12-12-2018, 08:38 PM
Liebe Freunde des letzten Auswärtsspiels der Hinrunde,
am Samstag trifft unser VfL in einem abermals sehr schweren Spiel im letzten Auswärtsspiel der Hinrunde auf Union Berlin. Wir haben zuletzt am Montag unser letztes Heimspiel der Hinrunde mit 1:3 gegen den FC St. Pauli verloren, wo wir leider erneut von einer indiskutablen Schiedsrichterleistung geschwächt wurden, der zuerst einen Elfmeter nicht wiederholen ließ für St. Pauli und somit Hamburgs irreguläre Führung durchwank und wir auf der Gegenseite einen Handelfmeter nicht bekamen. Auswärts kamen wir zuvor zu einem 0:0 beim 1. FC Magdeburg. In der Tabelle stehen wir aktuell auf Platz 7 mit 24 Punkten bei 25:19 Toren. In der Fremde holten wir leider erst acht Punkte bei 10:9 Toren und stehen auf Platz 12 in der Auswärtstabelle. Kurioserweise verloren wir dabei auswärts weniger Spiele als zu Hause, da wir zu Hause schon drei Partien verloren und auswärts nur in Heidenheim kurz vor Schluss die Partie abgaben, gewannen aber auch nur einmal in der Fremde zum Saisonbeginn in Duisburg und spielten bislang fünfmal Remis. Bester Torschütze ist bislang Hinterseer mit neun Treffern, dem Weilandt mit sieben Toren in nichts nahesteht. Die meisten Treffer bereitete Hinterseer ebenfalls vor. Er kommt auf bislang fünf Torvorlagen und ist Dritter in der Scorerliste und Zweiter in der Torjägerliste mit Paderborns Klement zusammen.
Union mit erst einer Pflichtspielniederlage – beim Pokal in Dortmund nach Verlängerung
Die Eisernen stehen zwar nicht ganz vorne in der Tabelle, aber haben erst ein Pflichtspiel in dieser Saison verloren. Dies war das Pokalspiel in Dortmund, welches man nach Verlängerung kurz vor Spielende verlor. In der Tabelle steht man auf Platz 3 mit 25:12 Toren bei sechs Siegen und zehn Punkteteilungen. Erst 12 Gegentore sind zudem gleichbedeutend mit der besten Verteidigung im Unterhaus. Zuletzt trennte sich Berlin auswärts vom 1. FC Magdeburg mit 1:1. Zu Hause gewann man zuvor mit 3:1 gegen Darmstadt 98. Mit 17:5 Toren und 18 Punkten hat Union die heimstärkste Mannschaft in der 2. Bundesliga. Bester Torschütze ist Andersson mit sechs Toren. Die meisten Treffer bereitete Trimmel vor. Er kommt auf drei Torvorlagen.
Mees und Hübner teuerste Neuzugänge zu Saisonbeginn – Skrzybski- und Pedersen-Wechsel füllen die Kassen
Neben etlichen spannenden Neuzugängen installierte Union Berlin zu Saisonbeginn auch einen neuen Trainer. Urs Fischer, gebürtiger Schweizer, kam zu Saisonbeginn und übernahm nach einjähriger Pause wieder einen Verein, nachdem er zuvor den FC Basel trainierte. Für das Tor holte sich Union Gikiewicz vom SC Freiburg und die Verteidigung wurde verstärkt mit Lenz (war verliehen an Holstein Kiel), Reichel (Eintracht Braunschweig), Hübner (Hannover 96) und Ryerson (Viking FK/Norwegen). Für das Mittelfeld kamen Zejnullahu (war verliehen an den SV Sandhausen), Schmiedebach (wurde von Hannover 96 ausgeliehen) und Zulj (wurde von der TSG Hoffenheim ausgeliehen). Für den Angriff kamen Mees (TSG Hoffenheim), Abdullahi (wurde von Eintracht Braunschweig ausgeliehen) und Andersson (1. FC Kaiserslautern). Berlin verließen Mesenhöler (MSV Duisburg), Leistner (Queens Park Rangers/England), Pedersen (Birmingham City/England), Kurzweg (an die Würzburger Kickers verliehen), Fürstner (Eintracht Braunschweig), Dietz (verliehen an SF Lotte), Daube (KFC Uerdingen), Kahraman (verliehen an Union Fürstenwalde), Hosiner (Sturm Graz) und Skrzybski (Schalke 04).
Bilanz spricht für Union Berlin
Die Bilanz spricht für Union Berlin. Leider kann man die Zahlen nicht anders deuten. Von achtzehn Zweitligaspielen gewannen die Eisernen neun Spiele, verloren siebenmal gegen uns und erst zweimal gab es ein Remis bei 24:27 Toren. In Berlin gewann der VfL von neun Spielen erst zwei Spiele bei sieben Niederlagen und 8:14 Toren. In der vergangenen Spielzeit gewannen wir zwar das Heimspiel mit 2:1, verloren aber in Berlin mit 1:3. Der letzte Erfolg in Berlin gelang uns in der Spielzeit 2013/2014. Damals gewannen wir zum Saisonauftakt mit 2:1 bei Union. Der andere Erfolg in Berlin stammte aus der Spielzeit 2010/2011, als wir mit 1:0 gewannen. Damals wurde Matias Concha von Younga-Mouhani das Schien- und Wadenbein gebrochen.
Lee wieder einsatzberechtigt – was ist mit Kruse?
Am Samstag hat Lee seine Gelbsperre abgesessen und dürfte erste Option für Saglam sein, der seine Sache gegen St. Pauli aber durchaus ordentlich machte und auch das 1:1 vorbereitete. Vielleicht rückt Saglam aber auch auf die Außenbahn und löst den glücklosen Sam ab. Auch spannend ist die Frage nach dem Zustand von Kruse. Eine Gelbsperre droht jedenfalls Hoogland. Verletzungsbedingt fallen sowieso weiterhin Bandowski, Leitsch, Ekincier, Pantovic, Eisfeld und Maier. Die Elf könnte wie folgt aussehen:
Riemann – Celozzi, Hoogland, Gyamerah, Soares – Losilla, Tesche – Sam (Saglam), Lee, Weilandt – Hinterseer.
Hübner fehlt gelbgesperrt – sonst nur Torrejon verletzt
Am Samstag wird den Eisernen Innenverteidiger Hübner fehlen, der gelbgesperrt ist. Verletzungsbedingt fehlen wird Torrejon. Eine Gelbsperre droht Schmiedebach und Trimmel. Die Elf könnte wie folgt aussehen:
Gikiewicz – Trimmel, Parensen, Friedrich, Lenz (Reichel) – Schmiedebach – Kroos, Zulj – Abdullahi (Gogia), Mees – Andersson (Polter).
Wie endet das Spiel in Berlin?
Uns war bereits vor dem Spiel gegen St. Pauli klar, dass wir möglicherweise mit null Punkten aus den letzten drei Spielen 2018 gehen könnten. Die Tendenz ist jetzt auch erstmal da und ich bin froh, wenn wir irgendwie bei Union Berlin einen Punkt mitnehmen durch ein 1:1 oder 2:2. Mehr ist da nicht machbar – dafür ist Union zu stark.