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Klassenerhalt! 4:3-Sieg in Dortmund!
#1
   
Es ist der absolute Wahnsinn! Das große Ziel ist erreicht! Der VfL hat am 32. Spieltag den Klassenerhalt fix gemacht. Und das durch ein spektakuläres 4:3 in Dortmund, dem ersten Sieg in der Nachbarstadt seit 1998! Einfach nur stolz!

32. Bundesliga-Spieltag, der VfL Bochum 1848 gastierte erstmals nach über zwölf Jahren wieder in einem Pflichtspiel bei Borussia Dortmund. Die Vorzeichen waren bekannt: Gewinnen die Blau-Weißen, ist der Klassenerhalt gesichert. Ansonsten müsste man auf die Konkurrenz schauen. 81.365 Zuschauer waren dabei, ein ausverkaufter Signal Iduna Park. Im Vergleich zur 0:2-Niederlage gegen den FC Augsburg tauschte Cheftrainer Thomas Reis viermal Personal. Sebastian Polter, Milos Pantović, Erhan Mašović und Herbert Bockhorn rückten in die Startelf. Simon Zoller und Patrick Osterhage blieben dafür auf der Bank. Danilo Soares war verletzungsbedingt nicht im Kader, Konstantinos Stafylidis setzt weiterhin seine Rot-Sperre ab.

So lief das Spiel:

1´ Die Kugel rollt. Auf geht’s, Blau-Weiß!

1´ 30 Sekunden gespielt, schon wird es gefährlich! Pantović bekommt einen langen Ball, wird zwar im letzten Moment gestört, doch die Kugel rauscht nur ganz knapp am Dortmunder Kasten vorbei.

2´ Im Gegenzug die erste Großchance für den BVB. Reus leitet den Angriff ein, Haaland legt rüber zu Bynoe-Gittens, der Riemann erstmals prüft. Unsere Nummer eins ist zur Stelle und pariert!

3´ TOOOR für den VfL!! Was für ein Start in diese Partie! Wunderschöne Flanke von Asano über rechts, wunderschön per Kopf vollendet von Polter! 1:0 für Blau-Weiß!

8´ Was ist denn hier los?! Das nächste TOOOR für den VfL! Holtmann erzielt das 2:0! Und wie, ein Sonntagsschuss am Samstagnachmittag! Asano bereitet zum zweiten Mal vor, Holtmann versenkt die Kugel aus 20 Metern im langen Eck.

12´ Der BVB ist beeindruckt, aus gutem Grund. Die Blau-Weißen treten bärenstark auf. Nach einer Ecke versucht es Witsel aus 30 Metern – keine Gefahr.

17´ Es gibt Elfmeter für Dortmund. Schiedsrichter Robert Hartmann bekam einen Hinweis von Videoassistent Tobias Welz. Nach Flanke von Wolf war ein Bochumer offensichtlich mit der Hand am Ball.

18´ Haaland verwandelt. Die Gastgeber verkürzen auf 1:2.

21´ Auffällig: Holtmann arbeitet viel nach hinten mit, unterstützt Bockhorn auf der linken Abwehrseite. Unser Torschütze schnappt sich die Kugel nach einem Zweikampf mit Wolf.

23´ Die erste Gelbe Karte dieser Partie. Bellingham wird verwarnt. Es gibt Freistoß aus dem Halbfeld für den VfL.

24´ Leider ist der Freistoß zu lang, geht ins Toraus.

27´ Glanzparade von Riemann! Reus taucht plötzlich frei im Sechszehner auf, unser Schnapper lenkt den Ball zur Ecke!

28´ Das gibt es nicht. Wieder schaltet sich der Videoassistent ein, wieder gibt es Handelfmeter für den BVB.

30´ Haaland ist erneut eiskalt. Nun steht es 2:2.

31´ Erste Gelbe Karte für den VfL. Toto wird verwarnt.

33´ Langer Abstoß von Riemann auf Asano. Leider etwas zu weit geschlagen.

35´ Auch Mašović sieht den Gelben Karton.

35´ Nach 35 aufregenden Derby-Minuten kommt erstmals kurz Ruhe ins Spiel.

35´ Schon ist die Ruhe dahin. Wolf bricht über die rechte Seite durch, Riemann klärt stark zur Ecke.

38´ Riemann, Riemann, Riemann! Unser Keeper macht ein überragendes Spiel. Jetzt hält er gegen Zagadou das 2:2 fest.

43´ Ballbesitz für den VfL. Wir befreien uns vom hohen Pressing der Dortmunder. Holtmann nimmt Maß und zieht ab, geht knapp am Kasten vorbei.

45´ Ecke für die Jungs vonne Castroper, Polter läuft perfekt ein. Diesmal setzt er den Kopfball über das Tor, gute Chance.

Pause: Es geht mit 2:2 in die Pause. Was für ein packendes, intensives Revierderby. Der VfL erwischte einen Top-Start, traf zweimal früh und sehenswert in Person von Polter und Holtmann. Dann schlug die Stunde des Videoassistenten. Zweimal schaltete sich der VAR ein, zweimal gab es Handelfmeter für den BVB, zweimal verwandelte Haaland. Riemann verhinderte in der Folge Schlimmeres, aber auch wir kamen zu guten Chancen. Ein Spiel mit wahnsinnig hohem Unterhaltungswert.

46´ Der Ball rollt wieder. Beide Teams kommen unverändert aus der Kabine.

46´ Riesen-Abwehrtat von Mašović! Haaland lauert im Rücken, doch unser Innenverteidiger löst das souverän.

47´ Pantović klaut Witsel den Ball. Danach verrennt er sich leider im Sechszehner.

50´ Riemann ist unwiderstehlich! In Manuel-Neuer-Manier antizipiert er einen Steilpass, läuft fast bis an die Mittellinie und klärt das Ding.

54´ Brandt bekommet den Gelben Karton. Taktisches Foul an Bockhorn.

55´ Bockhorn ist bockstark! Der BVB will nach VfL-Ecke kontern, doch Bockhorn grätscht die Kugel von Haaland sauber weg.

58´ Starker Angriff der Gastgeber. Haaland zieht aus dem Rückraum ab, Riemann hält. Der Wahnsinn!

62´ 3:2 für den BVB. Reus bedient Haaland, der sein drittes Tor erzielt. War Glück dabei, den trifft er nicht richtig.

64´ Das gibt es nicht. Um ein Haar fällt das 3:3. Holtmann flankt auf Polter, der den Ball mit der Hacke wunderschön gleiten lässt. Geht knapp vorbei.

65´ Holtmann bleibt zunächst am Boden liegen, macht aber weiter.

68´ Jetzt geht Holtmann raus, erster Wechsel beim VfL. Antwi-Adjei kommt rein.

69´ Erste Aktion für unseren frischen Mann. Antwi-Adjei läuft Witsel davon, legt dann rüber zu Polter. Leider Abseits.

71´ Doppelwechsel beim VfL. Zoller und Locadia betreten das Feld, Torschütze Polter und doppelter Vorlagengeber Asano gehen runter.

74´ Der BVB nimmt etwas Tempo raus. Bietet uns die Möglichkeit, offensiv Akzente zu setzen. Leider kommt der letzte Pass momentan nicht an.

76´ Der VfL macht Druck. Antwi-Adjei flankt auf Zoller, der die Kugel aufs Tor köpft. Etwas zu zentral, um den Ausgleich zu erzielen.

80´ Fast die Vorentscheidung. Ein Dortmunder Angriff landet bei Reus, der knapp am Kasten vorbeischießt.

81´ TOOOR für den VfL!! Locadia trifft zum 3:3! Und was für ein schöner Treffer, mal wieder! Sein erster Kontakt war technisch unglaublich fein, Locadia dreht sich um seinen Gegenspieler und bleibt eiskalt. Wahnsinn!

84´ Löwen kommt für Rexhbecaj in die Partie.

85´ Handelfmeter für den VfL. Witsels Arm war deutlich zu weit vom Körper weg.

86´ TOOOR für den VfL!! Pantović verwandelt eiskalt! Der VfL führt mit 4:3! Unsere Jungs rennen zu den vielen mitgereisten Fans und lassen sich feiern, völlig zurecht! Der Klassenerhalt ist zum Greifen nah, aus eigener Kraft!

90´ Unfassbar. Die Fans in der Gästekurve rasten aus. Das ganz große Ziel ist vor Augen!

90´ Vier Minuten Nachspielzeit. Junge, pfeif einfach ab!

90´+2 Ball bei Riemann! Geil! Rein in die letzten Sekunden!

90´+4 Nur noch wenige Momente, dann können hier alle Blau-Weißen steil gehen!

Ende: Das kannst du keinem erzählen! Wir machen den Klassenerhalt klar! Und jetzt mal ehrlich, kann es eine bessere Story geben!? Der absolute Wahnsinn!
Nächste Woche steht das letzte Heimspiel dieser Saison an, wenn Arminia Bielefeld ins Vonovia Ruhrstadion kommt (Freitag, 06. Mai, 20:30 Uhr).
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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#2
Drei Haaland-Tore, aber Bochum gewinnt 4:3

0:2, 3:2, 3:4 – Borussia Dortmund hat am drittletzten Spieltag der Saison 2021/22 das „kleine Derby“ gegen den VfL Bochum vor großer Kulisse mit 3:4 (2:2) verloren.

Vor 81.365 Fans im ausverkauften SIGNAL IDUNA PARK lag der VfL nach sieben Minuten durch Treffer von Polter und Holtmann mit 2:0 vorn. Mit einem Handelfmeter-Doppelpack schaffte Haaland bis zur 30. Minute den Ausgleich, verhinderte VfL-Keeper Riemann mit starken Paraden weitere BVB-Treffer, ehe Haaland mit seinem dritten Treffer in der 62. Minute für die erste BVB-Führung im B1-Derby sorgte. Doch Locadia (81.) und Pantovic mit dem dritten Handelfmeter in dieser Partie (85.) schossen die Gäste zum 4:3-Auswärtssieg.

Ausgangslage:
Der BVB musste sich im Hinrunden-Duell mit einem 1:1 begnügen, nachdem die vorangegangenen drei Duelle allesamt gewonnen worden waren. Die einzige Heimniederlage in den zurückliegenden 32 Jahren gegen den VfL hatte es am 13. September 1998 gegeben. Bochum hatte nur eins der jüngsten sechs Ligaspiele gewonnen und war zuletzt dreimal hintereinander ohne eigenen Treffer geblieben. Der BVB hatte zwölf der bisher 15 Heimspiele in dieser Saison für sich entscheiden können.

Personalien:

Can (Gelbsperre), Dahoud, Hummels, Kobel, Malen, Meunier, Morey, Reyna, Schmelzer und Tigges (alle verletzt oder im Aufbautraining) fehlten. Der nächste 17-Jährige feierte sein Startelf-Debüt: Jamie Bynioe-Gittens rückte neben Axel Witsel als einer von zwei Neuen im Vergleich zu Partie in München in die Startelf (für Can und Reinier).

Taktik:
Bochum formierte sich bei Ballbesitz in einem 4-3-3 mit einem Sechser und zog sich weit zurück, wenn Schwarzgelb aufbaute. Die Gäste versuchten es immer wieder mit langen Bällen auf die Außenstürmer Asano und Holtmann, während die Borussen ihre Angriffe im 4-2-3-1 meist kontrolliert vortrugen. Weil beide Teams im Defensivverhalten taktische Disziplin nicht unbedingt groß schrieben, gab es schon im ersten Durchgang neun hochkarätige Torchancen auf beiden Seiten (sechs für den BVB).

Spielverlauf & Analyse:

Fulminanter Start: Nach nicht einmal zwei gespielten Minuten parierte Riemann gegen Bynoe-Gittens. Ein Treffer hätte allerdings nicht gezählt, da Haaland zuvor bei Reus‘ langem Ball im Abseits gestanden hatte. Direkt im Anschluss spielte Riemann einen weiten Ball auf den rechten Flügel, wo sich Asano gegen Guerreiro durchsetzte, nach innen flankte. Da Akanji weggerutscht war, hatte Polter freie Bahn und konnte aus sieben Metern ungestört einköpfen (3.). Und auch der zweite Bochumer Abschluss saß. Asano legte halblinks aus dem Strafraum zurück, Pantovic ließ durch zu Holtmann, der die Kugel aus 19 Metern halblinker Position mit links ins lange Eck schlenzte (8.).

Auf der anderen Seite stoppte Gamboa Wolfs Hereingabe mit dem ausgestreckten Arm. Es musste allerdings der „VAR“ einschreiten. Den Elfmeter verwandelte Haaland sicher mit links flach ins rechte Eck (18.). Drei Minuten später hatte Brandt nach Bellinghams Pass das 2:2 auf dem Fuß, doch Riemann hielt. Dann hatte Reus nach einer von Akanji und Haaland vorbereiteten Aktion nur noch den VfL-Keeper vor sich, der den rechten Arm hochriss und abermals parierte (27.).

Auch das nächste Handspiel im Bochumer Strafraum deckte Video-Assistent Welz auf: Rexhbecaj hatte den Arm weit ausgestreckt. Erneut trat Haaland zum Elfmeter an, schoss abermals flach und wieder mit links, dieses Mal aber ins linke Eck – 2:2 nach 29 Minuten! Der starke Riemann verhinderte in der Folge gegen Wolf (35.) und Zagadou (38.) eine Dortmunder Halbzeitführung in einem wilden Spiel.

Auch im zweiten Durchgang gestatteten sich beide Mannschaften gegenseitig große Freiräume. Und abermals war es Riemann, der ein BVB-Tor verhinderte: Bellingham hatte Wolfs Flanke auf Haaland abgelegt, doch der kam mit seinem Schuss aus elf Metern am VfL-Keeper nicht vorbei (58.). Es war der bereits 13. Abschluss der Schwarzgelben. Bei Versuch 14 musste er sich dann erstmals aus dem laufenden Spiel geschlagen geben. Bynoe-Gittens spielte aus halblinker Position stark in den Lauf von Reus, der den Ball nach innen gab. Haaland schoss sich selbst an, und so wurde der Ball unhaltbar für Riemann abgefälscht. Nach einer Stunde hatte der BVB das Spiel gedreht, führte mit 3:2.

Borussia dominierte, aber Bochum kam gefährlich nach vorn durch den Antwi-Adjei, der die große Ausgleichschance jedoch vertändelte (70.). Gegenüber verpasste Reus die Vorentscheidung (80.). Stattdessen konnte Pantovic auf der rechten Seite unbedrängt flanken, Locadia setzte sich am Elfmeterpunkt gegen Akanji durch und schoss zum 3:3 ein (81.). Kurz darauf gab es den dritten Handelfmeter, verursacht von Witsel. Pantovic schoss den VfL fünf Minuten vor dem Ende wieder in Führung.

Quelle: HP Dortmund
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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