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1:0 - VfL gewinnt letztes Heimspiel 2016!
#1
   

Der VfL Bochum 1848 hat das letzte Heimspiel im Jahre 2016 erfolgreich gestalten und seine starke Bilanz anne Castroper ausbauen können. Gegen den TSV 1860 München sorgte Russell Canouse im zweiten Durchgang für den Treffer des Tages vor 15.239 Zuschauen im Vonovia Ruhrstadion.

Am Samstagvormittag hatte der VfL Bochum 1848 die Löwen aus München zu Gast. Trainer Gertjan Verbeek tauschte im Vergleich zur 0:1-Niederlage gegen Arminia Bielefeld drei Mal. Beide Innenverteidiger waren für die Partie gegen 1860 nicht einsatzbereit, statt Tim Hoogland und Pawel Dawidowicz verteidigten Anthony Losilla und Maxim Leitsch in seinem Zweitligadebüt im Zentrum. Im defensiven Mittelfeld rückte Russell Canouse in die Startaufstellung. In der Offensive nahm Tom Weilandt zu Beginn auf der Bank Platz, Johannes Wurtz kehrte nach Gelbsperre wieder zurück. Der Interimstrainer der Sechziger Daniel Bierofka konnte hingegen auf die elf Spieler bauen, die in der vergangenen Woche mit 1:0 gegen Dynamo Dresden erfolgreich waren.

Die erste Torraumszene der Partie gebührte den Bochumern, Nils Quaschner zögerte jedoch zu lange. Immerhin eine Ecke sprang für den VfL heraus, nach der Leitsch einen Kopfball nicht richtig aufs Tor brachte (5.). Große Aufregung gab es im Bochum-Sechzehner, als Ivica Olic nach einem Lupfer von Romuald Lacazette eigentlich frei vor Riemann auftauchte. Der Kroate bekam dort allerdings den Ball nicht unter Kontrolle. Den ersten Schuss auf ein Tor hatte in der elften Spielminute Johannes Wurtz, der nach Quaschner-Pass zum Abschluss kam – kein Problem für 1860-Keeper Stefan Ortega. Nach 20 Minuten waren die Bochumer wieder gefährlich. Marco Stiepermann spielte in den Lauf von Timo Perthel, der links durch war. Seine Hereingabe wurde jedoch noch von einem Münchener abgefälscht. Nur Sekunden später probierte es Peniel Mlapa, doch auch bei seinem Abschluss war das Bein eines Verteidigers dazwischen. Jetzt gab es Möglichkeiten quasi im Minutentakt. Im Anschluss an eine Stiepermann-Ecke schoss Wurtz aus der Drehung – deutlich drüber. Danach mal wieder die Gäste: Die Löwen spielten einen Konter über Michael Liendl, der auf Olic abgab. Dessen Torschuss parierte Manuel Riemann jedoch sicher. Der nächste große Aufreger folgte in der 30. Spielminute. VfL-Trainer Verbeek zeigte sich mit einer Schiedsrichterentscheidung unzufrieden und wurde vom Unparteiischen Benedikt Kempkes auf die Tribüne verwiesen. Nach fast 38 absolvierten Minuten musste Riemann abermals zupacken. Maximilian Wittek setzte sich auf links durch und passte in die Mitte, wo Liendl auf den Bochumer Kasten schoss. Die Bochumer Nummer eins hatte damit jedoch keine Probleme. Kurz vor der Halbzeit zeigte sich auch der VfL noch mal im gegnerischen Strafraum. Stiepermann flankte in die Mitte und fand in Mlapa einen Abnehmer. Seinen Kopfball wehrte Ortega jedoch ab. Auch Jan Gyamerah konnte den Löwentorhüter mit einem Fernschuss nicht überwinden, sodass zum Kabinengang auf beiden Seiten die Null stand.

Nur Sekunden nach dem Seitenwechsel musste Ortega bereits eingreifen, eine Hereingabe von Gyamerah rutschte bis zu Perthel durch. Sein Schuss war allerdings nicht platziert genug. In der 53. Spielminute zog Johannes Wurtz aus der Distanz ab – gehalten. Kurz darauf köpfte Mlapa aus kurzer Distanz auf den Kasten, Ortega parierte mit einer Glanztat. Nur eine Zeigerumdrehung später forderten die Bochum-Fans Elfmeter, Schiri Kempkes entschied jedoch nur auf Eckstoß. Quaschner war im Strafraum mit dem Münchener Torwart zusammengeprallt. Der nächste Hochkaräter gehörte den Sechzigern. Aigner hatte eigentlich freie Bahn zum Tor, Perthel rettete jedoch in allerletzter Sekunde. In der 69. Minute foulte Wurtz einen Löwenangreifer in aussichtsreicher Position. Gelbe Karte für den Offensivspieler und Freistoß, den Aycicek jedoch über den Kasten von Riemann setzte. In der 77. Minute zappelte die Kugel endlich im Tor von 1860 München! Nach einem Eckstoß fiel Russell Canouse der Ball vor die Füße. Der US-Amerikaner lupfte die Kugel an den Innenpfosten, von wo der Ball ins Tor tropfte – 1:0! In der Schlussviertelstunde ließen die Blau-Weißen nichts mehr anbrennen und tüteten den Dreier ein. Der wichtige Sieg gegen den Tabellennachbarn war geschafft! Am nächsten Wochenende absolviert der VfL seine letzte Partie im Jahr 2016. Dafür reisen die Bochumer nach Hamburg, wo sie am Samstag auf St. Pauli treffen.
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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