10-31-2016, 08:35 AM
Der VfL Bochum 1848 bleibt in dieser Spielzeit im heimischen Vonovia Ruhrstadion unbesiegt! Gegen den 1. FC Heidenheim gewann die Elf von Cheftrainer Gertjan Verbeek nach großem Kampf mit 2:1 (2:0). Peniel Mlapa und Kapitän Felix Bastians vom Elfmeterpunkt trafen für die Blau-Weißen.
Mit dem 1. FC Heidenheim war die beste Abwehr der Liga zu Gast anne Castroper, der 1. FCH hatte bisher erst fünf Gegentore kassiert. Beim Tabellendritten stellte Trainer Frank Schmidt im Vergleich zur Pokalniederlage gegen den VfL Wolfsburg einmal um, Norman Theuerkauf startete anstelle von Ben Halloran. Auch VfL-Trainer Gertjan Verbeek musste auf einer Position umstellen, für Thomas Eisfeld (Knieprobleme) gab Görkem Saglam sein Startelfdebüt.
Die erste bessere Chance der Partie gebührte den Gästen, nach indirektem Freistoß von Marc Schnatterer brachten sie den Ball jedoch nicht aufs Tor. Doch in der 6. Minute fiel bereits die frühe Führung für den VfL. Einen Steilpass von Marco Stiepermann fälschte ein Heidenheimer Abwehrbein ab, Peniel Mlapa erlief den Ball und ließ Keeper Kevin Müller aus rund 16 Metern keine Chance. 1:0 für Blau und Weiß! Zwar hatte der FCH in der Folge mehr Ballbesitz, zwingende Torchancen sprangen für die Elf von Trainer Frank Schmidt jedoch nicht heraus. Danach kamen die Bochumer besser ins Spiel. Görkem Saglam passte den Ball zu Tim Hoogland, der zum Fernschuss ansetzte: Kein Problem für Müller. In der 20. Minute wieder die Rot-Weißen. Sebastian Griesbeck legte ab auf John Verhoek, dessen Abschluss zischte knapp links vorbei. Nur drei Minuten später fing Hoogland einen Pass der Heidenheimer ab und spielte den Ball zu Mlapa, der für Stiepermann vorlegte. Seinen gut platzierten Schuss fischte Müller stark aus dem oberen rechten Eck. In der 30. Spielminute konterte der VfL im eigenen Stadion. Weilandt spielte den Ball in den Lauf von Mlapa, der im Strafraum den Ball an seinem Gegenspieler vorbeilegte und dann zu Boden gebracht wurde. Elfmeter! Kapitän Felix Bastians trat an und verwandelte unten rechts. Gästekeeper Müller brachte seine Hand zwar noch an den Ball, das zweite Gegentor des Nachmittags konnte er aber nicht verhindern. Nur kurze Zeit später war Mlapa rechts durch und legte auf Saglam zurück. Der Fernschuss des Mittelfeldspielers ging jedoch deutlich über den Kasten. Stiepermann leitete in der 37. Minute die nächste gute Gelegenheit ein. Er schickte auf der linken Seite Timo Perthel, der auf den aktiven Mlapa flankte. Der Angreifer traf den Ball allerdings nicht richtig, sodass der Versuch deutlich neben das Tor ging. Kurz vor der Halbzeit versuchte es Griesbeck nochmal aus der Distanz, Riemann parierte jedoch sicher. Eine starke Leistung in der ersten Hälfte ließ den VfL Bochum 1848 mit einer 2:0-Führung in die Kabine gehen.
Auch in der zweiten Halbzeit erlebte die Partie ein frühes Tor, diesmal jedoch zugunsten des FCH. Marc Schnatterer brachte einen Freistoß von rechts in die Mitte. Riemann faustete den Ball unglücklich über Marco Stiepermann an den Körper von Pawel Dawidowicz. Vom Kopf des Polen trudelte die Kugel ins Netz (49.). In der 56. Minute das nächste dicke Ding für Heidenheim! Hoogland wollte zu Riemann zurückpassen, spielte Verhoek aber direkt in die Füße. Dawidowicz klärte in letzter Sekunde zur Ecke. Nur einen Augenblick später prallte die Kugel gegen die Latte des Bochumer Tors. Widemann köpfte nach Hereingabe von links über Riemann an die Latte, wegen Abseits war die Partie jedoch bereits unterbrochen. Nach einer gespielten Stunde der erste Aufreger auf Bochumer Seiten. Nach starker Kombination legte Johannes Wurtz im Strafraum auf Mlapa ab, Mathias Wittek blockte den Schuss jedoch im letzten Moment ab. Minuten später wurde Wurtz von Wittek gelegt – Gelb für den Verteidiger und eine gute Freistoßposition aus rund 25 Metern Torentfernung. Den Abschluss des eingewechselten Dominik Wydra hielt Torhüter Müller aber ohne Mühe. Nach einigen Minuten ohne Torchancen tauchte der VfL in der 75. Minute mal wieder vor dem gegnerischen Tor auf. Stiepermann eröffnete auf links für Perthel, der eine scharfe Flanke in die Mitte brachte. Dort stieg Wurtz hoch, der Bochumer Toptorschütze köpfte jedoch rechts am Gehäuse vorbei. Der VfL war wieder am Drücker. Stiepermann tanzte links vor dem Sechzehner mehrere Verteidiger aus, blieb jedoch letztlich hängen. Nur Sekunden nach seiner Einwechslung flankte dann Nico Rieble ins Zentrum, wo Mlapa nicht an den Ball kam. Der Ball landete bei Stiepermann, in dessen Schuss sich noch ein Heidenheimer Verteidiger werfen konnte. In der Schlussphase bissen sich die Heidenheimer noch einmal in der Bochumer Hälfte fest, wirkliche Torraumszenen blieben allerdings aus. Keine der Mannschaften kam mehr entscheidend in die Strafräume, sodass der VfL als Sieger vom Platz ging. Sauber Jungs!
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."