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Punktgewinn gegen den VfB
#1
   

VfL gegen VfB, am Ende konnte sich allerdings kein Team durchsetzen. Die Blau-Weißen trennten sich nach einer kämpferisch einwandfreien Leistung torlos vom Kontrahenten aus dem Schwabenland. Vier Zähler somit nun auf dem Punktekonto der Reis-Elf.

6. Spieltag in der Bundesliga, der VfL empfing den VfB Stuttgart anne Castroper und wollte nach der krachenden Niederlage in München eine Reaktion zeigen – am besten garniert mit dem zweiten Saisonsieg vor 15.300 Zuschauern. Viermal tauschte Cheftrainer Thomas Reis Personal: Für Kostas Stafylidis, Vasi Lampropoulos, Robert Tesche und Milos Pantovic starteten Herbert Bockhorn, Erhan Masovic, Eduard Löwen und Christopher Antwi-Adjei. Auch Reis-Pendant Pellegrino Matarazzo, der die Partie als Schlüsselspiel bezeichnete, wechselte nach vier sieglosen Spielen dreifach. Al Ghaddioui, Klimowicz und Anton ersetzten Ito, Kempf und Massimo.

So lief das Spiel

3‘: Nach forschem Beginn des VfL wird es erstmals brenzlig – allerdings vor Riemanns Kasten. Coulibaly will Al Ghaddioui in Szene setzen, doch mit vereinten Kräften kann der VfB-Stürmer gestoppt werden.

5‘: Mavropanos steigt nach einem Eckball hoch und drückt die Kugel vom kurzen Pfosten Richtung Riemann. Der packt aber sicher zu. Auf der Gegenseite tankt sich Antwi-Adjei über rechts stark durch, seine stramme Hereingabe klärt jedoch ein Stuttgarter.

8‘: Holtmann in seinem Element. Über links schlängelt er sich an Mavropanos und Mangala vorbei, dann sucht er mit dem Außenrist den Abschluss Richtung langes Eck – vorbei.

14‘: Bisher ist der VfB trotz einiger Fouls noch um eine Verwarnung herumgekommen, nach Sosas Einsteigen gegen Bockhorn bleibt Schiedsrichter Dingert aber keine andere Wahl, als den Argentinier zu verwarnen.

18‘: Die fetteste Chance bisher. Polter und Antwi-Adjei kombinieren Löwen im Strafraum frei, der Mittelfeldmann fackelt nicht lang und von halblinks draufhält. Den wuchtigen, aber zu unplatzierten Schuss kann Müller abwehren.

19‘: Bockhorn kriegt schon wieder übel auf die Knochen, diesmal senst ihn Klimowicz weg. Keine Zweifel an der Berechtigung, war schon dunkelgelb.

26‘: Rexhbecaj setzt Holtmann links in Szene, in seine flache Flanke für Polter grätscht zunächst ein VfB-Abwehrbein dazwischen. Polter kriegt noch eine Chance und trifft aus nächster Nähe nur den Pfosten, weil Müller stark reagiert. Alle Aufregung war aber ohnehin umsonst, im Nachgang ging die Fahne hoch.

30‘: Ausgezeichnete Freistoßposition für Löwen, der scharf flankt und Polter findet. Der hält die Rübe rein, doch auch der VfB kriegt einen Kopf dazwischen. Ecke.

36‘: Mavropanos kriegt das Leder an den Arm, der VfL fordert Elfmeter. Der VAR bleibt allerdings stumm… sowas ist auch schon gepfiffen worden.

38‘: Bella Kotchap stellt den Körper in Klimowicz und sieht die erste Bochumer Verwarnung. Nach bisherigem Maßstab von Dingert muss er die sicher nicht geben. Der fällige Freistoß von Sosa ist dann ähnlich harmlos wie das Foul zuvor.

43‘: Alter Schwede, die Stuttgarter hauen sich hier ganz schön knackig in die Zweikämpfe. Diesmal rauscht Al Ghaddioui ohne Chance auf den Ball in Antwi-Adjei. Dritte Gelbe für die Schwaben.

Pause: Der VfL ist in den ersten 45 Minuten klar spielbestimmend und lässt dem Gast kaum Möglichkeiten, zur Entfaltung zu kommen. Gerade über die Außen bricht der VfL immer wieder durch. Auch ein paar gute Gelegenheiten gab es, doch irgendwie kam immer noch ein Stuttgarter dazwischen. So fehlt die Belohnung in Form der verdienten Führung. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.

46‘: Weiter geht’s. Matarazzo drückt die Unzufriedenheit über den Auftritt seines Teams mit zwei Wechseln zum Ausdruck. Führich und Thommy sind neu für die verwarnten Al Ghaddioui und Klimowicz. Reis sieht keinen Anlass zum Wechseln.

47‘: Blitzstart der Hausherren. Antwi-Adjei wird auf die Reise geschickt, läuft Richtung Tor und schließt ab. Müller fährt die Pranke aus, den Abpraller verpasst der einschussbereite Polter.

53‘: Mal wieder was Offensives vom VfB, doch Thommys abgefälschter Schuss fliegt im hohen Bogen in Riemanns Arme.

55‘: Puh, durchatmen. Der VfB geht nach einem Standard vermeintlich in Front, Mavropanos hatte genetzt. Doch Köln meldet sich bei Dingert, der Grieche hatte zur Ballkontrolle den Arm zur Hilfe genommen. Das Tor zählt nicht.

57‘: Nächste Gelbe für den VfB, wieder ist Bockhorn der Gefoulte. Endo greift beherzt bei Bockhorns Trikot zu, das gibt ein Ticket.

59‘: Polter setzt sich nach Löwen-Ecke im Luftkampf durch, drückt die Kugel aber aufs Tordach.

60‘: Die nächste Angriffswelle rollt auf den VfB zu, Holtmann hat wieder Tempo aufgenommen und bedient Antwi-Adjei. Der verfehlt die lange Ecke nur knapp.

61‘: Und die andere Seite. Marmoush hat halbrechts im Strafraum Platz und haut aus nicht optimalem Winkel drauf. Nicht ungefährlich, aber drüber.

62‘: Stuttgart wird aktiver. Sosa packt den Hammer aus, verzieht aber ein Stück. Masovic war zudem auch noch leicht dran.

63‘: Coulibaly hält Antwi-Adjei beim Konter abseits des Balles auf und kriegt den Gelben Karton.

71‘: Die Partie nimmt sich nach einer wilden Phase gerade eine kleine Auszeit, dem will Reis mit dem ersten Wechsel entgegenwirken. Antwi-Adjei räumt seinen Platz für Takuma Asano.

72‘: Losilla versucht es frech per Lob aus großer Distanz, Müller stand etwas weit vor dem Kasten. Nicht genau genug.

75‘: Smartes Foul von Masovic, der gegen den Tempo aufnehmenden Führich das Bein stehen lässt. Hat aber die Gelbe Karte zur Folge.

78‘: Weiterer Wechsel von Reis, Tesche übernimmt für Löwen.

78‘: Rexhbecaj fasst sich ein Herz und feuert einen ab. Müller lässt klatschen, ist aber schnell wieder da und hat die Kugel.

81‘: Gute Gelegenheit im Umschaltspiel, doch Losilla findet keine Anspielstation und zieht selbst aus 20 Metern ab. Abgerutscht.

83‘: Auch Endo versucht sich mal aus der Distanz, kein Problem für Riemann.

85‘: Doppelwechsel auf Seiten des VfL: Holtmann und Losilla verlassen das Spielfeld, dafür kommen Danny Blum und Konstantinos Stafylidis. Auch Matarazzo zieht drei Joker. Mangala, Mavropanos und Coulibaly raus, Didavi, Kempf und Massimo rein.

87‘: Massimo bietet sich gleich eine gute Chance. Vor dem Strafraum hat er zu viel Raum, sein Schuss gerät jedoch zu hoch.

Ende: Nullnummer zwischen VfL und VfB, die am Ende in Ordnung geht. Im ersten Durchgang waren wir dem Tor näher, die zweite gestaltete sich ausgeglichener. Mit Saisonpunkt Nummer vier im Gepäck treten Thomas Reis und sein Team am kommenden Samstag den schweren Gang nach Leipzig an (18:30 Uhr).
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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#2
Punktgewinn in einer umkämpften Partie

Der Spielverlauf:

Einmal überquerte der Ball am Sonntagnachmittag im Auswärtsspiel des VfB gegen VfL Bochum die Torlinie. Der aufgerückte VfB-Verteidiger Konstantinos Mavropanos jubelte nach seinem Schuss in der 55. Minute. Doch der Schiedsrichter Christian Dingert dämpfte die Stimmung der VfB-Spieler nur wenig später, als er dem Treffer aufgrund eines Handspiels von Konstantinos Mavropanos die Anerkennung verwehrte. Nichtsdestoweniger stand diese Situation symbolisch für die Leistungssteigerung des VfB nach dem Seitenwechsel. Die Mannschaft mit dem roten Brustring spielte in der zweiten Hälfte mit mehr Zug zum gegnerischen Tor und hatte durch Omar Marmoush nach 60 Minuten einen weiteren guten Abschluss. Der Ägypter ging aus spitzem Winkel volles Risiko und setzte seinen Schuss leider etwas zu hoch an. Gerade VfB-Debütant Chris Führich, der zu Beginn des zweiten Spielabschnitts in die Partie gekommen war, belebte das Offensivspiel. Ein regulärer Torerfolg blieb dem VfB aber letztlich verwehrt, hielt zugleich jedoch erstmals in dieser Saison die Null in der Defensive.

In der ersten Hälfte hatte sich die Mannschaft von Cheftrainer Pellegrino Matarazzo indes mit einem aggressiven Gegenpressing der Gastgeber konfrontiert gesehen. Die Bochumer erzwangen immer wieder Ballverluste des VfB. Die Mannschaft von Cheftrainer Pellegrino Matarazzo ließ aber nur wenige Großchancen des Gegners zu. Der VfB-Torhüter Florian Müller parierte nach 18 Minuten gegen Bochums Eduard Löwen, der aus halblinker Position abzog sowie zwei Mal großartig gegen Sebastian Polter (26. Minute). Den Abschlüssen des Bochumers war aber eine Abseitsstellung vorangegangen. Offensiv hatte der VfB im ersten Spielabschnitt in der dritten Minute nach einem Eckball seine beste Szene. Die Hereingabe von Borna Sosa köpfte Konstantinos Mavropanos aufs VfL-Tor, wo der Torhüter Manuel Riemann aber den Ball abfing.

Quelle: Stuttgart HP
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