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VfL siegt auch bei Bayer 04 Leverkusen
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[Bild: leverkusen-test-jpg.2029]

Die Testspielerfolge gegen Klubs aus der Beletage des deutschen Profifußballs fanden auch am Dienstag ihre Fortsetzung: Nach Siegen gegen Hertha BSC und Borussia Mönchengladbach entschied der VfL Bochum 1848 die Partie bei Bayer 04 Leverkusen mit 2:1 für sich. Anthony Losilla erzielte per Traumtor die Bochumer Führung, die Admir Mehmedi nach gut einer Stunde ausglich. Für den Siegtreffer zeichnete sich Arvydas Novikovas kurz vor dem Ende verantwortlich.

Das anspruchsvolle Testspielprogramm im Rahmen der blau-weißen Wintervorbereitung nahm am Dienstagnachmittag seine Fortsetzung: Der VfL prüfte im Ulrich-Haberland-Stadion gegen Champions-League-Starter Bayer 04 Leverkusen die Frühform. Und das – wie schon gegen Hertha und Gladbach – erneut mit Erfolg.

Die erste Chance vor etwas mehr als 800 Schaulustigen hatten die Hausherren. Stefan Kießling probierte es per Volleyabnahme aus der Distanz, keine große Gefahr für Manuel Riemann im VfL-Gehäuse (9.). Der erste Torerfolg allerdings gehörte den Blau-Weißen. Einen Fehlpass der Leverkusener Hintermannschaft bekam Anthony Losilla direkt in die Füße gespielt, der Franzose fackelte nicht lange und überwand Bernd Leno aus mehr als 30 Metern mit einem sehenswerten Lupfer (15.). Nach dem Bochumer Führungstreffer hatte Bayer zwar zunächst die Mehrzahl an Offensivaktionen, doch bei Versuchen von Ömer Toprak (22.) und Wendell (31.) fehlte die letzte Entschlossenheit.

Der VfL hingegen zog in der Schlussphase des ersten Durchgangs ein gefälliges Konterspiel auf. Eine Flanke von Onur Bulut nahm Simon Terodde, in Halbzeit eins gemeinsam mit Peniel Mlapa auf dem Feld, gekonnt mit der Brust an, der Abschluss jedoch landete in den Armen von Leno (33.). Wenig später verzog dann Mlapa knapp (37.). Kurz vor dem Halbzeitpfiff hätte Terodde dann für das 2:0 sorgen müssen. Wieder flankte Bulut nach zuvor feinem Spielzug, Terodde stoppte die Kugel freistehend, setzte das Spielgerät jedoch Zentimeter neben den rechten Torpfosten (43.). Es blieb nach 45 Minuten dennoch bei der Bochumer Führung.

Nach dem Seitenwechsel – Bayer-Coach Schmitt tauschte sein gesamtes Personal, Gertjan Verbeek auf fünf Positionen – erwischten die Gastgeber den besseren Start. Zehn Minuten nach Wiederanpfiff ging Riemann in den Zweikampf mit Admir Mehmedi. Der Angreifer roch den Braten und luchste dem VfL-Schlussmann die Kugel ab – 1:1 (54.). Nach einer Stunde hätte der Bundesligisten auf 2:1 stellen können, doch Riemann entschärfte einen Strafstoß von Karim Bellarabi stark (60.). Der Nationalspieler hatte sechs Minuten darauf die nächste gute Chance, setzte das Leder aber ans Außennetz (66.).

Es blieb für längere Zeit die letzte klare Gelegenheit im zweiten Durchgang, den die Leverkusener weitgehend beherrschten. In der Schlussphase trat Vladlen Yurchenko zum Freistoß an, der starke Versuch landete am Außenpfosten (81.). Kurz darauf tauchte Yurchenko bei einem Eckstoß erneut im Bochumer Sechzehner auf, der eingewechselte Felix Dornebusch reagierte prächtig (83.). Nur Sekunden später die nächste Flanke in der Strafraum der Blau-Weißen, Kyrgiakos Papadopoulos köpfte hauchdünn über das Gehäuse. In den Schlussminuten kam dann auch der VfL noch einmal zu starken Offensivakzenten. Zunächst fand sich Tim Hoogland frei vor Dario Kresic wieder, knapp vorbei (87.). Wenig später war dann Arvydas Novikovas nach Pass von David Niepsuj durch. Der Litauer blieb, passend zu den vorherrschenden Bedingungen, eiskalt und schob zum spielentscheidenden Treffer ein (89.).

Die letzte Aktion der Begegnung, kurz darauf pfiff Referee Sascha Stegemann das Testspiel ab. Der VfL gewann mit 2:1 bei Bayer 04 Leverkusen. Sicherlich etwas glücklich, doch das nächste beachtliche Ergebnis der Wintervorbereitung war unter Dach und Fach.

Bayer 04, 1. HZ: Leno – Jedvaj, Ramalho, Toprak, Wendell – Kampl, Henrichs, Calhanoglu, Frey – Chicharito, Kießling
Bayer 04, 2. HZ: Kresic – Donati, Tah, Papadopoulos, Boeder – Kramer, Yurchenko – Bellarabi, Dzalto, Brandt – Mehmedi

VfL Bochum 1848:
Riemann (62. Dornebusch) – Celozzi (75. Niepsuj), Fabian, Simunek (46. Cacutalua), Bastians (46. Wijnaldum) – Eisfeld, Losilla (46. Hoogland) – Bulut (46. Novikovas), Haberer (62. Weis), Mlapa (62. Rafael) – Terodde (46. Terrazzino)

Tore:
0:1 Losilla (15.), 1:1 Mehmedi (54.), 1:2 Novikovas (89.


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Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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#2
Beängstigende Frühform... ;zwincker;
"Ich will heute Nacht ver­dammt noch mal aus dem Pokal trinken." Peter Fischer
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