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Vierter Sieg! VfL besiegt die Roten Teufel!
#1
   

Die Serie hält! Der VfL Bochum 1848 hat auch sein viertes Spiel am Stück gewonnen und am Freitagabend im Vonovia Ruhrstadion großes Kämpferherz an den Tag gelegt. Vor 23.042 Zuschauern im Vonovia Ruhrstadion ließen sich die Blau-Weißen auch von einem frühen Rückstand nicht beirren. Knipser Lukas Hinterseer und ein Eigentor von Osawe drehten die Begegnung noch vor der Pause. Die Pfälzer investierten nach dem Seitenwechsel mehr und kamen durch Vucur zum Ausgleich. Doch der goldene Treffer war dem VfL vorbehalten. Kevin Stöger netzte gute zehn Minuten vor dem Ende zum vielumjubelten Siegtreffer ein!

Zwei Wechsel beim VfL, fünf beim FCK

Nach drei Siegen in Serie musste VfL-Coach Dutt seine Erfolgs-Elf erneut umbauen. Alle etatmäßigen Außenverteidiger fielen beim VfL aus. So funktionierte Dutt die beiden Offensivkräfte Gündüz und Ochs um. Ochs begann an Stelle des gelb-gesperrten Soares auf der linken, Gündüz für den verletzten Gyamerah auf der rechten Seite. Bei den Lauterern wechselte Trainer Frontzeck nach dem 1:1 gegen Regensburg gleich auf fünf Positionen. Für Correia, Moritz, Guwara, Spalvis und Jenssen standen Borrello, Andersson, Fechner, Altintop sowie Callsen-Bracker in der Anfangsformation.

Lautern geht früh in Front


Der VfL zeigte sich trotz der Umstellungen von Beginn an angriffslustig. Gündüz flankte, Stöger zog ab und verfehlte sein Ziel nur knapp (1.). In Minute sieben dann die Führung für die Roten Teufel. Hoogland mit einem Fehlpass im Spielaufbau genau in die Füße von Fechner. Der ehemalige Bochumer steckte durch zu Andersson, der das Leder 20 Meter vor den Strafraum schleppte und von dort den mitgelaufenen Altintop stark in Szene setzte. Der ehemalige Schalker blieb aus halbrechter Position cool und vollendete eiskalt zum 1:0. Nur zwei Zeigerumdrehungen später fast das 2:0 durch den Routinier. Mwene mit der Flanke und Altintop mit einem Pfostentreffer.

Bochum dreht auf


Die Bochumer erholten sich schnell vom frühen Nackenschlag. Stöger brachte eine Ecke von der rechten Seite, VfL-Urgestein Fabian verlängerte per Kopf auf den zweiten Pfosten. Dort lauerte Goalgetter Hinterseer, der sich aus kurzer Distanz nicht zwei Mal bitten ließ und zum 1:1 einschob (18.). Die Blau-Weißen nun mit reichlich Schwung. Bei einem langen Ball auf Hinterseer musste FCK-Keeper Müller beim Rauslaufen an der Strafraumkante Kopf und Kragen riskieren um den Österreicher an seinem zweiten Treffer zu hindern (20.). Auch bei der nächsten Ecke von Stöger wurde es gefährlich. Hoogland köpfte aus 8 Metern, doch Müller war zur Stelle (23.). Der VfL nun im Rausch. Ein Klärungsversuch der Pfälzer fiel Stöger vor die Füße und der Mittelfeldmann drosch die Kugel knapp vorbei – da hatten viele im Stadion schon den nächsten Jubelschrei auf den Lippen (24.). Der folgte kurz darauf. Tolle Eckenvariante von Stöger in den Rückraum, Hoogland mit dem Kopfball und vor dem einköpfbereiten Tesche klärt Lauterns Angreifer Osawe ins eigene Tor (27.). Und die Bochumer spielten munter weiter. Stöger per Brust auf Hinterseer und der per Fallrückzieher in die Arme von Müller (31.). Kurz darauf dann sogar das vermeidliche 3:1, doch das Schiedsrichtergespann entschied beim Tor von Robert Tesche auf Abseits, wohl zu Recht (37.) Von den Roten Teufeln kam bis zur Pause nichts mehr. Die Pfälzer lauerten trotz des Rückstandes weiterhin ausschließlich auf Konter und sorgten so für keinerlei Gefahr.

Rote Teufel wieder mit dem besseren Start


Kurz nach Wiederanpfiff dann der Ausgleich. Kessel köpfte nach einer Ecke der Gäste das Leder gen Tor und Vucur nahm die Vorlage aus der Drehung. Zwar klärte Kruse den Schuss des FCK-Kapitäns noch, doch die Kugel war schon hinter der Linie (48.). So hatten die Blau-Weißen sich den Start in den zweiten Durchgang sicher nicht vorgestellt. Fortan spielte nur noch der FCK. Bochum kam in dieser Phase nicht mehr in die Zweikämpfe und auch offensiv fehlte völlig der Faden. Lautern Borrello zog aus 20 Metern einfach mal ab, Riemann streckte sich vergebens und zum Glück für die Bochumer klatsche die Kugel vom Innenpfosten ins Feld zurück (64.). Ein Treffer mit Signalwirkung für die Hausherren. Das Dutt Team wachte nun auf und tat wieder mehr fürs Spiel. Der eingewechselte Wurtz sorgte mit seinem Schuss endlich mal wieder für Torgefahr im Lauterer-Strafraum (74.).

Stöger schießt den VfL ins Glück


Die Schlussphase läutete der VfL mit einer riesen Möglichkeit durch Kruse ein. Hinterseer brachte das Leder butterweich in den Strafraum und der Australier köpfte aus sechs Metern viel zu zentral, um Müller zu überwinden (80.). Eine Minute später dann doch die erneute Führung für die Blau-Weißen. Kaiserslautern gelang es gleich drei Mal nicht entscheidend zu klären und letztendlich war es Stöger, der die Kugel aus sechs Metern ins rechte Eck zum 3:2 schob (81.). Vier Zeigerumdrehungen vor Schluss dann der nächste Abseitstreffer für den VfL durch Wurtz. Kruse hatte vor seinem Zuspiel auf Wurtz im Abseits gestanden. Die Bochumer blieben weiter am Drücker. Hoogland per Fallrückzieher auf Losilla und der ebenfalls per Fallrückzieher Zentimeter am Kasten der Pfälzer vorbei (88.). In der Nachspielzeit dann noch fast der Ausgleich für die Roten Teufel. Erst traf Spalvis den Posten, dann scheiterten Jenssen und Osawe mit ihren Schüssen an einem Bochumer Abwehrbein. So stand unterm Strich ein glücklicher Sieg für den VfL, der in der kommenden Woche bei der Spielvereinigung Greuter führt ran muss.
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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