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4:1 - Klarer Heimsieg gegen den FSV!
#1
   

Erster Schritt zur neuen Serie geglückt: Der VfL schickte am Samstagnachmittag den FSV Frankfurt mit 4:1 (2:1) nach Hause. Nach frühem Rückstand drehten Onur Bulut (24.) und Toptorjäger Simon Terodde (37.) die Partie. Im zweiten Durchgang erhöhten Thomas Eisfeld (49.) und Kapitän Patrick Fabian (88.) zum letztlich klaren Heimsieg vor 13.300 Zuschauern!

Spieltag Nummer 29 in der 2. Bundesliga. Der VfL Bochum 1848 empfing den FSV Frankfurt. Nachdem die VfL-Serie von elf Spielen ohne Niederlage am vergangenen Samstag in Leipzig endete vollzog Cheftrainer Gertjan Verbeek einen Wechsel in seiner Startformation, Tim Hoogland, der in Leipzig Gelb-Rot gesperrt fehlte, kam für Janik Haberer. Zudem rückten der wiedergenesene Giliano Wijnaldum und Peniel Mlapa nach seiner Gelb-Sperre an Stelle von Görkem Saglam, Nando Rafael und David Niepsuj in den 18er-Kader. Bei den Gästen aus Hessen schenkte Trainer Tomas Oral der identischen Elf das Vertrauen wie bei der 0:3-Heimniederlage gegen den 1. FC Nürnberg. Der FSV stand nach sechs Partien ohne Dreier, den immer näher rückenden Abstiegsrängen und der dadurch lauter werdenden Trainerdiskussion gehörig unter Druck.

Den VfL erwischte es direkt zum Start eiskalt. Maria verlor an der Mittellinie den Ball, die Frankfurter starteten über Awoniyi den Konter, den Schahin von der Strafraumgrenze eiskalt zum 0:1 abschloss (3.) – ein Auftakt zum Vergessen. Der VfL schüttelte sich kurz und drängte dann auf den Ausgleich. Terrazzino mit schönem Pass auf Terodde, der aus der Drehung mit seinem schwächeren linken Fuß nur den Pfosten traf – FSV-Keeper Weis wäre chancenlos gewesen (10.). Die nächste gute Möglichkeit zum Ausgleich hatte Thomas Eisfeld, dessen Freistoß aus 22 Metern fischte Weis aus der langen Ecke (17.). Der FSV blieb durch schnelles Umschalten wie beim Schussversuch von Yann (20.) brandgefährlich.

In Minute 24 dann endlich der Ausgleich nach einem überragenden Spielzug mit Onur Bulut als Hauptakteur. Unsere Nummer 25 bekam im Mittelfeld den Ball, spielte Doppelpass mit Terodde und versenkte eiskalt zum Ausgleich (24.). Direkt nach Wiederanpfiff fast das 2:1, doch Terrazzinos Schlenzer vom Strafraumeck segelte knapp über den Kasten. Bochum drückte nun und hatte durch einen Freistoß von Eisfeld die nächste gute Möglichkeit (26.). Einige Zeit passierte im Anschluss nichts, dann war der VfL nach einem Eckball von Eisfeld erneut zur Stelle. Kalmar klärte das Leder zu kurz, Hoogland brachte die Kugel aus 16 Metern per Kopf zurück vors Tor, wo Goalgetter Terodde unhaltbar für Weis zum 2:1 ins Tor verlängerte (38.). Zwei Zeigerumdrehungen später beinahe das 3:1, als Eisfeld eine Terrazzino-Flanke nur knapp neben die Kiste setzte. Der VfL ging mit verdienter Führung in die Pause.

Die Blau-Weißen nach der Halbzeit direkt mit dem nächsten Treffer. Celozzi mit maßgenauer Flanke auf Eisfeld, der aus sieben Metern nur noch den Fuß reinhalten musste und Weis erneut keine Abwehrchance ließ (48.). Bochum wollte mehr und hatte durch Terrazzino die nächste hundertprozentige Torchance, FSV-Torwart Weis blieb jedoch der Sieger im Duell mit unserer Nummer 10 (53.). Der VfL nahm nun Tempo aus der Partie und kontrollierte das Spielgeschehen. Nach schönem Zusammenspiel mit Eisfeld versuchte Terrazzino es artistisch, jagte das Leder jedoch deutlich neben den Kasten (70.). Kurz darauf konnten sich die Blau-Weißen bei Manuel Riemann bedanken, der einen Schlenzer von Yann per Weltklasseparade aus dem Winkel fischte.

Der VfL ließ die Frankfurter nun durch eigene Fehlpässe und Unkonzentriertheiten wieder mehr ins Spiel kommen. Bei zwei Kontermöglichkeiten über Terodde (77./79.) fehlte es an der letzten Präzision, um den Sack zuzumachen. Wieder war es Terodde, der in Minute 84. das 4:1 auf dem Schlappen hatte, im Fallen jedoch nicht genug Druck hinter die Kugel bekam. Der blau-weiße Anhang jubelte vier Minuten vor dem Schluss schon, doch Schiedsrichter Knut Kircher erkannte den Treffer von Haberer wegen einer Abseitsstellung nicht an. Für die Erlösung sorgte dann der Kapitän höchstpersönlich. Patrick Fabian köpfte eine Ecke von Hoogland zum 4:1 ein – das erste Saisontor für unseren Abwehrchef, der schon in Leipzig kurz vorm Torerfolg stand. Der VfL ging letztendlich als verdienter Sieger vom Feld und zeigte damit die richtige Reaktion auf die Niederlage in Leipzig. In der nächsten Woche geht es für die Verbeek-Elf zum Spitzenspiel gegen den FC St. Pauli ans Hamburger Millerntor. Anstoß ist dort am Samstag, 16. April um 13:00 Uhr.
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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