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Eintracht dreht das Ding
#1
   
Zur Pause geführt, am Ende aber ohne Zählbares. Der VfL musste sich der Frankfurter Eintracht mit 1:2 geschlagen geben. Sebastian Polter hatte die Blau-Weißen per Kopf zur Halbzeitführung geköpft. Nach dem Seitenwechsel unterlief Erhan Masovic ein Eigentor, Kamada erzielte schließlich den Siegtreffer für die Hessen.

26. Bundesliga-Spieltag, der VfL Bochum 1848 gastierte am Sonntagnachmittag bei Tabellennachbar Eintracht Frankfurt. Nur zwei Zähler trennten die Blau-Weißen vor der Partie vom Europa-League-Teilnehmer aus der Mainmetropole. 24.000 Zuschauer waren dabei. Cheftrainer Thomas Reis nahm im Vergleich zum 2:1-Heimsieg gegen die SpVgg Greuther Fürth ganze fünf Änderungen vor, zum Großteil gezwungenermaßen. Konstantinos Stafylidis rückte für den gelb-gesperrten Cristian Gamboa auf die rechte Außenverteidigerposition. Auch die Covid-19-infizierten Maxim Leitsch und Danilo Soares mussten ersetzt werden. Erhan Mašović und Herbert Bockhorn starteten dafür von Beginn an. Außerdem spielten Takuma Asano und Patrick Osterhage anstelle von Christopher Antwi-Adjei und Eduard Löwen.

So lief das Spiel:

1´ Die Kugel rollt. Auf geht’s, Blau-Weiß!

2´ Das Spiel beginnt direkt temporeich. Polter will Asano per Hackenpass schicken, bleibt aber hängen. Im Gegenzug kontert die Eintracht, Kamada wird per Flanke bedient und zielt knapp an Riemanns Kasten vorbei.

5´ Nächster guter Angriff der Gastgeber. Bella Kotchap klärt in höchster Not zur Ecke.

6´ Melo setzt sich im Kopfball-Duell durch, der Versuch geht allerdings recht deutlich vorbei. Der Frankfurter bleibt zunächst am Boden liegen, kann aber weitermachen.

8´ Wird auf jeden Fall ein hartes Stück Arbeit heute. Wäre wichtig, die Eintrachter Anfangsoffensive schadlos zu überstehen.

9´ Der VfL spielt sich bis in den gegnerischen Sechszehner vor, Osterhage bleibt hängen. Er holt sich die Kugel wieder und holt zumindest einen Einwurf raus.

10´ Kostić über links, täuscht einmal an und passt flach in die Mitte. Wir klären zur Ecke.

11´ Holtmann-Sprint über 70 Meter! Unser Flügelflitzer ist beim Konter kaum zu stoppen, letztlich fehlt ihm aber die Kraft, um aufs Tor zu ziehen.

13´ Wieder eine Eintracht-Ecke, Kamada hält drauf. Wird zum nächsten Eckstoß geblockt.

15´ Die Blau-Weißen machen es jetzt clever, bringen etwas Ruhe in die Partie.

15´ Sauberer Abschluss von Toto! Unser Capitano nimmt eine Hereingabe Volley. Sehr artistisch, knapp vorbei.

18´ Hinteregger legt Asano ohne jegliche Chance auf den Ball. Gelbwürdig, Schiedsrichter Marco Fritz entscheidet sich aber gegen eine Verwarnung.

19´ TOOOOOOR für den VfL! Wir gehen hier in Führung! Stafylidis tritt einen wunderbaren Freistoß, Polter läuft klasse ein und köpft die Kugel in die Maschen. 1:0 für Blau-Weiß!

24´ Was eine Möglichkeit für den VfL! Das muss doch das 2:0 sein… Polter schickt Holtmann, der spielt einen perfekten Ball auf Asano. Doch unser Japaner kommt aus kurzer Distanz nicht an Eintracht-Keeper Trapp vorbei.

25´ Erster Gelber Karton in diesem Spiel. Geht an den Frankfurter Sow.

30´ Halbe Stunde rum im Deutsche Bank Park. Mit der Führung im Rücken hat der VfL die Spielkontrolle übernommen. Weiter so!

30´ Toto foult Lindstrøm kurz vorm Sechszehner. Gibt Gelb für unseren Capitano und Freistoß aus gefährlicher Position für die Eintracht.

31´ Kostić erst in die Mauer, dann drüber. Nichts passiert.

33´ Kostić kommt über links durch und bedient Kamada. Doch Mašović ist zur Stelle, gibt Abstoß für den VfL.

38´ Starker Einsatz von Rexhbecaj, belohnt mit einem Einwurf Richtung Frankfurter Tor.

40´ Puh, durchatmen… Bella Kotchap klärt eine Hereingabe, geht knapp an Riemanns Gehäuse vorbei. Wichtige Rettungstat unserer Nummer 37.

42´ Bockhorn ist an Kostić dran, der Serbe geht im Strafraum zu Boden. Schiedsrichter Marco Fritz entscheidet auf Abstoß. Videoassistent Sören Storks überprüft die Szene noch einmal, es bleibt dabei. Kein Elfmeter!

45´ Polter und Holtmann im Zusammenspiel. Der letzte Pass auf unseren Stürmer ist zu steil, schade.

45+1´ Nächste Gelbe Karte auf Seiten des VfL. Osterhage gerät ins Straucheln, hält den Ball dann mit der Hand auf.

45+1´ Hinteregger kommt zum Kopfball, gefährlich. Riemann klärt zur Ecke, wichtig!

Pause: Wir gehen mit der 1:0-Führung in die Pause. Intensive erste 45 Minuten, die Partie begann direkt temporeich. Die Eintracht erwischte den besseren Start, doch spätestens mit der Führung durch Polter wurde der VfL immer besser. Sogar das zweite Tor lag in der Luft. Alles in allem eine starke erste Hälfte, gute Ausgangsposition für den zweiten Durchgang.

46´ Der Ball rollt wieder. Keine Wechsel auf beiden Seiten.

46´ Das gibt es nicht. Die Eintracht macht direkt Druck und erzielt den Ausgleich. Mašović fälscht einen Schuss von Lindstrøm ins eigene Tor ab – 1:1. Abhaken und weitermachen!

50´ Der VfL ist da. Holtmann zieht in den Sechszehner, bekommt aber Druck von seinem Gegenspieler und gerät ins Straucheln.

52´ 2:1 für die Eintracht. Kamada trifft, Bockhorn hebt das Abseits auf. Bitter.

55´ Wichtige Phase in der Partie. Frankfurt nutzt das Momentum, der VfL hält dagegen.

60´ Dreifachwechsel beim VfL. Locadia, Antwi-Adjei und Pantović betreten den Rasen. Holtmann, Asano und Osterhage gehen runter.

63´ Antwi-Adjei holt eine Ecke raus. Die Joker geben direkt Gas. Weiter so!

65´ Pantović auf Polter. Gibt den nächsten Eckstoß für Blau-Weiß.

65´ Polter mit dem Kopf, leider zu zentral.

65´ Die Eintracht kontert über Kostić. Bockhorn stoppt den Serben regelwidrig. Gibt Gelb und Freistoß.

66´ Der Freistoß kommt gefährlich, geht aber über das Tor.

68´ Bella Kotchap verschätzt sich, Bockhorn entschärft im letzten Moment. Ganz wichtig!

72´ Lenz ersetzt Lindstrøm bei den Gastgebern.

73´ Rexhbecaj wird regelwidrig gestoppt. Gibt Freistoß für den VfL aus dem Halbfeld.

74´ Stafylidis‘ Hereingabe ist gut, findet aber keinen Abnehmer.

76´ Vierter Wechsel bei den Blau-Weißen. Löwen kommt für Rexhbecaj in die Partie.

79´ Gute Flanke von Bockhorn, Polter verpasst knapp.

80´ Hauge ersetzt Kostić bei der Eintracht.

83´ Jimmy mit dem Ballverlust, Frankfurt kontert. Hauge zu Borré, Bockhorn gerade noch vor ihm dran!

89´ Da ist doch noch die große Chance! Locadia hält drauf, Trapp lässt prallen, ist dann aber gegen Jimmy wieder da!

90´ Vier Minuten Nachspielzeit! Geht noch was?

90´+2 Paciencia und Bella Kotchap im Zweikampf. Beide sehen Gelb.

90´+3 Zusammenprall am Mittelkreis. Das gibt noch mehr Nachspielzeit.

90´+6 Nochmal länge Bälle in den Frankfurter Strafraum. Aber die Eintracht ist zur Stelle.

Ende: Das war´s. Die Eintracht behält die Punkte. Schläfrige Minuten zu Beginn des zweiten Durchgangs kosten uns die Punkte. Binnen sechs Minuten stellen die Gastgeber auf 2:1. Somit bleibt es für uns bei 32 Zählern.

Am Freitagabend geht es für uns dann mit einem Flutlichtspiel anne Castroper weiter, wenn Borussia Mönchengladbach ins Vonovia Ruhrstadion kommt (Freitag, 18. März, 20:30 Uhr).
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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#2
Erster Heimsieg 2022

Die Eintracht dreht kurz nach der Pause die Partie gegen Bochum und gewinnt 2:1 (0:1). Nach einem Eigentor der Gäste (46.) ist Kamada zur Stelle (52.).


Nach zuletzt national und international zwei Siegen am Stück trat Eintracht Frankfurt dem VfL Bochum mit der identischen Elf entgegen, die zuvor Hertha BSC 4:1 und Real Betis Balompié 2:1 geschlagen hatte. Entgegen des Achtelfinalhinspiels in Sevilla fehlten Sebastian Rode mit einer Bauchmuskelverletzung und Danny da Costa wegen Schambeinproblemen im Kader.

Ehe sich die Hausherren um den ersten dreifachen Punktgewinn im Deutsche Bank Park 2022 kümmern wollten, war an Sport kurz vor dem Anstoß nicht zu denken. Drei Tage nach dem Tod von Jürgen Grabowski stand der Vorlauf ganz im Zeichen der Vereinslegende. Präsident Peter Fischer ergriff das Wort, an seiner Seite standen Helga Grabowski und Karl-Heinz Körbel. Die Fans skandierten Grabowskis Namen und nach einer Schweigeminute rollte die Kugel.

Die so etwas verzögert angepfiffene Partie war keine zwei Minuten jung, als Ansgar Knauff auf den hinterlaufenden Rafael Santos Borré durchsteckte, dessen Hereingabe Daichi Kamada per Direktabnahme nur wenige Zentimeter neben den Kasten setzte (2.). Überhaupt waren die Hessen vom Start weg um Einkontaktspiel bemüht; teilweise hatte es den Anschein, es sollte etwas zu direkt sein. Dennoch stand Frankfurt hinten aufmerksam und konnte die meisten Konter im Keim unterbinden, vorne wirkte es aber etwas überhastet – und entsprechend ungenau.

Nach einer Viertelstunde und Halbchancen durch Tuta und Kamada jeweils nach Ecken (5., 13.) und Filip Kostic, der einen Gegenstoß nicht an den Mann brachte (11.), fanden sich die Gäste nach einer Viertelstunde besser zurecht. Der erste, zu hoch angesetzte, Schuss gehörte Anthony Losilla (15.). Doch schon der zweite Versuch zappelte im Netz, als Sebastian Polter einen Freistoß aus dem Halbfeld am kurzen Pfosten zum 0:1 einköpfte (19.).

Fortan wurde der Aufsteiger etwas mutiger, der Gastgeber kurzzeitig löchriger. Verlass war auf Kevin Trapp, der gegen Takuma Asano aus nächster Nähe reaktionsschnell abwehrte (24.). Allzu viel sollte der Nationaltorhüter nicht mehr zu tun bekommen. Die Adler übernahmen nach einer halben Stunde wieder das Heft des Handelns, ohne an Zielstrebigkeit zuzulegen.

Erst eine scharfe Hereingabe von Kamada hätte Armel Bella Kotchap beinahe zu einem Eigentor gezwungen (40.). Kurz darauf setzte sich Knauff über rechts durch, seinen Querpass verpasste der durchgelaufene Borré um eine Hackenspitze (43.). Unmittelbar vor dem Pausenpfiff prüfte nach einem Eckstoß Martin Hinteregger Manuel Riemann per Kopf, der VfL-Keeper lenkte das Leder über die Latte (45.) – zur letzten von acht Eintracht-Ecken im ersten Durchgang, Bochum verzeichnete noch keine.

Darauf aufbauend benötigten die Adlerträger nach dem Seitenwechsel fünf Zeigerumdrehungen, um die Begegnung auf den Kopf zu stellen. Erst bediente Knauff Jesper Lindström, dessen Schuss Verteidiger Erhan Masovic ins eigene Gehäuse lenkte (46.). Wenige Augenblicke später ging’s erneut über die Flügel. Und diesmal gleichermaßen direkt wie genau. Borré brachte Kostic ins Rollen, der Serbe spielte einmal flach durch auf Knauff, der im Zentrum Lindström fand, welcher für den besser postierten Kamada servierte, der zum 2:1 einschob (52.). Spiel gedreht in exakt fünf Minuten und elf Sekunden.

In der Folge ging Bochum zwangsläufig mehr Risiko, die Eintracht blieb dennoch kompakt. Einen der wenigen Räume hätte beinahe der durchgestartete Knauff genutzt, seine uneigennützige Vorlage fand aber keinen Abnehmer (69.). Derlei Situationen häuften sich gegen Ende, wenngleich in den letzten Aktionen die Klarheit fehlte. In der Schlussminute war nochmal Trapp im Eins-gegen-eins-Duell gefragt (90.). Nichtsdestotrotz: Frankfurt war am Ende der Entscheidung näher als Bochum dem Ausgleich und springt nach dem 2:1 zurück in die obere Tabellenhälfte auf Platz neun.

Quelle: HP Frankfurt
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" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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