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Wahnsinn geht weiter! 2:1!
#1
   
Vierter Sieg in Folge anne Castroper! Der VfL baut seine starke Heimbilanz aus und schlägt auch den SC Freiburg im Vonovia Ruhrstadion. 2:1 heißt der Endstand. In einem offensiv geprägten Spiel ging es munter hin und her. Cheftrainer Thomas Reis bewies mit der Einwechslung von Milos Pantovic erneut ein goldenes Händchen. Wie schon gegen die TSG 1899 Hoffenheim erzielt der Serbe ein Traumtor – diesmal aus 45 Metern – und macht den Dreier anne Castroper perfekt.

13. Bundesliga-Spieltag, der VfL Bochum 1848 empfing den SC Freiburg am Samstagnachmittag anne Castroper und wollte die starke Heimbilanz weiter ausbauen. 19.700 Zuschauer fanden unter den Auflagen der neuen Corona-Schutzverordnung den Weg ins Vononia Ruhrstadion. Cheftrainer Thomas Reis tauschte nur einmal im Vergleich zur unglücklichen 0:1-Niederlage bei Bayer 04 Leverkusen. Der wieder genesene Gerrit Holtmann rückte für Christopher Antwi-Adjei in die Startformation.

So lief das Spiel:

Nach 100 Sekunden geht zum ersten Mal ein Raunen durch das Vonovia Ruhrstadion. Freiburgers Angreifer Höler lauert auf einen zweiten Ball, Riemann ist aber zur Stelle.

Erste schöne Kombination des VfL. Polter und Losilla spielen sich mit einem Doppelpass schön bis vor den Freiburger Sechszehner. Totos Abschluss ist für Flekken im Gäste-Tor aber kein Problem.

Gefährliche Freistoß-Situation der Breisgauer. Schlotterbeck kommt zum Kopfball, verfehlt das Tor aber.

10´ Jeong prüft Riemann mit einem Schuss aus 16 Metern. Keine Gefahr für unsere Nummer 1.

11´ Nach Günter-Flanke köpft Schade aufs Tor, allerdings zu zentral und somit ein Ball für Riemann.

13´ Gefährliche Situation für die Blau-Weißen. Holtmanns Flanke über links kommt scharf rein, Asano verpasst die Kugel nur knapp mit dem Kopf.

19´ Löwen probiert es mal aus der Distanz. Guter Versuch, wird zur Ecke geklärt.

20´ Beim anschließenden Eckball setzt sich unser Capitano im Kopfball-Duell durch, kann das Spielgerät aber nicht wuchtig genug auf den Freiburger Kasten bringen.

22´ Tief durchatmen… Dreifachchance für die Breisgauer. Zunächst klärt Riemann vor dem heranstürmenden Schade. Der Kasten ist leer und Masovic wirft sich zweimal in den Nachschuss von Höler. Eine wahnsinnige Rettungstat!

28´ Entsetzen bei den Bochumern. Polter behauptet sich mit starkem Körpereinsatz gegen Schlotterbeck vor der Eckfahne der Gäste. Anschließend kommt Günter herangelaufen und bringt Polter zu Fall, doch es ertönt kein Freistoßpfiff.

30´ Eine halbe Stunde ist gespielt. Eine muntere Partie, in der es hin und hergeht. Beide Teams agieren offensiv und liefern so ein ansehnliches Spiel.

33´ Die Partie wird ruppiger. Toto sieht nach einem Foul die gelbe Karte, auch die Gäste bewegen sich oft an der Grenze des Erlaubten.

36´ Höler probiert es aus der Distanz, der Abschluss geht deutlich an Riemanns Kasten vorbei.

40´ Polter und Holtmann lauern in der Mitte auf die Hereingabe von Asano, leider kommt der Pass nicht an.

41´ Holtmann zieht aus gut 25 Metern ab. Wuchtig, aber deutlich vorbei.

44´ Schade tankt sich auf der linken Außenbahn gut durch, Stafylidis kann zur Ecke klären.

45´ Kurz vor der Pause haben die Gäste die bis dato größte Chance dieses Spiels. Schlotterbeck trifft nach einem Eckball den Pfosten. Glück für den VfL.

Pause: 0:0 nach 45 Minuten anne Castroper. Der Zwischenstand entspricht dem Spielverlauf. Beide Teams spielen munter nach vorne. Die beste Chance sprang dabei für die Freiburger heraus, als Schlotterbeck kurz vor dem Halbzeitpfiff den Pfosten traf. Alles offen für den zweiten Durchgang.

46´ Der Ball rollt wieder. Beide Teams kommen unverändert aus der Kabine.

46´ Die Gäste bringen den Ball nach dem Anstoß schnell vor das Bochumer Tor. Masovic klärt erneut in höchster Not.

47´ Zwei Eckbälle hintereinander für den SCF. Der Tabellendritte kommt frisch aus der Kabine und spielt weiter munter nach vorne.

51´ Da ist es passiert. Tor für die Gäste. Lienhart setzt sich nach einem Freistoß von Grifo im Kopfball-Duell durch und erzielt das 0:1.

53´ Höler prüft unseren Keeper mit einem Distanzschuss, keine Gefahr für Riemann.

54´ TOOOR für den VfL! Sebastian Polter erzielt keine drei Minuten nach dem Rückstand den Ausgleich! Ein sehr stark herausgespielter Treffer: Toto gewinnt die Kugel im Mittelfeld, Holtmann schickt Polter mit einem genialen Steckpass und der versenkt den Ball im Netz. 1:1 anne Castroper! Weiter so!

59´ Jetzt ist es ein extrem packendes Spiel. Die Blau-Weißen haben nicht lange gebraucht, um sich von dem Gegentreffer zu erholen und bekommen zunehmend mehr Spielanteile.

62´ Riesenparade von Riemann! Höler taucht plötzlich aus gut elf Metern komplett frei vor unserer Nummer 1 auf, doch Riemann hält überragend!

63´ Riemann, Riemann, Riemann! Wieder ist unsere Nummer 1 zur Stelle. Diesmal hat er die Fingerspitzen am Kopfball von Schlotterbeck dran.

65´ Erster Wechsel auf Seiten der Blau-Weißen. Cheftrainer Thomas Reis bringt Pantovic für Holtmann.

66´ Die Gäste machen richtig Druck. Höfler schießt satt auf den Kasten, doch Riemann hat die Kugel.

69´ Standard-Spezialist Löwen tritt einen Freistoß scharf an den zweiten Pfosten. Der eingewechselte Pantovic verpasst nur knapp.

74´ Dieser Riemann! Diesmal klärt er Günters Abschluss in gewohnter Manier zur Ecke.

74´ Ganvoula kommt für die Schlussphase für Polter in die Partie. Danke, Polti!

75´ Asano wird von Pantovic bedient und kommt zum Kopfball. Leider nicht platziert genug.

77´ Erneut ein scharf getretener Freistoß von Löwen aus dem Halbfeld. Ein Freiburger klärt vor dem lauernden Rexhbecaj.

80´ Die letzten zehn regulären Minuten laufen. Das 1:1 ginge nach dem Spielverlauf für beide Seiten in Ordnung. Doch der VfL ist für dramatische Schlussphasen bekannt.

82´ TOOOR für den VfL! Das kannst du keinem erzählen! Wie schon gegen die TSG 1899 Hoffenheim ist es Pantovic, der ein Traumtor erzielt! Flekken steht zu weit vor dem Kasten und unser Joker hat das Selbstvertrauen, wieder aus riesiger Entfernung auf das Tor zu schießen. Diesmal sind es zwar 45 Meter, und keine 66, doch das Tor ist genauso schön und wichtig! 2:1 für die Jungs vonne Castroper!

84´ Doppelwechsel bei den Blau-Weißen. Leitsch gibt sein Comeback nach langer Verletzungspause. Auch Antwi-Adjei betritt den Platz. Asano und Rexhbecaj gehen runter.

87´ Pantovic hat die Vorentscheidung auf dem Fuß, doch Flekken hält stark.

Ende:JAAAAAAAA! Der VfL schlägt den SC Freiburg mit 2:0! Der vierte (!) Heimsieg anne Castroper in Serie! Nach einem unfassbar munteren Spiel mit vielen Offensivaktionen gehen die Blau-Weißen als Sieger vom Platz. Freiburgers Führungstreffer in Person von Lienhart zeigte beim VfL keine Wirkung. Erst stellte Polter auf 1:1, ehe der eingewechselte Pantovic erneut den Moment des Tages hinlegte. Sein Schuss aus 45 Metern landete im Freiburger Tor und beschert dem VfL den nächsten Dreier. Die Geschichte wiederholt sich – Pantovic sorgt für die atemberaubenden Momente. Der VfL springt mit 16 Punkten auf Tabellenplatz zwöfl! Nächste Woche geht es für uns dann mit dem nächsten wichtigen Spiel beim FC Augsburg weiter (Samstag, 04. Dezember, 15:30 Uhr).
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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#2
Niederlage nach Führung in Bochum

Der SC Freiburg hat am 13. Bundesliga-Spieltag beim VfL Bochum nach einer intensiven Partie mit 1:2 (0:0) verloren. Philipp Lienhart (51.) brachte den Sport-Club in Führung, die Sebastian Polter (54.) wenig später ausglich. Das Siegtor für den Aufsteiger gelang Milos Pantovic (82.) aus 45 Metern Entfernung.

Trotz einer guten Leistung ging der SC nach 90 Minuten zum dritten Mal in Folge ohne Punkte vom Spielfeld, sehr zum Unverständnis von Christian Streich: "Ich bin ein Stück weit konsterniert über das Ergebnis. Wir haben gegen sehr intensive Bochumer ein richtig gutes Spiel gemacht, hatten viele Chancen, bei denen wir an einem exzellenten Manuel Riemann gescheitert sind. Ein Spiel wie heute, habe ich in den vergangenen Jahren selten erlebt", erklärte Christian Streich nach seinem 300. Bundesligaspiel als Trainer des SC Freiburg.

Der Sport-Club ging das Auswärtsmatch in Bochum mit einer personellen Veränderung im Vergleich zur Niederlage gegen Eintracht Frankfurt an: Kevin Schade, der seinen Vertrag beim Sport-Club erst unter der Woche verlängert hatte und zudem am Samstag seinen 20. Geburtstag feierte, rückte für Manuel Gulde in die Startelf. Taktisch bedeutete dies zunächst die Rückkehr zum 4-4-2.

Ein Wechsel auch beim VfL, der am vorherigen Wochenende unglücklich bei Bayer 04 Leverkusen verloren hatte. Gerrit Holtmann ersetzte Christopher Antwi-Djei auf der linken Außenbahn.

Munterer Beginn in Bochum

Von einem „richtig coolen Stadion“ hatte Christian Streich im Vorfeld des Gastspiels in Bochum gesprochen. Schon vor Anpfiff, als der letzte Ton von Herbert Grönemeyers „Bochum“ verklungen war, hatte man als Fan der Auswärtsmannschaft einen Eindruck von der besonderen Atmosphäre gewonnen.

Die heimstarke Elf von Thomas Reis hatte in der Liga zuletzt Mitte September ein Gegentor im eigenen Stadion kassiert. Ein Umstand, der sich bereits nach zwei Spielminuten beinahe geändert hatte. Lucas Höler lief Bochums Keeper Manuel Riemann aggressiv an, konnte den Abpraller von seinem Körper aber nicht am Torwart vorbeibringen. Noch in der Anfangsphase sollten weitere Freiburger Gelegenheiten durch Wooyeong Jeong (9.) und Kevin Schade (11.) folgen.

Beide Mannschaften präsentierten sich spielfreudig und mutig im eigenen Aufbau – es entwickelte sich ein munteres Duell. Nach Freiburger Ballverlusten ging es aufseiten der Gastgeber häufig über die schnellen Flügel nach vorne – die anschließenden Flanken in den Strafraum auf den großen Sebastian Polter fanden zunächst aber nur selten ihr Ziel.

Mitte der ersten Halbzeit stellte sich der SC besser auf die Gegenstöße der Elf aus dem Ruhrgebiet ein und erspielte sich ein Chancenplus. Kurz vor dem Halbzeitpfiff hatten Kevin Schade aus kurzer Distanz (43.) und Nico Schlotterbeck mit einem Volley an den Pfosten (45.), die größten SC-Chancen des noch jungen Nachmittags.

Frühe Tore in Durchgang zwei

Das 0:0 mit dem es in die zweiten 45 Minuten ging, sollte indes nicht lange Bestand haben, da sich beide Mannschaften in der Kabine offenbar einiges vorgenommen hatten. In der 51. ging der SC zunächst – durchaus verdient – in Führung. Nach einem Freistoß von Vincenzo Grifo vom linken Flügel, stieg Philipp Lienhart in der Mitte am höchsten und nickte aus kurzer Distanz zum 1:0 aus Freiburger Sicht ein.

Eine Führung, die nicht lange währen sollte. Nach einem einfachen Ballverlust im Mittelfeld tauchte Sebastian Polter drei Minuten später plötzlich frei vor Mark Flekken auf und traf zum Bochumer Ausgleich (54.).

Beinahe hätte der Sport-Club auch diesen Treffer schnell gekontert. Nach einem starken Ballgewinn von Kevin Schade im gegnerischen Strafraum musste Manuel Riemann gegen den freistehenden Lucas Höler sein ganzes Können aufbringen (59.) und auch zwei Minuten später bei einem schönen Kopfball von Nico Schlotterbeck war der Bochumer Rückhalt auf dem Posten.

Traumtor leitet Niederlage ein
Was folgte, waren wilde Minuten in einem nun wesentlich zerfahreneren Spiel, das immer wieder durch kleine Fouls und Nickligkeiten unterbrochen wurde. Erst in der Schlussviertelstunde fanden beide Teams ihre spielerische Linie wieder. Nach einer schönen Kombination auf dem linken Flügel hätte der durchgebrochene Christian Günter in dieser Phase beinahe die erneute Freiburger Führung erzielt, scheiterte aber abermals am glänzend aufgelegten Riemann (74.).

Es blieb bis in die Schlusssekunden eine Partie, die in beide Richtung kippen konnte und dies schließlich auch auf eher skurrile Weise zu ungunsten der Gäste tat. Philipp Lienhart rutschte nach einem langen Ball im Mittelfeld bei einem Klärungsversuch unglücklich aus, Mark Flekken war seinem Mannschaftskollegen weit aus dem eigenen Tor heraus entgegengekommen und musste zusehen, wie Milos Pantovic den Ball aus 40 Metern Entfernung mit einer Bogenlampe im Freiburger Tor unterbrachte (82.). 1:2 für den VfL und zeitgleich der Entstand, da der SC bei einer Chance in der dritten Minute der Nachspielzeit weniger Glück hatte und das Kunstleder aus kurzer Distanz gleich mehrfach nicht hinter die Linie bugsieren konnte.

Nach der unglücklichen Auswärtsniederlage ist der Sport-Club am kommenden Wochenende wieder in der Fremde unterwegs. Am Sonntag gastieren die Breisgauer um 17:30 Uhr bei Borussia Mönchengladbach.

Quelle: HP Freiburg
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