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Die deutsche Nationalmannschaft ist im Achtelfinale aus der Europameisterschaft ausgeschieden. Das 0:2 gegen England in Wembley bedeutet außerdem das Ende der Zeit von Joachim Löw als Bundestrainer. Den Unterschied in einem lange Zeit enorm engen Spiel machte am Ende die Effizienz.
Das deutsche Ausscheiden war damit besiegelt, die Ära Joachim Löw nach 15 Jahren vorbei. Ins Viertelfinale zieht stattdessen England ein, die Three Lions treffen im Viertelfinale am Samstag (21 Uhr) in Rom auf den Sieger des letzten Achtelfinals zwischen Schweden und der Ukraine.
Quelle und mehr: Kicker.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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Lahmer Kick von beiden.Viel Erfolg Hansi und danke Jogi für deine erste Halbzeit bis 2014. Das war eine verdammt gute Zeit...
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Man sollte sich schon einmal dafür interessieren, warum es in Germanien kaum "Schienenspieler" gibt, die den hohen Anforderungen eines Nationalteams gerecht werden. Auch auf der 6 gibt es nach Jo Kimmich eine grosse Lücke, so wie auf der 9. So eine Qualität wie z.B. Benzema, Schick oder auch Kane haben wir bei uns nicht. Hier ist hoher Handlungsbedarf, sagt auch Stefan Kunz und der sollte das ganz genau wissen.
Wenn man solche Spieler nicht hat, und das weiß man stets recht frühzeitig vor einem Turnier, braucht man einen Plan, wie man mit der vorhandenen Qualität erfolgreich spielen kann. Den vor allem habe ich vermisst. Dafür wurden Spieler wieder einmal in Rollen gezwungen, die die Fähigkeiten des einzelnen stark einschränken (Gündogan, Kimmich, Ginther, Kroos, Sané).
In einem Turnier mit annähernd gleichstarken Teams wird man so stets verlieren.
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Scheffkoch, post: 98302, member: 59 schrieb:In einem Turnier mit annähernd gleichstarken Teams wird man so stets verlieren.
Was ja so auch nicht ganz richtig ist. Nach Portugal wurde die Nationalmannschaft als Titelanwärter gehandelt. Jeder Trainer kann nur die Spieler einsetzen, die er zur Verfügung hat. Wenn es einen bestimmten Spielertyp nicht gibt, kann auch der beste Trainer nichts machen.
Am Ende zählt das Gesamtkonstrukt, und das über einen längeren Zeitraum.
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Ich habe mich bei diesem Thema bisher zurück gehalten, denn es ist relativ bekannt, dass ich noch nie ein großer Fan des Bundes-Jogis war. Es wäre dennoch einfach, auf jemanden der am Boden liegt herumzutrampeln, zumal wenn er dazu auch noch das nötige Futter liefert.
Berti sagt zu Recht, dass man nur die Spieler einsetzen kann, die man zur Verfügung hat. Nun könnte man entgegenen, dass der Bundestrainer für die Auswahl eben jener Spieler verantwortlich ist. Dass es einen Spielertyp nicht geben soll, kann ich jedoch nicht sehen.
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Viele Spielertypen "funktionieren" offensichtlich nur in einem bestimmten Umfeld, oder in einer entsprechenden Leistungsklasse.
Viel wichtiger ist aber wohl das Mannschaftsgefüge. Wie wichtig das ist, hat unser Verein gerade eindrucksvoll bewiesen. Ob ein Bundestrainer die Zeit hat die unterschiedlichen "Spielertypen" zu einer Mannschaft zu formen, wage ich anzuzweifeln. Dazu sind eben Typen erforderlich, die das Spiel so mitmachen wie es sich der Bundestrainer vorstellt.
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Du musst 3-4 "Leitwölfe" haben die der Mannschaft sagen wo es lang geht.
Und die einzelnen Spieler müssen sich auch in das Gesamtkonstrukt einfügen.
Was soll es?
Man muss ja nicht immer gewinnen.
Sonst wird die WM und EM genau so langweilig wie die Bundesliga.
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Verletzungs- und formbedingte Ausfälle von wichtigen Spielern (z.B. Süle, Rüdiger, Goretzka) aber auch verspätete Einsicht (Rückholaktion Müller, Hummels) haben 3 Jahre Entwicklung zerstört. Sicherlich hat auch die Pandemie keinen geringen Einfluss auf die Entwicklung eines Mannschaftsgefüge gehabt. Wenn dann noch krachen Misserfolge (0:6 Spanien) dazukommen, wird es eng. Jedenfalls ist es ein Unding, ca 3 Wochen vor dem Turnier mit der Entwicklung zu beginnen. Da muss schon ein Grundstock her, denn der fehlte.
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Charly Böttcher, post: 98315, member: 121 schrieb:Du musst 3-4 "Leitwölfe" haben die der Mannschaft sagen wo es lang geht.
Und die einzelnen Spieler müssen sich auch in das Gesamtkonstrukt einfügen.
Was soll es?
Man muss ja nicht immer gewinnen.
Sonst wird die WM und EM genau so langweilig wie die Bundesliga. Führungsspieler gibt es genug. Leider passen die wohl nicht so recht zusammen. Erbhöfe auf Finalteilnahmen gibt es auch nicht. Das kennen andere Nationen (Niederlande, England, Frankreich, Österreich, Russland, Schweden usw.) schon länger.
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Toni Kroos hört dann schonmal auf in der Nati.
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