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NACHSCHLACH: #BOCFCB
#1
Was war das für ein unfassbarer Nachmittag anne Castroper!? Mit 4:2 konnte der VfL Bochum 1848 den Rekord- und Serienmeister aus München besiegen, ein historischer Erfolg für Thomas Reis und sein Team. Hier kommt unser NACHSCHLACH zum Kracher gegen den FCB.

Historische Torflut
Nach dem frühen Gegentor durch Robert Lewandowski hatten wohl nicht wenige VfL-Fans Erinnerungen ans Hinspiel. Jetzt bloß nicht wieder unter die Räder kommen! Passierte aber, jedoch nicht den Blau-Weißen. Vier Bochumer Tore bis zum Pausentee, man konnte gar nicht fassen, was da unten auf dem Platz passierte. Tatsächlich kassierte der FC Bayern in seiner Bundesliga-Historie erst vier Mal mindestens vier Tore in Durchgang eins. Zuletzt war das in der Saison 1975/76 gegen Eintracht Frankfurt der Fall. Wow!

Jahrhundertspiel 2.0?
Ältere VfL-Fans dürften in der Halbzeit ein ganz besonderes Spiel im Kopf gehabt haben: Das Jahrhundert-Spiel der Bochumer gegen den FCB aus dem September 1976. Damals führte der VfL zwischenzeitlich sogar mit 4:0, ging nach einer beispiellosen Aufholjagd der Gäste aber am Ende noch mit 5:6 als Verlierer vom Platz. Klar, dem Rekordmeister wäre so etwas auch heute noch zuzutrauen. Aber nicht dieses Mal, nicht im Februar 2022. Da blieben die Jungs auf dem Rasen kalt wie eine Hundeschnauze. Zack, drei Punkte im Sack!

Premiere I
Eine Viertelstunde war gespielt, da zappelte der Ball erstmals im Tor von Neuer-Ersatz Sven Ulreich. Holtmann gewohnt schnell über links, dann der präzise Pass in die Mitte, wo Christopher Antwi-Adjei erst Niklas Süle aussteigen lässt und dann, mit etwas Glück, unten links ins Eck trifft. Erster Pflichtspiel-Treffer für Jimmy, und das gegen die Bayern. So wichtig, so stark. Glückwunsch, Junge!

Premiere II
Irgendwie lief es dann nach dem Ausgleich. Aber so richtig. Und folgerichtig sollte es dann gleich das nächste Premieren-Tor geben. Nach Handspiel von Upamecano schnappte sich Neuzugang Jürgen Locadia den Ball und schweißte ihn unhaltbar unten links in die Maschen. Ulreich zwar in der Ecke, aber nicht dran. Pure Ekstase, Führung gegen die Bayern, erstes Tor im VfL-Dress also auch für Jürgen. Loca Loca anne Castroper, einfach herrlich!

Premiere III
Es gibt dann einfach so Tage, da klappt auf einmal irgendwie alles. Und genau deshalb dachte sich wohl auch Cristian Gamboa, der sonst eher selten aufs Tor schießt und in seiner Zeit in Bochum auch „erst“ ein Tor in Liga zwo erzielte: Komm, heute, gegen die Bayern, da zimmer´ ich die Murmel einfach mal in den Winkel. Erst der Tunnel gegen Coman, dann der Doppelpass (per Hacke) mit Patti Osterhage, rein in den Sechzehner, draufgehalten. Definitiv ein Kandidat für das „Tor des Monats“, damit kennen wir uns ja in Bochum in letzter Zeit recht gut aus. Kurz darauf flatterte durch Gerrit Holtmann übrigens ja noch die nächste Bewerbung dafür bei den Sportschau-Kollegen ins Haus. Jungs, der Hammer! Und: Glückwunsch zum ersten Bundesliga-Treffer, Gambo!

Erfolgsgarant Bruno
Nicht nur im Gäste-Tor wurde der Stammkeeper ersetzt, auch Thomas Reis musste Corona-bedingt auf die Nummer 1 verzichten. Kein Problem, schließlich haben wir mit Michael „Bruno“ Esser ja einen ebenso exzellenten wie erfahrenen Keeper als Nummer 2 im Kader. Zwei Mal durfte der Ruhepol in dieser Saison bereits ran, im Pokal und in der Liga gegen den FC Augsburg. Zwei Siege sprangen dabei heraus, auch wegen Brunos starker Leistungen. Sollte diese kleine „Erfolgsserie“ etwa gegen den FCB ins Wanken geraten? Nix da, (fast) alles gehalten, was die Bayern aufs Tor brachten. Ruhe ausgestrahlt. Drei Punkte gesichert. Sauber, Bruno! Und noch was: Tjark Ernst, Nachwuchs-Keeper aus unserem Talentwerk und eigentlich noch für die U19 spielberechtigt, saß zum ersten Mal in einem Pflichtspiel auf der Bank der Profis. Glückwunsch dazu, wir freuen uns schon jetzt aufs Debüt in der Zukunft!

100.000 Mal Danke!
Als wäre der Sieg über die Bayern nicht schon schön genug gewesen, ging es natürlich auch in den Sozialen Medien rund. Jeder feierte den kleinen Underdog ab, der den großen Favoriten zu Fall gebracht hatte. Und so drückten immer mehr Menschen bei Instagram auf den „Folgen“-Button auf dem VfL-Profil. Mindestens 2.000 neue Follower seit Anpfiff, damit wurde die 100.000er-Marke am späten Abend geknackt. Freut uns riesig, danke dafür!
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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