Eisfeld trifft dreifach gegen Uerdingen
Gegen den Oberligisten KFC Uerdingen gelingt dem VfL ein 7:0-Erfolg. Im 20. Testspiel der Saison war dies der 17. Sieg. Bereits zur Pause führten die von Co-Trainer Raymond Libregts betreuten Blau-Weißen mit 2:0. Unter den Augen von Cheftrainer Gertjan Verbeek wurde das Resultat im zweiten Abschnitt weiter ausgebaut. Die Tore erzielten dreimal Thomas Eisfeld, zweimal Piotr Cwielong sowie Tobias Weis und Cagatay Kader.
Gegen den Oberligisten KFC Uerdingen gelingt dem VfL ein 7:0-Erfolg.Im 20.Testspiel der Saison war dies der 17. Sieg.Bereits zur Pause führten die von Co-Trainer Raymond Libregts betreuten Blau-Weißen mit 2:0. Unter den Augen von Cheftrainer Gertjan Verbeek wurde das Resultat im zweiten Abschnitt weiter ausgebaut. Die Tore erzielten dreimal Thomas Eisfeld, zweimal Piotr Cwielong sowie Tobias Weis und Cagatay Kader.
Am 52. Geburtstag des VfL-Sportvorstandes Christian Hochstätter, ebenfalls Augenzeuge der Partie, begann der VfL mit U19-Akteur Tobias Pellio im defensiven Mittelfeld, unterstützt Piotr Cwielong und Thomas Eisfeld, sowie dem Offensivtrio Tobias Weis / Peniel Mlapa / Arvydas Novikovas. Giliano Wijnaldum durfte sich auf der Linksverteidigerposition schon mal für die Partie in Frankfurt einspielen, innen verteidigten Malcolm Cacutalua und Jan Simunek, rechts David Niepsuj. Bei den Gästen vermissten die Zuschauer besonders Mo Idrissou; der Kameruner sah am Vortag im Ligaspiel bei TuRU Düsseldorf die Rote Karte.
Der Krefelder Oberligist startete forsch in die Partie und verzeichnete nach drei Minuten den ersten Torabschluss per Kopf nach einer Ecke, VfL-Keeper Manuel Riemann musste jedoch nicht eingreifen. Mit Eisfelds erstem Torschuss nach fünf Spielminuten übernahmen die Gastgeber aber die Kontrolle. Es ging viel über außen, auch wenn die Hereingaben häufig die letzte Präzision vermissen ließen. Nennenswerte Abschlüsse lieferten Cwielong, dessen Schuss geblockt wurde und Pellio, dessen Hammer im Anschluss an die folgende Ecke das Ziel knapp verfehlte. Nach 23 Minuten wurde der Torreigen dann eröffnet. Weis staubte ab, nachdem Uerdingens Keeper Daniel Schwabke Niepsujs Flanke nur hatten abklatschen lassen. Auch in der Folge lieferte der VfL Einbahnstraßenfußball und viele gute Ansätze, bis zum zweiten Treffer musste man sich jedoch bis zur 39. Minute gedulden. Weis‘ Flanke von der linken Seite drückte Eisfeld in vorbildlicher Manier per Kopf in die Maschen. Zuvor hatte Schwabke einen Versuch von Eisfeld im Eins-gegen-eins noch stark zur Ecke abgewehrt. Kurz vor dem Halbzeitpfiff hatte auch Cwielong noch eine gute Gelegenheit, doch Schwabke war erneut zur Stelle und klärte erneut zur Ecke, die Simunek anschließend über den Kasten köpfte.
In der zweiten Halbzeit startete Nando Rafael für Mlapa, das Spielgeschehen wurde noch einseitiger. Nach wenigen Minuten Anlaufzeit marschierte der VfL wieder nach vorne, doch die Flanken blieben zunächst zu ungenau. Erst schnappte der eingewechselte KFC-Keeper Jonas Eiker Rafael das Leder vor der Nase weg, dann fehlten Weis einige Zentimeter Körpergröße, um Eisfelds Vorlage auf das Tor zu befördern.
Die Chancen häuften sich jedoch, das 3:0 war die logische Folge. Cagatay Kader, mittlerweile für Novikovas im Spiel, traf wenige Minuten nach seiner Einwechslung zum 3:0. Einen Volleyschuss von Simunek blockte die Uerdinger Abwehr genau vor die Füße des U19-Stürmers und dieser ließ sich nicht zweimal bitten. Kurz nach Kader kam auch Frederik Lach für Pellio in die Partie.
Acht Minuten später erhöhte Cwielong mit einem feinen Dropkick aus gut 20 Metern auf 4:0, als ihm Wijnaldums Flanke vor die Füße fiel. Der VfL erspielte sich nun Hochkaräter en masse. Kader verdaddelte seinen zweiten Treffer, Rafaels Abschluss nach Kader-Flanke landete am Innenpfosten und von dort in den Armen des KFC-Schlussmanns. Auch Wijnaldum und erneut Kader verpassten das fünfte Tor.
In der 77. Minute läutete Eisfeld mit einer Kopie des zweiten Treffers die torreiche Schlussphase ein. Weis brachte das Runde hoch vor das Tor, Eisfeld stieg hoch und köpfte per Aufsetzer ein. In derselben Minute vollzog Libregts den letzten Wechsel, als er Maurice Reiß für Niepsuj brachte. Kurz darauf hielt Cwielong volley drauf, doch genau wie Kaders Versuch Augenblicke später, führte dies nicht zum Ziel. Der sechste Treffer war dann kurios. Erst zog ein Uerdinger aus der eigenen Hälfte ab, Riemann stand weit vor dem Tor und hatte Glück, dass der Schuss neben das Tor rollte. Im Gegenzug verließ dann der KFC-Schlussmann sein Gehäuse, seine verunglückte Fußabwehr prallte zu Eisfeld, der den Ball aus großer Distanz zum 6:0 in das verwaiste Tor beförderte. Rafael verpasste anschließend, genau wie Weis, das nächste Tor, welches dann erneut Cwielong markieren sollte. Quasi mit dem Abpfiff setzte er mit dem 7:0 den Schlusspunkt unter eine einseitige Partie.
VfL: Riemann – Niepsuj (77. Reiß), Simunek, Cacutalua, Wijnaldum – Pellio (59. Lach), Cwielong, Eisfeld – Weis, Mlapa (46. Rafael), Novikovas (55. Kader)
KFC: Schwabke (46. Eiker) – Matten, Efthimiou, Alexiou (62. Azanlegji), Sekour – Jelito, Drevina, Anic, Nakamura, Jovanovic (62. Gutkowski) – Schmitt
Tore: 1:0 Weis (23.), 2:0 Eisfeld (39.), 3:0 Kader (60.), 4:0 Cwielong (68.), 5:0, 6:0 Eisfeld (77., 81.), 7:0 Cwielong (90.)
SR: Markus Wollenweber – Alexander Ernst, Philipp Hüwe