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3:0 gegen den MSV
#1
[Bild: duisburg_heim-jpg.1658]

Der VfL Bochum 1848 hat mit einem 3:0-Derbysieg gegen den MSV Duisburg den perfekten Start in die Saison 2015/16 klar gemacht. Die Blau-Weißen ließen den Gästen über die gesamten 90 Minuten kaum eine Chance und erspielte sich selbst Möglichkeit um Möglichkeit, und das vor einer großartigen Kulisse von 23.542 Zuschauern im rewirpowerSTADION. Timo Perthel, Onur Bulut und Simon Terodde trafen zum hochverdienten Heimsieg.

Derbyzeit anne Castroper. Bochumer Jungen gegen Zebras. Am 53. Geburtstag von VfL-Cheftrainer Gertjan Verbeek empfing der VfL den Aufsteiger aus Duisburg im rewirpowerSTADION. Der VfL mit gleicher Aufstellung wie beim Auftaktsieg in Paderborn. MSV-Coach Gino Lettieri nahm nach der Startpleite gegen den 1. FC Kaiserslautern zwei Veränderungen vor - Meißner und Bohl ersetzten Grote und Albutat. Die Gäste waren zunächst auf Sicherheit bedacht. Angetreten mit drei Innenverteidigern, flankiert von zwei Außenverteidigern, rührte der MSV mit einer Fünferkette erstmal Beton an. In der siebten Minute ein erster Abschluss vom VfL: Perthel zog ab, wurde jedoch von Feltscher geblockt. Es folgte eine Doppelchance für die Hausherren. Zunächst parierte Ratajczak im Duisburger Kasten einen Schlenzer vom Strafraumeck von Marco Terrazzino (9.). Anschließend prüfte Terrazino den Keeper aus sieben Metern Torentfernung nach einer schönen Vorlage von Onur Bulut (10.).

Die Verbeek-Elf nun klar spielbestimmend und wie schon in Paderborn ohne Glück bei engen Entscheidungen. Beim Schubser gegen Janik Haberer im Strafraum hätte so mancher Schiedsrichter auf den Punkt gezeigt. In Minute 26 ein schöner Konter des VfL. Bulut mit klasse Seitenwechsel auf Hoogland, der den mitgelaufenen Terrazzino bediente. "Terras" Fernschuss aus 25 Metern verfehlte das Gehäuse nur knapp. 60 Sekunden später zwang Patrick Fabian mit seinem Kopfball aus acht Metern Ratajczak zu einer Glanzparade. Der VfL hatte jetzt Chancen im Minutentakt. Nach einer Ecke von Onur Bulut stand der VfL-Führung bei einem Hoogland-Kopfball nur der Querbalken im Weg (29.). Im Anschluss verflachte die Partie und das Spielgeschehen fand fast ausschließlich im Mittelfeld statt. Fazit zur Pause: Ausgeglichene Anfangsphase. Nach einer viertel Stunde spielte dann nur noch der VfL und erarbeitete sich ein klares Chancenplus. Die Zebras ohne nennenswerten Abschluss. Nachdem die Partie zwischenzeitig ein wenig abebbte übte das Team um Spielführer Patrick Fabian die letzten fünf Minuten vor der Halbzeit wieder mehr Druck auf die MSV-Defensive aus.

Beide Teams kamen unverändert aus der Kabine zum Wiederanpfiff. Der VfL riss das Spielgeschehen direkt nach Wiederanpfiff an sich. Frühes Stören drängt die Duisburger in die eigene Hälfte. Teroddes Schuss in der 50. Spielminute kullerte abgefälscht von Bajic nur Zentimeter am Tor von Ratajczak vorbei. Die Zebras agierten fortan mutiger und kamen zu ersten, wenn auch harmlosen, Torannährungen. Auf Bochumer Seite setzte Bulut seinen Versuch einen Meter zu hoch an (54.). In der 56. Spielminute endlich das 1:0 für den VfL. Flanke Bulut, Duisburg klärt, Hoogland säbelt am Ball vorbei und Perthel zieht aus 17 Metern ab. Duisburgs Meißner fälschte den Hammer unseres Außenverteidigers ab und ließ seinem Keeper so keine Abwehrmöglichkeit. Nach einer Stunde schickte Perthel Terodde Richtung Grundlinie, der dribbelte in den Strafraum auf Ratajczak zu, wartete beim Abspiel aber zu lange, der Keeper wehrte den Ball ab. Zwei Minuten später fing Ratajczak eine Falnke von Bulut vor dem freistehenden Terodde ab. Die Chancen häuften sich, Losilla legte den Ball nach einem VfL-Vorstoß zu Terrazzino, der aus zentraler Position etwas zu hoch zielte (66.), beim nächsten Angriff schoß Bulut im Strafraum aus der Drehung, aber genau in die Arme von Ratajczak. In der 68. Minute landete der Ball dann im Netz des MSV, als nach einem schnellen Angriff der Ball von Haberer in den Lauf von Bulut gelegt wurde, der in an Ratajczak vorbei in die Maschen spitzelte. Zum Jubel salutierte unsere Nummer 25 vor der Ostkurve.

Die Zebras hatten nach drei Wechseln innerhalb von zehn Minuten klare Zuordnungsprobleme. Der VfL spielte weiter munter nach vorn und fast erhöhte Terodde auf 3:0, doch Bajic klärte die Terrazzino-Flanke per Kopf (77.). Geburtstagskind Verbeek wechselte in der 81. Minute zum ersten Mal. Für den Torschützen zum 2:0, Onur Bulut, kam Tobis Weis zu seinem ersten Pflichtspieleinsatz im Jahr 2015. Und es folgte das 3:0 für den VfL. Hoogland gewann den Ball an der Mittellinie, passte auf Haberer, der Torjäger Simon Terodde auf die Reise schickte. Die Nummer 22 umkurvte Ratajczak, schob locker über die Linie zum 3:0 ein und begab sich postwendend in die Jubeltraube(84.). In den Schlussminuten ließ der VfL nichts mehr anbrennen und feierte nach Abpfiff gemeinsam mit den Fans den hochverdienten Derbysieg.


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Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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