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Nächster Dreier! VfL siegt in Düsseldorf!
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Dritter Sieg in Folge, der VfL setzt seine starke Serie auch beim Tabellenführer fort! Die Blau-Weißen siegten am Freitagabend vor 35.600 Zuschauern in der Esprit Arena mit 2:1. Nach torloser erster Hälfte brachte der eingewechselte Thomas Eisfeld den VfL mit einem fulminanten Distanzschuss in Führung (70.). Nur fünf Minuten später erhöhte Robbie Kruse nach feinem Zuspiel von Lukas Hinterseer (75.). Die Fortuna kam zwar nochmal durch Hennings heran (80., Foulelfmeter), am Ende jubelten aber mehr als 4.000 mitgereiste Fans mit ihrer Elf! Die 40 Punkte-Marke ist geknackt.

Dutt vertraut Gewinnern, Funkel tauscht vier Mal


VfL-Coach Robin Dutt sah nach dem 2:0-Sieg gegen Eintracht Braunschweig am vergangenen Wochenende keinerlei Grund für Veränderungen in seiner Startaufstellung. Doch Kapitän Celozzi verletzte sich beim Warmmachen in der Esprit-Arena und so rückte Fabian in die Startformation. Das VfL-Urgestein hatte erst am Nachmittag seinen Vertrag an der Castroper Straße bis 2019 verlängert. Bei Tabellenführer Düsseldorf nahm Trainer Friedhelm Funkel nach der 0:1-Niederlage in Darmstadt gleich vier Änderungen vor. Für den verletzten Schmitz verteidigte Gießelmann links in der Viererkette. Zudem liefen Raman, Bodzek und Zimmer an Stelle von Schauerte, Neuhaus und Usami auf.

Ausgeglichener erster Durchgang


Beide Teams starteten mit offenem Visier. Der VfL ließ sich auch vom stärksten Heimteam und Tabellenführer nicht in die eigene Hälfte drängen. Sam zielte aus 12 Metern noch zu zentral, um Wolf ernsthaft vor Probleme zu stellen (4.). Sechs Zeigerumdrehungen später kratzte der österreichische Schlussmann der Fortuna dann eine verunglückte Hinterseer-Flanke aus dem Winkel. Lange Zeit neutralisierten sich beide Mannschaften dann. Der VfL bot den Düsseldorfern kaum Kombinationsräume an. Offensiv fehlte es den Blau-Weißen jedoch noch an der nötigen Zielstrebigkeit. So dauerte es fast 20 Minuten, ehe Hinterseer wieder für Torgefahr sorgte. Die scharfe Hereingabe des Österreichers klärte Ayhan im letzten Moment (28.). Im Gegenzug dann die bis dahin beste Möglichkeit des Spiels. Haraguchi flankte vom linken Flügel gefühlvoll nach innen und dort kam Zimmer aus dem Rückraum und jagte die Kugel per Volley einen guten Meter links neben das Tor (30.). Den Bochumern gelang es durch kluges Stellungsspiel und starkes Zweikampfverhalten den Spitzenreiter vom eigenen Tor wegzuhalten. So war das Dutt-Ensemble den Rot-Weißen mindestens ebenbürtig.

Fortuna drängt auf die Führung


Der zweite Durchgang war gerade mal 15 Sekunden alt, das tankte sich Hinterseer durch den Strafraum der Fortuna und schlenzte die Kugel aus zehn Metern nur um Zentimeter am rechten Torpfosten vorbei. Auf der anderen Seite klärte Fabian mit einer überragenden Rettungstat vorm einschussbereiten Neuhaus (49.). Die Fortuna nun deutlich zielstrebiger und mit der nächsten Möglichkeit durch Hennigs, der aus spitzem Winkel nur das Außennetz traf (52.). Besonders der schnelle Raman machte über die rechte Außenbahn richtig Druck. VfL-Linksverteidiger Soares hatte große Probleme mit dem wuseligen Belgier und kassierte gut zehn Minute nach Wiederanpfiff seine fünfte gelbe Karte. Damit fehlt der Brasilianer dem VfL in der kommenden Woche gegen den 1. FC Kaiserslautern. Die Düsseldorfer jetzt mit Chancen im Minutentakt. Nach einem Freistoß köpfte Ayhan an die Latte und der Nachschuss von Hennings wurde geblockt (56.). Und auch bei der folgenden Ecke brannte es lichterloh. Riemann griff jedoch sicher zu.

Eisfeld kommt und trifft


Nach gut einer Stunde kehrte der VfL wieder in die Partie zurück und fand wieder mehr zu Offensivaktionen für Entlastung. Hinterseers Schuss aus der Drehung wurde von Wolf sicher pariert (69.). Eine Minute später war es dann der eingewechselte Eisfeld, der das 1:0 besorgte. 30 Meter vor dem Tor bekam der Mittelfeldmann den Ball, marschierte nahezu ungehindert noch zehn Meter und zog dann sehenswert ab. Die Kugel schlug unhaltbar für Wolf im Winkel ein. Keine fünf Minuten nach dem 1:0 dann das 2:0. Torjäger Hinterseer mit einem Traumpass in den Lauf von Kruse und der Australier tunnelt Fortuna-Keeper Wolf eiskalt- über 4.000 mitgereiste VfL-Fans waren komplett aus dem Häuschen. Düsseldorf wollte schnell wieder rankommen, doch Riemann zeigte sich gegen Usamis Flachschuss hellwach (78.). Den Anschluss besorgte dann kurz darauf Hennings per Elfmeter. Zuvor war Usami in einem Zweikampf mit Soares zu Fall gekommen und Düsseldorfs Torjäger ließ Riemann beim Strafstoß keine Chance (80.).

Zehn gegen Zehn in den Schlussminuten


Fortuna nun drauf und dran noch auszugleichen, doch auch der VfL kam zu seinen Chancen. Eisfeld zog aus 19 Metern ab und verpasste Wolfs Kasten nur knapp (84.). Die Schlussphase wurde hitzig und Schiedsrichter Zwayer verlor völlig den Überblick. Ayhan schlug Eisfeld ins Gesicht, der Schiri gab beiden Akteuren Gelb. Die Streithähne gerieten erneut aneinander und der Referee zückte Gelb-Rot für beide. Eine klare Fehlentscheidung, wenn man bedenkt, dass Ayhan direkt hätte vom Platz fliegen müssen. Auftakt für hektische Schlussminuten, in denen die Fortuna noch einmal alles nach vorne warf. Doch die VfL-Defensive hielt, am Ende jubelten die blau-weißen Anhänger mit den Profis über den dritten Dreier in Serie und das Erreichen der 40 Punkte-Marke!

Weiter geht es für den VfL am nächsten Freitag, wenn der 1. FC Kaiserslautern anne Castroper vorbeischaut.
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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