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Wieder Remis - 2:2 gegen die Lilien
#1
   

Parallele zur Vorwoche. Auch gegen den SV Darmstadt 98 führte der VfL lange mit einem Tor Vorsprung, musste sich am Ende aber erneut mit nur einem Zähler zufrieden geben. Die Rückkehr von Dimitrios Grammozis anne Castroper endete mit 2:2.

Zwei Spiele, zwei Remis für den VfL Bochum 1848 unter Thomas Reis! Wird also Zeit für den ersten Dreier unter unserem neuen Übungsleiter, der zugleich den ersten Erfolg der Saison bedeuten würde. Am 8. Spieltag der 2. Bundesliga war der SV Darmstadt 98 im Vonovia Ruhrstadion und zu Gast und hatte auch einen alten Bekannten im Gepäck: Dimitrios Grammozis, unter anderem U19-Coach im Talentwerk, war erstmal als Chefcoach der Lilien anne Castroper zu Gast. Gastgeschenke wollte sein alter Weggefährte Reis seinem damaligen Co-Trainer jedoch nicht mit auf den Weg geben, zu wichtig ist der befreiende erste Dreier für den VfL. Und weil es gegen den SV Sandhausen über weite Strecken der Partie sehr gut klappte, sah „Reisi“ auch keinerlei Anlass die Startelf zu verändern. Grammozis tauschte im Vergleich zur ärgerlichen 0:1-Niederlage gegen den 1. FC Heidenheim einmal und brachte Marvin Mehlem für Marcel Heller.

2. Erstes Ausrufezeichen der Hausherren. Silvère Ganvoula wird die rechte Flanke entlang geschickt und sucht in der Mitte Milos Pantovic, der zwar gerade so an die Kugel kommt, die aber nicht richtig Richtung Tor lenken kann. Geht gut los!

10. TOOOR für den VfL – 1:0! Nach einer Flanke von Danny Blum verpasst Ganvoula und die Kugel flutscht Immanuel Höhn an den Arm. Zunächst lässt Schiri Rohde weiterlaufen, bei der nächsten Unterbrechung meldet sich jedoch der Kölner Keller – Rohde zeigt nach Videostudium auf den Punkt und Ganvoula versenkt den fälligen Strafstoß souverän!

13. Tor für den SV Darmstadt 98 – 1:1. Das gibt es doch nicht. Darmstadt erstmals in Manuel Riemanns Nähe und zack, klingelt es. Freistoß aus dem Halbfeld, ausgerechnet Höhn mit zu viel Platz und dem wuchtigen Kopfball. Riemann kann erst hinter der Linie bereinigen – alles wieder auf Null!

20. Es geht munter hin und her, ist aber auch intensiv. Man merkt den Protagonisten beider Seiten an, dass dieses Spiel enorm wichtig ist.

24. Flipper vor dem Lilien-Sechzehner. Einfach mal draufhalten, Männer! Boden ist nass.

25. TOOOR für den VfL – 2:1! Geht doch! Ganvoula bringt die Blau-Weißen wieder in Front. Danny Blum spielt seinem Gegenspieler auf links einen Knoten in die Beine und zieht ab. Zwar abgefälscht (natürlich von Höhn), doch dann mutiert der Ball zur perfekten Vorlage für den Kongolesen, der blank am zweiten Pfosten die Rübe reinhält! Da muss ein Knipser lauern.

33. Mal wieder der Gast. Der reinrotierte Mehlem fasst sich ein Herz, verfehlt aus der Distanz jedoch um ein gutes Stück.

34. Und gleich nochmal die Lilien. Victor Pálsson zieht über links durch, versucht es dann statt einer Hereingabe selbst und stellt Riemann vor keinerlei Probleme.

35. Seungho Paik semmelt richtig böse in Anthony Losilla hinein und sieht sowas von zurecht den ersten Gelben Karton der Partie. Der fällige Freistoß bleibt in der Mauer hängen, Cristian Gamboa feuert dann aus dem Rückraum drauf – zu zentral, diesmal kann Florian Stritzel zupacken.

39. Starke Parade von Riemann. Nach einer Flanke von links streckt sich Serdar Dursun und kommt per eingesprungenem Karatekick mit der Fußspitze an den Ball, kann ihn aber nicht mehr genug platzieren, sodass unser Schnapper per Fußabwehr abwehren kann. Danilo Soares klärt dann in letzter Instanz.

40. Nach einer Ecke versucht Vitaly Janelt sein Glück aus dem Getümmel – gar nicht ungefährlich. Stritzel muss all sein Können aufbieten, um den rauszufischen.

42. Blum lässt Fabian Schnellhardt aussteigen, so dass es diesen erstmal auf den Hosenboden setzt. Im Basketball nennt man sowas Ankle-Breaker. Sein Abschluss hat dann nicht genug Power und rollt links vorbei. Apropos Basketball: Die VfL SparkassenStars haben um 19 Uhr ihr erstes Heimspiel. Bleibt doch gleich hier und unterstützt die Jungs in der Rundsporthalle.

45. Knifflig. Jetzt springt die Kugel im Bochumer Strafraum Saulo Decarli an den Arm. Der zieht ihn aber weg, sodass Rohde keinen Bedarf für den Videobeweis sieht und weiterlaufen lässt. Darmstdt findet das natürlich nicht so toll, geht aber schon in Ordnung.

Pause: Es bleibt mal wieder kein Auge trocken hier im Vonovia Ruhrstadion. Drei Tore fielen in den ersten 25 Minuten, aus unserer Sicht auch gut verteilt. Nach dem 2:1 kam Darmstadt, dass zuvor eher auf Konter setzte, etwas mehr auf. Doch je näher die Pause kam, umso mehr übernahm der VfL wieder das Kommando. Die Führung ist daher der gerechte Lohn für die Reis-Elf.

46. Weiter geht’s mit je einem Wechsel. Beim VfL ersetzt Robert Tesche den angeschlagen in die Partie gegangenen Soares, Grammozis bringt Flitzer Heller für Schnellhardt. Janelt rückt auf die Soares-Position hinten links.

47. Die erste Chance gehört wieder den Gastgebern. Simon Zoller flankt von rechts, Blum und Patrick Herrmann befördern das Spielgerät zusammen Richtung linkem Winkel. Es gibt Ecke. Die bringt aber nur eine aussichtsreiche Konterchance, die aber verpufft.

58. Was für eine Konterchance für den VfL. Ganvoula setzt sich zunächst stark im Luftkampf durch, er und Pantovic haben dann eine Zwei-gegen-Eins-Situation. Der gechipte Querpass Ganvoulas kommt aber etwas zu früh und auch noch unpräzise, sodass Pantovic nicht mehr viel damit anfangen kann. Das hätte es sein können, oder müssen!

62. Losilla erobert die Kugel an der Mittellinie, marschiert und zieht dann ab. Einen guten Meter vorbei.

66. Das Spiel hat ein wenig Schwung verloren. Beide Trainer wollen daran etwas ändern und wechseln zum zweiten Mal: Mehlem verlässt bei den Gästen das Spielfeld, Ognjen Ozegovic betritt es. Reis nimmt Zoller runter und schickt Manuel Wintzheimer ins Rennen.

70. Höhn, der bislang an allen drei Toren beteiligt war, steigt nach einer Ecke hoch, drückt die Kugel aber vorbei.

71. Kurze Ecke, die Blum in Position bringt. Sein Schlenzer mit dem starken Linken saust nur haarscharf am Winkel vorbei. Das wäre eine gelungene Überraschung gewesen.

72. Das Spiel nimmt wieder an Fahrt auf. Nach einer Hereingabe von rechts kommt Tim SKarke zum Abschluss. Der trifft zwar die Kugel nicht richtig, die wird aber von Gamboa gegen die Laufrichtung Riemanns abgelenkt. Doch unser Keeper ist wachsam und hechtet zurück.

74. Geht wieder rund hier. Ganvoula mal wieder, der rechts von Losilla freigespielt wird und nach einem Übersteiger auf die kurze Ecke hämmert. Zu hoch angesetzt.

76. Letzter Wechsel bei den Lilien und Grammozis verstärkt logischerweise die Offensive. Paik verlässt das Feld und Mathias Honsak kommt.

79. Auch Reis zieht den letzten Joker. Ulrich Bapoh macht sich bereit, er nimmt Pantovics Platz ein.

81. Nächste gigantische Konterchance… Nach einer missglückten Freistoßvariante der Gäste trudelt die Kugel zu Wintzheimer, der den enteilten Losilla schicken will. Leider deutlich zu weit für den Franzosen.

85. Tor für Darmstadt – 2:2. Au backe, ist das bitter. Hereingabe von rechts, Hellers ersten Versuch kann Riemann noch abwehren, gegen den Abstauber per Kopf ist er aber machtlos. Man ey!

86. Und fast legt Dursun auch noch nach. Im Zentrum kommt der Türke völlig frei zum Kopfball, doch Riemann ist zur Stelle und pariert.

90. Feierabend. Täglich grüßt das Murmeltier. Nach einer zu passiven zweiten Hälfte verdient sich der SV Darmstadt 98 einen Punkt und bleibt somit vor dem nach wie vor sieglosen VfL. Dann halt in Heidenheim, wo es am kommenden Sonntag hingeht.

VfL: Riemann – Gamboa, Decarli, Lorenz, Soares (46. Tesche) – Pantovic (79. Bapoh), Losilla, Janelt – Zoller (66. Wintzheimer), Blum – Ganvoula
Tore: 1:0 Ganvoula (10., HE), 1:1 Höhn (13.), 2:1 Ganvoula (25.), 2:2 Heller (85.)
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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