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VfL trifft auf Fair-Play-Pokalsieger
#1
Vor dem freien Wochenende geht es für die Profis des VfL zu einem Testspiel der besonderen Art. Der VfL trifft am heutigen Donnerstag (Anstoß: 18:30 Uhr) im Rahmen eines Testspiels auf Landesligist Concordia Wiemelhausen, den Gewinner des Sparkassen Fair-Play-Pokals. Am Dienstag fand im Vereinsheim der Concordia eine Pressekonferenz mit VfL-Stürmer Simon Terodde statt.

Zu Beginn der Pressekonferenz gratulierte Simon Terodde Concordia Wiemelhausen zum Aufstieg in die Landesliga und zum Pokalgewinn: „Ich habe schon gehört, dass die Mannschaft von Jürgen Heipertz einen sehr guten Ball spielt. Wir freuen uns auf das Spiel in der Nachbarschaft und hoffen auf zahlreiche Besucher.“ Der Goalgetter lobte zudem den gegnerischen Trainer, wollte jedoch nicht zu viele VfL-Details verraten: „Jürgen Heipertz hat ein sehr gutes Auge für Talente. Wie wir am Donnerstag antreten werden, kann ich natürlich noch nicht sagen. Schließlich sitzt der gegnerische Trainer neben mir", gab der Torjäger mit einem unübersehbaren Grinsen zu Protokoll. Auch Jürgen Dieberg von der Sparkasse Bochum freute sich über die Konstellation: „Für uns ist es eine Win-Win-Win-Situation. Wir unterstützen sowohl den VfL, die Concordia als auch den Fußballkreis und freuen uns auf ein echtes Heimspiel.“

Seit einem Jahr steht mit Jürgen Heipertz, von 1995 bis 2011 Sportlicher Leiter der VfL-Nachwuchsabteilung und im diesem Zeitraum auch Trainer diverser blau-weißen Juniorenmannschaften, ein Übungsleiter mit großer VfL-Vergangenheit an der Seitenlinie. „Dieses Spiel ist etwas ganz Besonderes für meine Spieler. Man darf ja nicht alltäglich gegen Profis antreten. Wir möchten am Donnerstag zeigen, dass wir Fußball spielen können und werden uns nicht hinten rein stellen. Die Spieler und der ganze Verein freuen sich sehr auf den VfL“, kündigt der Coach an. Unter Heipertz´ Leitung marschierte Wiemelhausen ungeschlagen (29 Siege, 3 Unentschieden) durch die Bezirksligasaison 2014/15. In die neue Spielzeit startete der Landesligist mit drei deutlichen Siegen (Torverhältnis 15:1). Eine Gemeinsamkeit gibt es daher zwischen dem VfL und der Concordia: beide sind aktuell in ihren Ligen Tabellenführer. Für Furore sorgten die Rot-Weißen im letzten Jahr im Westfalenpokal, als man die Regionalligisten SG Wattenscheid 09 und den SC Wiedenbrück aus dem Wettbewerb kegelte und erst bei den Sportfreunden Lotte Endstation für die Heipertz-Elf war.

Die Begegnung findet auf der Sportanlage des SV Blau-Weiß Weitmar 09, dem Sportplatz Erbstollen, statt. Wiemelhausen sicherte sich in der vergangenen Spielzeit den Titel des fairsten Teams im Kreis Bochum. Nur wenige Male mussten die Schiedsrichter die Concordia mit der Gelben Karte verwarnen, ein einziges Mal wurde ein Spieler vorzeitig des Feldes verwiesen. „Es ist uns ein großes Anliegen, nicht nur gut Fußball zu spielen, sondern auch anständig und fair aufzutreten“, äußert sich der Vereinsvorsitzende Heiner Hanefeld dazu. Auch Ulrich Jeromin, Vorsitzender des Fußballkreises Bochum, lobt: „Es ist für jeden Verein ein Imagezeichen, diesen Fair-Play-Pokal zu gewinnen. Die Concordia hat nicht nur den ersten Rang in der Fair-Play-Wertung belegt, die 2. Mannschaft hat das Ranking auf einem starken vierten Platz abgeschlossen. Man erkennt also, das Fair-Play in Wiemelhausen System hat.“
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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#2
0:1 Gül (53.)
0:2 Haberer (70.)
0:3 Bulut (77.)

   
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#3
4:0-Erfolg gegen Wiemelhausen
Der VfL hat das Spiel gegen Bochums Fairplay-Pokalsieger Concordia Wiemelhausen mit 4:0 gewonnen. Dabei hielt der gut organisierte Landesligist lange Zeit ordentlich mit und durfte sich über ein torloses Remis zur Pause freuen. Nach dem Seitenwechsel erzielten Janik Haberer (2), Gökhan Gül und Onur Bulut die Treffer für den Zweitligisten.

Spitzenreiter vs. Tabellenführer – so lautete das Motto beim Aufeinandertreffen des ungeschlagenen Landesligaspitzenreiters mit dem Tabellenführer der 2. Bundesliga. Dass eine Serie reißen würde, war vielen bereits im Vorfeld klar. Dass sich der VfL aber lange Zeit schwer tat, war in der Form nicht zu erwarten. Dabei begann die Anfangsviertelstunde durchaus schwungvoll, Tobias Weis und Thomas Eisfeld prüften Wiemelhausens baumlangen Keeper Falk Klüppel mit Distanzschüssen, Patrick Fabian köpfte freistehend knapp am Tor vorbei. Es folgten Phasen, in der der Ball auf tiefem und schwer bespielbaren Untergrund dann so gar nicht laufen wollte. Chancen demzufolge Mangelware. Einzig ein Schuss aus kurzer Distanz von Nando Rafael und ein Versuch von Anthony Losilla aus der zweiten Reihe vermochten die rund 1.500 Besucher zu Reaktionen zu verleiten. Die größte Chance in Durchgang eins aber hatte Thomas Eisfeld, der Concordias Torwart schon ausgespielt hatte, dann aber so lange mit dem Abschluss zögerte, dass ihm Klüppel den Ball vom Fuß nehmen konnte (37.).

Bochums einziger Akteur, der über die gesamten 90 Minuten ging, war Torhüter Manuel Riemann. Dass auch er mehr mit dem Fuß als mit der Hand agierte, lag an der dominanten Spielweise des VfL, ohne dass Zählbares dabei herumgekommen wäre. Einmal musste Riemann in Durchgang eins per Faust eine Flanke klären, ansonsten brannte nichts an.

Neues Personal für Abschnitt zwo, auch das Tempo wurde angezogen. Marco Terrazzino gehörte die Anfangsphase, doch zunächst zielte unsere Nummer 10 zu hoch (49.). Vier Minuten später war „Terra“ dann der Wegbereiter fürs 1:0: Seine Ecke von links erreichte eine Drei-Mann-VfL-Spielertraube, aus der Gökhan Gül am höchsten stieg und aus wenigen Metern platziert einköpfte (53.). Drei Minuten danach hätte Terrazzino auf 2:0 erhöhen müssen, doch nach Supersolo von Jan Gyamerah, der vier Concorden stehen ließ und ihn mustergültig bediente, verzog er freistehend vor Klüppel. So dauerte es bis zur 70. Minute, ehe der blau-weiße Anhang erneut jubeln durfte. Flanke Terrazzino, Kopfball Haberer – Fußball kann manchmal so einfach sein. Nachdem ein weiterer Haberer-Versuch aus größerer Entfernung nicht erfolgreich war (73.), schloss Onur Bulut einen schönen Angriff und auf Vorlage von Simon Terodde zum 3:0 ab (77.). Es folgten einige ungenutzte Chancen, ehe erneut Haberer den Schlusspunkt setzte, wieder auf Vorlage von Terrazzino (90.).

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"Einige Leute denken, Fußball sei eine Sache auf Leben und Tod. Ich mag diese Haltung nicht. Ich kann denen versichern, dass es viel ernster ist als das." - Bill Shankly
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#4
Favoritensieg stellt Verbeek nicht zufrieden

Schon vor dem Anpfiff wirkte Gertjan Verbeek nicht gerade glücklich – der huckelige Rasen bereitete im Kopfzerbrechen. Das Spiel tat lange Zeit sein Übriges dazu.

Vor 1.008 Zuschauern fand die Elf des Niederländers trotz eines am Ende deutlichen 4:0 (0:0)-Sieges gegen den Fair Play-Pokalsieger des Kreises Bochum, Concordia Wiemelhausen, nur schwerlich ins Spiel. Gökhan Gül (53.), Janik Haberer (70./90.+1.), Onur Bulut (77.) trafen gegen den Landesliga-Spitzenreiter.

Mühsame erste 45 Minuten

Die erste Mannschaft – Verbeek tauschte in der Pause alle Feldspieler aus – kam gegen mutige und zweikampfstarke Wiemelhauser nur schwerlich zu Werke. In der Weitmarer Erbstollen-Arena zog sich der Landesligist nicht bis zum eigenen Sechzehner zurück, sondern setzte immer wieder Nadelstiche. "Sie haben das gut gemacht. Der Rasen hat sein Übriges getan", sagte Manuel Riemann, der als einziger VfL-Profi durchspielte. Mehrmals griff Verbeek verbal ein, korrigierte Thomas Eisfeld und Piotr Cwielong lautstark.

Erstgenannter hatte zwei der drei Großchancen; scheiterte zunächst per Distanzschuss am Wiemelhauser Schlussmann Falk Klüppel (13.), bevor ihm der Concordia-Torwart das Führungstor quasi auflegte, doch der Bochumer Mittelfeldspieler brauchte zu lange, um den Abschluss zu finden (36.). Außerdem hatte Kapitän Patrick Fabian per Kopf freistehend die Chance, zielte aber zu genau (14.). "Wir hätten in der ersten Halbzeit zwei Tore machen müssen", sagte Riemann, "aber wir haben das insgesamt ganz gut gemacht."

Erst in Abschnitt zwei zeigte sich der Zweitliga-Spitzenreiter treffsicherer und auch wesentlich dynamischer. "Wir haben in der ersten Halbzeit gut dagegen gehalten. Erst nach den Wechseln und mit zunehmender Müdigkeit wurde es schwerer", sagte Concordias Trainer Jürgen Heipertz, dessen Kollege Verbeek wortlos den Platz verließ.

Quelle: reviersport.de

VfL 1. HZ: Riemann – Celozzi, Fabian, Simunek, Perthel – Losilla, Weis, Eisfeld – Mlapa, Rafael, Cwielong

VfL 2. HZ:
Riemann – Niepsuj, Gül, Cacutalua, Wijnaldum – Gyamerah, Hoogland, Haberer – Bulut, Terodde, Terrazzino

Wiemelhausen:
Klüppel, Kerstiens, Leone, Kaiser, Löhr, Costanzino, Freitag, Schreier, Kleinschwärzer, Winkel, Lenze; eingewechselt: Falatik, Kokoschka, Farris, Schmidt, Vogel, Wozniak, Hammernick, Impelizzeri, Siemienowski, Pischetsrieder

Tore:
0:1 Gül (53.), 0:2 Haberer (70.), 0:3 Bulut (77.), 0:4 Haberer (90.)
Schiedsrichter: Jens Jeromin (Bochum)
Zuschauer: 1.500
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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