05-28-2020, 10:10 AM
Liebe Freunde der endenden englischen Woche,
am Samstag trifft unser VfL in der ersten englischen Geisterwoche auswärts auf den 1. FC Nürnberg. Unser VfL gewann gestern sein zweites Geisterheimspiel gegen Holstein Kiel knapp, aber durchaus verdient mit 2:1 (0:0) nach Toren von Osei-Tutu und Ganvoula bei einem Gegentor von Meffert. Diese drei Punkte spülten uns in der Tabelle auf Platz 10 hoch, der bislang besten Saisonplatzierung, auf der wir mit 45:46 Toren und 35 Punkten stehen. Seit sechs Pflichtspielen ist der VfL ungeschlagen und verlor auswärts zuletzt zum Jahresauftakt bei Tabellenführer Arminia Bielefeld mit 0:2. Danach holten wir aus vier Spielen bei Wehen-Wiesbaden, Dresden, Darmstadt und Karlsruhe acht Punkte in der Fremde durch zwei Siege und zwei Unentschieden. In der Auswärtstabelle ist der VfL auf Platz 13 mit 12:18 Toren und 13 Punkten. In der Rückrundentabelle stehen wir auf Platz 9 mit ausgeglichener Bilanz bei 15:15 Toren, 15 Punkten und vier Siegen, drei Unentschieden und vier Niederlagen. Bester Torschütze bei uns ist Ganvoula mit 13 Toren. Er traf zuletzt beim 2:1-Erfolg Ende Februar in Dresden. Er steht zudem mit 20 Scorerpunkten auf Platz 2 in der Scorerliste, auch wenn Blum mehr Tore vorbereitete – mit insgesamt 10 Torvorlagen. Blum ist Dritter in der Scorerliste.
Nürnberg zuletzt mit glücklichem Remis in Regensburg
Der Glubb holte zudem ein sehr glückliches Remis bei Jahn Regensburg durch ein Eigentor des Regensburgers Knipping in der 94. Minute. Ishak brachte den FCN zwar früh in Führung in dieser Partei, aber Albers‘ Doppelpack schien dem Jahn die drei Punkte zu sichern, bis Knipping ins falsche Tor knipste. Zu Hause holte der FCN im ersten Geisterheimspiel ein 1:1 gegen Erzgebirge Aue. Nazarov brachte Aue in Führung, aber ein weiteres Eigentor sicherte Nürnberg wie eine Woche später gegen Regensburg den Punkt – Gonther war diesmal der Pechvogel. Seit vier Pflichtspielen ist Nürnberg nun mittlerweile ohne Dreier und gewann zuletzt in Karlsruhe am 24. Spieltag mit 1:0. Seinen letzten Heimsieg holt der Club Anfang Februar durch ein 2:0 gegen den SV Sandhausen. In der Tabelle stehen die Nürnberger auf Platz 15 mit 37:49 Toren und 31 Punkten. Damit sind sie vier Punkte hinter dem VfL und nur zwei Punkte vor Relegationsplatz 16 bzw. drei Punkte vor Abstiegsplatz 17. Dank der 49 Gegentore ist der FCN zudem der Verein mit den meisten Gegentoren im Unterhaus. In der Heimtabelle steht der Club auf Platz 16 mit 15:24 Toren bei erst 15 Punkten. In der Rückrundentabelle stehen die Nürnberger auf Platz 10 mit 13:15 Toren bei 15 Punkten, sie sind also hier zumindest Tabellennachbar des VfL. Bester Torschütze beim FCN ist Hack mit sieben Treffern. Die meisten Tore bereitete Geis vor, der auf sieben Torvorlagen kommt und mit fünf Toren zudem damit die interne Scorerliste mit 12 Punkten anführt.
Zwei Leihen im Winter – Dornebusch zudem jetzt ein Glubberer
Mitte November 2019 reagierte der FCN auf die Verletztenmisere im Tor und holte den Ex-VfLer Felix Dornebusch, der nach seinem Aus im Sommer 2019 vereinslos war, ins Frankenland. „Dorne“ kam bislang zu sieben Einsätzen beim FCN, ist aktuell aber wieder die Nr. 2 beim FCN. Im Winter verstärkt wurde die Verteidigung beim Club. Heise kam als Linksverteidiger auf Leihbasis von Norwich City und Mavropanos auf Leihbasis von Arsenal London. Den FCN verließen auf der Gegenseite Jäger (Sturm Graz), Fuchs (SpVgg Unterhaching) und Petrak (verliehen an Dynamo Dresden).
Hinspiel beschert uns den ersten Heimdreier der Saison
Das Hinspiel gewann der VfL nach furioser erster Halbzeit mit 3:1 (3:0) und bescherte uns den ersten Heimdreier der Spielzeit. Danilo Soares, Lorenz und Wintzheimer trafen für uns, Sörensen gelang nur noch der Anschlusstreffer. Im Unterhaus spricht die Bilanz zudem für den VfL. Insgesamt standen sich beide Vereine bislang 13mal gegenüber bei neun Bochumer Siegen, drei Unentschieden und erst einer Niederlage sowie 24:13 Toren. In Nürnberg gewann der VfL von sechs Partien vier Spiele, teilte sich einmal die Punkte mit dem FCN und verlor einmal – dies war in der Saison 2017/2018 durch eine 1:3-Niederlage der Fall. Den letzten Dreier in Nürnberg holten wir 2016/2017 durch ein 1:0. Quaschner erzielte das Tor des Tages.
Gamboa fehlt gesperrt
Thomas Reis muss am Samstag den gelbgesperrten Gamboa ersetzen. Alternativen wären Celozzi oder Bella Kotchap. Osei-Tutu erwarte ich hingegen nicht rechts hinten. Zudem stellt sich die Frage, ob Tesche diesmal auf der Bank bleibt und Janelt diesmal von Beginn an auflaufen darf. Verletzungsbedingt fallen Decarli, Bapoh, Blum und Zoller aus. Folgende Elf wäre somit denkbar:
Riemann - Bella Kotchap (Celozzi) , Lampropoulos, Leitsch, Danilo - Losilla, Janelt (Tesche) - Osei-Tutu, Zulj, Pantovic – Ganvoula.
Wie lässt Keller diesmal auflaufen?
Nach dem 1:1 gegen Aue stellte Keller viermal um. Man darf gespannt sein, welche Umstellungen er diesmal vornehmen wird. Fehlen werden Klandt, Misidjan, Mühl und Valentini. Dovedan und Erras droht eine Gelbsperre. Diese Elf wäre denkbar:
Mathenia - Sorg, Margreitter, Mavropanos, Handwerker - Geis, Nürnberger - Dovedan, Behrens, Hack – Ishak.
Was ist möglich in Nürnberg?
Der FCN ist angeschlagen und angeschlagene Gegner sind brandgefährlich. Deswegen dürften wir nicht darauf bauen, dass wir wie in Karlsruhe in der Anfangsphase Glück haben und Riemann (wie auch mitunter gegen Kiel) uns vor dem Rückstand (mehrfach) bewahrt. In Nürnberg müssen wir hochkonzentriert herangehen, dann ist auch ein Dreier machbar – 2:0 für uns!
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