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VfL schlägt FC mit 4:3
#1
Auch der VfL Bochum 1848 nutzt die Länderspielpause zu einem Test- bzw. Angebotsspiel. Am kommenden Donnerstag (01.09.) reisen die Blau-Weißen zum Bundesligisten 1. FC Köln.

Aus Gründen der Sicherheit wird auch diese Begegnung wie schon in der vergangenen Saison leider unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden müssen.
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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#2
Die Aufstellung: Dornebusch - Celozzi, Losilla, Rieble, Perthel - Canouse, Merkel - Weilandt, Saglam, Wurtz - Quaschner

1:0 Osako (3.)
1:1 Quaschner (28.)
2:1 Modeste (29.)
2:2 Quaschner (44.)
2:3 Merkel (49.)
3:3 Modeste (53.)
3:4 Mlapa (66.)

   
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#3
Stürmertore, geht doch.
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#4
VfL schlägt FC mit 4:3

Der Ausflug hat sich gelohnt: Der VfL gewann das Test- bzw. Angebotsspiel beim Bundesligisten 1. FC Köln mit 4:3 (2:2). Dabei konnten die Blau-Weißen gleich drei Stürmertore bejubeln, Nils Quaschner per Doppelpack vor der Pause sowie Peniel Mlapa, der nach dem Seitenwechsel den Siegtreffer erzielte (67.), trafen. Zudem hatte Neuzugang Alexander Merkel zum zwischenzeitlichen 3:2 eingeköpft (48.). Für die Geißbock-Elf waren Anthony Modeste (2) und Yuya Osako erfolgreich.

Der VfL zu Gast am Kölner Geißbockheim, und das „Angebotsspiel“ verdiente seinen Namen, denn Cheftrainer Gertjan Verbeek war aufgrund der Verletztenmisere (Bastians, Gyamerah, Hoogland und Stiepermann fehlten angeschlagen oder krank) zu reichlich Improvisation gezwungen. Die neu formierte Innenverteidigung Losilla/Perthel hatte denn auch anfangs wie ihre Nebenleute Rieble und Celozzi reichlich Mühe, die quicken Angreifer Anthony Modeste, Simon Zoller und Yuya Osako in Schach zu halten. Letzterer war es dann auch, der in der dritten Minute bereits das 1:0 erzielen konnte. Leonardo Bittencourt legte vor und der Japaner schweißte die Kugel aus 16 m oben rechts in den Knick. Die Kölner legten ähnlich furios los wie am vergangenen Bundesliga-Wochenende, schnelles Umschalten war die Maßgabe und Zoller vergab die nächste hochkarätige Möglichkeit aus spitzem Winkel freistehend (10.).

Es dauerte bis zur 16. Minute, ehe sich der VfL sortiert hatte und den ersten Torschuss abgab. Der aber hatte es in sich, denn Nils Quaschner bekam den Ball von Görkem Saglam maßgerecht serviert, umkurvte Torwart Sven Müller, schoss aber aus spitzem Winkel ans Außennetz. Ähnlich verhielt es sich auf der Gegenseite, als Anthony Modeste frei vor Felix Dornebusch auftauchte, aber am linken Pfosten scheiterte (26.) 120 Sekunden später klingelte es im Kasten der Kölner, als Niels Quaschner seine zweite Eins-gegen-eins-Situation nutzte und Müller keine Chance ließ (28.). Kaum waren die Arme vom Jubeln wieder unten, stand Modeste frei vor Dornebusch und ließ diesem keine Abwehrmöglichkeit – 2:1 (29.).

Ein munteres Spiel mit vielen Gelegenheiten, nicht alle können hier Platz zur Wiedergabe finden. Eine Minute vor dem Pausenpfiff war es erneut Quaschner, der goldrichtig stand. Tom Weilandt hatte sich auf rechts energisch bis zur Grundlinie durchgetankt und klug in die Mitte zurückgelegt, wo unsere Nummer 36 zum 2:2-Pausenstand vollendete (44.).

Im zweiten Durchgang drei Wechsel personeller Natur, auch positionsbezogen änderte sich was. Nico Rieble und Timo Perthel tauschten die Innen- bzw. Außenverteidigerposition, Görkem Saglam wechselte von links offensiv mehr in die Zentrale. Zudem kamen Martin Kompalla, Kevin Stöger und Peniel Mlapa für Dornebusch, Weilandt und Quaschner in die Partie. Und während die Kölner die erste Chance liegen ließen (46.), machte es Neuzugang Alexander Merkel besser: Eine herrliche Außenristflanke von Kevin Stöger nutzte der Blondschopf per präzisem Kopfball gegen die Torwartlaufrichtung zu seinem ersten Treffer im VfL-Trikot (48.).

Der FC zeigte sich aber mäßig beeindruckt und kam in Form eines Elfmeters zurück ins Spiel. Modeste wurde von Celozzi regelwidrig gelegt, bekam den Elfer zugesprochen und verwandelte mit etwas Glück, denn Kompalla war fast dran (53.). Stefano Celozzi verletzte sich bei der Aktion und wurde gegen U19-Youngster Léonce Konadio ausgewechselt. Ein anderer Einwechselspieler sorgte fürs nächste Highlight: Peniel Mlapa stibitzte Dominique Heintz den Ball, lief alleine auf Müller zu und versenkte eiskalt zum 4:3 (67.).

Die beiderseitigen vielen Wechselt taten zwar dem Abwehrverhalten nur bedingt gut, zogen aber an der Temposchraube und sorgten auch in der Schlussphase für Hochbetrieb vor beiden Toren. Zunächst scheiterte Kevin Stöger per Volleyabnahme nach Mlapa-Vorlage nur denkbar knapp (72.), dann traf Thomas Eisfeld nach Pass von Johannes Wurtz nur die Latte (75.). Die Kölner hatten in Person von Marcel Risse noch eine Riesenchance, doch der Rechtsaußen scheiterte frei vor Kompalla am VfL-Goalie (78.). Mit drei U19-Akteuren auf dem Platz (Konadio, Bapoh, Pulver) beendete der VfL den Ausflug an den Rhein dann erfolgreich.

VfL: Dornebusch (46. Kompalla) – Celozzi (58. Konadio), Losilla, Perthel, Rieble – Canouse (81. Pulver), Merkel (74. Bapoh), Wurtz – Weilandt (46. Stöger), Quaschner (46. Mlapa), Saglam (65. Eisfeld)

Köln
: Müller – Olkowski (58. Eichhorn), Lehmann, Heintz, Klünter – Höger (46. Ouahim), Jojic (46. Jenne), Bittencourt – Zoller, Modeste, Osako (46. Risse)

Tore:
1:0 Osako (3.), 1:1 Quaschner (28.), 2:1 Modeste (29.), 2:2 Quaschner (44.), 2:3 Merkel (48.), 3:3 Modeste (53., Foulelfmeter), 3:4 Mlapa (67.)

Schiedsrichter:
Dr. Martin Thomsen
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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