dann die Führung für den 1. FC Kaiserslautern: Nach einem Lautern-Angriff über die rechte Seite flankte Schulze die Kugel scharf vor das Tor. Dort stand Simon Zoller goldrichtig und verwandelte eiskalt zum 0:1 für die roten Teufel (31.). Die Führung gab den Gästen zunehmend mehr Sicherheit für ihr Spiel, sodass die Pfälzer in der ersten Hälfte kaum noch etwas zuließen. Lediglich ein VfL-Freistoß aus gut 20 Metern aus halblinker Position setzte der gefoulte Gregoritsch knapp über den Lauterer Querbalken (45.). Damit verabschiedeten sich beide Teams nach einer turbulenten ersten Hälfte in die Pause.

Der VfL kam gut aus der Kabine und stürmte munter auf das Gehäuse von Gästetorwart Müller zu. Drei Minuten nach Wiederanpfiff bereits die erste gute Chance für die Blau-Weißen, doch Orban konnte sich gerade noch in den Schuss von Terodde werfen. Nur wenige Sekunden später erkämpften sich die Bochumer einen Freistoß etwa 25 Meter vor dem gegnerischen Tor. Doch Gregoritschs Schuss parierte Müller mit beiden Fäusten (49.).

In der 56. Minute stellte Kosta Runjaic um und brachte für den Torschützen Simon Zoller Mittelfeldspieler Markus Karl. Kurz darauf ein starker Konter vom VfL: Gregoritsch war zwar frei durch, stand aber hauchdünn im Abseits (57.). Nach gut einer Stunde Spielzeit wechselte der FCK erneut und brachte Markus Stöger für Karim Matmour (62.). Auch Cheftrainer Gertjan Verbeek reagierte und nahm Gündüz für Mikael Forssell aus dem Spiel (73.).

Eine Viertelstunde vor dem Ende sorgte schließlich Philipp Hofmann für die Vorentscheidung: Karl legte den Ball am Bochumer Strafraum links raus auf Demirbay, der den Ball hoch auf langen Angreifer flankte. Dieser ließ sich nicht zweimal bitten und köpfte die Kugel aus kurzer Distanz zum 0:2 über die Torlinie (76.).

Der VfL wechselte zehn Minuten vor Ende noch einmal und brachte Perthel für Abdat. Der FCK hatte sogar noch die Chance auf 0:3 zu erhöhen, doch Ring jagte den Ball kurz vor dem Bochumer Tor über die Latte (85.). Zwar hatte der VfL durch Terrazzino noch die Chance auf den Anschlusstreffer, aber auch dieser vergab nur wenige Meter vor Lauterer Tor (86.). Am Ende blieb es bei der 0:2-Heimniederlage gegen den 1. FC Kaiserslautern.


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Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers

" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
Ottokar Wüst 1974. Ehrenpräsident des VfL. t 18.Juni 2011
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