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Perfekter Abschluss: VfL siegt 4:2 in Heidenheim
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Toller Abschluss einer tollen Saison: Der VfL hat am letzten Spieltag der Saison 2015/16 mit 4:2 beim 1. FC Heidenheim gewonnen und sich somit Rang fünf in der Tabelle gesichert. Simon Terodde trat einmal mehr als echter Knipser hervor und erzielte drei Tore, den vierten Bochumer Treffer steuerte Marco Terrazzino in seinem letzten Spiel für die Blau-Weißen bei.

Letzter Spieltag in der Saison 2015/16. Der VfL Bochum 1848 zu Gast beim 1. FC Heidenheim in der Voith Arena. FCH-Trainer Frank Schmidt nach der 0:2-Niederlage in Freiburg mit einem Wechsel: Finne kam für Leipertz. VfL-Coach Gertjan Verbeek war durch die Gelbsperren von Losilla und Bulut auf der Ostalb zu zwei Wechseln gezwungen. Perthel und Eisfeld rückten in die Startformation. Erstmals im 18er-Kader in dieser Saison standen Jan Gyamerah und Evangelos Pavlidis.

Der VfL startete mit einem Paukenschlag in die Partie. Hoogland mit einem Pass in die Tiefe, Haberer blockte Terodde frei, der sich aus 16 Metern nicht zwei Mal bitten ließ und zur Führung einschoss – Saisontreffer Nummer 23 für unseren Goalgetter nach gerade mal 50 Sekunden! Drei Zeigerumdrehungen später fast das 2:0 für den VfL. FCH-Keeper Müller stand weit vor seinem Kasten, Eisfeld zog von der Mittellinie ab und verpasste das Tor nur denkbar knapp. Die Bochumer wie im Rausch. Michael Maria düpierte gleich zwei Gegenspieler, setzte zum Schlenzer an, Heidenheims Müller musste sich ganz lang machen, um den nächsten Einschlag zu verhindern (12.). Ähnlich eng war es beim Abschluss von Terrazzino, der nach schönem Zuspiel von Terodde am Tor vorbeischoss (14.).

Das VfL-Feuerwerk ebbte nach der starken Anfangsviertelstunde etwas ab. Die Verbeek-Elf hielt den Ball nun vornehmlich in den eigenen Reihen. Die Heidenheimer fanden in der ersten Halbzeit kaum Lücken in der kompakten VfL-Defensivabteilung und kamen nur zu harmlosen Abschlüssen durch Finne (6.) und Schnatterer (35./40.). In der 33. Minute hingegen hatten alle Blau-Weißen den Torschrei schon auf den Lippen, doch Bastians, heute Kapitän, bekam den Ball an den Körper, von wo aus die Kugel an den Querbalken und zurück ins Feld klatschte. Der VfL nach einer engagierten und konzentrierten Leistung zur Pause mit einer hochverdienten Führung.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs ein umgekehrtes Bild. Heidenheim mit Druck und Tempo, der VfL kam kaum aus der eigenen Hälfte. Feicks Distanzschuss rauschte am Winkel vom Riemann-Kasten vorbei (48.). In die bis dahin beste Phase der Hausherren platzte der VfL mit dem zweiten Treffer. Terrazzino kam nach feinem Doppelpass mit Terodde frei vor das Tor und ließ Müller aus kurzer Distanz keine Abwehrmöglichkeit (57.) – der 16. Scorer-Punkt für unsere Nummer 10 in dieser Spielzeit. Keine zwei Minuten später das 3:0 für Bochum. Terodde luchste Titsch-Rivero im Strafraum die Kugel ab und versenkte mit links in die lange Ecke – Treffer Nummer 24 für den Torjäger. Terodde bekam einfach nicht genug. In Heidenheim sollte es selbst mit den Elfmetern klappen. SVH-Keeper Müller hatte Terodde von den Beinen geholt, anders als gegen Braunschweig zeigte sich unsere Nummer 22 vom Punkt sicher und erhöhte auf 4:0 für Blau-Weiß (68.).

VfL-Coach Verbeek gönnte 20 Minuten vor dem Ende VfL-Talent Görkem Saglam seine ersten Einsatzminuten in der 2. Bundesliga. Der 18-Jährige kam für Timo Perthel aufs Feld (73.). Der Ehrentreffer für den FCH war ein Geschenk der Bochumer Hintermannschaft. Manuel Riemann wollte das Leder kurz spielen, Heidenheims Morabit spritzte dazwischen und schob zum 1:4 ein (78.). Es folgte der nächste Akteur aus dem Talentwerk beim VfL-Debütantenball: Evangelos Pavlidis, der für Janik Haberer kam, tätigte seine ersten Schritte im Profifußball. Den Schlusspunkt einer unterhaltsamen Partie setzte erneut Smail Morabit. Der ehemalige Bochumer versenkte eine Ecke von Feick zum 2:4-Endstand aus Heidenheimer Sicht. Der VfL beendet die Saison 2015/16 durch den verdienten Sieg beim FCH auf dem fünften Tabellenrang. Simon Terodde sicherte sich zudem durch seinen Dreierpack die Torjäger-Kanone der 2. Fußball-Bundesliga. Ein perfekter Abschluss hinter eine tolle Saison!
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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