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2:1 - VfL schlägt den Tabellenführer!
#1
   
Welch ein Sonntagnachmittag anne Castroper! Der VfL hat sich mit einer grandiosen Leistung drei Zähler gegen den Tabellenführer Union Berlin gesichert. Einsatz, Leidenschaft, Tore. Hofmann und Holtmann nach Wahnsinnsspielzug stellten die Weichen auf Sieg. Das Tor von Pantovic kam zu spät. Drei enorm wichtige Punkte!

Tabellenschlusslicht gegen Tabellenführer. Die Ausgangslage vorm Bundesliga-Heimspiel des VfL Bochum 1848 gegen den 1. FC Union Berlin war klar. Die Gäste waren klarer Favorit. Doch anne Castroper ist alles möglich, sah man nicht zuletzt beim 3:0-Erfolg über Eintracht Frankfurt. Im Vergleich zum 1:0-Sieg im Pokal in Elversberg wechselte Cheftrainer Thomas Letsch nur einmal. Jordi Osei-Tutu rückte für Gerrit Holtmann ins Team.

So lief das Spiel:

1´ Die Kugel rollt. Auf geht’s, VfL!

1´ Stimmung gefühlt so gut wie lange nicht mehr. Überragend, was ihr vom Start weg macht, VfL-Fans!

3´ Langer Ball auf Antwi-Adjei. Unser Flügelflitzer überläuft Unions Jaeckel, doch Keeper Rönnow macht mit.

5´ Richtig guter Angriff von uns! Geduldig geblieben, nicht überhastet abgeschlossen. Antwi-Adjei findet Osei-Tutu, der die erste Ecke dieser Partie rausholt.

5´ Stöger bringt das Ding nach kurz ausgeführtem Eckstoß rein, Union-Keeper Rönnow ist zur Stelle.

8´ Erster versuchter Vorstoß der Gäste, doch Soares haut sich rein und klärt ins Seitenaus!

11´ Wieder klärt Soares einen Diagonalball von Union. Stark, Danilo!

14´ Gute Möglichkeit für den VfL! Hofmann steckt auf Förster durch, der Ball wird zwar geblockt, doch Antwi-Adjei sieht den immer noch freistehenden Förster. Unsere Nummer 10 schießt, gibt zumindest Ecke.

14´ Ordets prallt im Luftzweikampf mit Antwi-Adjei zusammen. Kurze Behandlungspause, geht weiter für unsere Nummer 20.

17´ Erste Gelbe Karte der Partie. Geht an Ordets nach einem Foul an Haberer.

18´ Trimmels Freistoß landet im Toraus, keine Gefahr.

20´ Union muss verletzungsbedingt wechseln. Haberer kann nicht weiterspielen, Pantovic ersetzt ihn. Vom Ex-Bochumer zum Ex-Bochumer.

24´ Stimmung ist nach wie vor überragend. Die VfL-Fans treiben die Mannschaft nach vorne!

25´ Hofmann ist eine Macht in der Luft. Gewinnt sehr viele Zweikämpfe.

27´ Nächste Chance für uns. Der starke Hofmann setzt sich nach Gamboa-Flanke im Kopfballduell durch, bringt die Kugel leider etwas zu zentral aufs Tor.

31´ Es kommt wenig Spielfluss zustande. Viele kleine Nickligkeiten, die Schiedsrichter Dennis Aytekin abpfeift.

33´ Scharfe Flanke von Trimmel. Riemann hat die Kugel sicher!

35´ Auch Union hat nun eine Gelbe Karte auf dem Konto. Jaeckel stellt Osei-Tutu das Bein, richtige Entscheidung.

37´ Das war gefährlich. Die Gäste führen eine Ecke kurz aus, Siebatcheu kommt relativ frei zum Abschluss. Gut, dass Riemann wachsam ist und die Kugel fängt.

39´ Guter Antritt von Osei-Tutu, der im Strafraum leider etwas ins Straucheln gerät. Wäre sonst eine aussichtsreiche Schussposition gewesen.

41´ Wahnsinn, wie wir Union in diesen Minuten regelrecht in der eigenen Hälfte einschnüren. Gamboa sucht schließlich Antwi-Adjei per Flanke, der leider nicht mehr mit dem Kopf an den Ball kommt.

43´ Größte Chance des Spiels! Starke Einzelaktion von Osei-Tutu, der aus 20 Metern abzieht. Union-Keeper Rönnow bekommt die Fingerspitzen dran, gibt Ecke.

44´ TOOOOOOR für den VfL! Hofmann hat genetzt! Eine Kopie seines 1:0-Treffers gegen Frankfurt. Ecke Förster, Kopfball Hofmann – Tor. Geil!

45´+1 Nochmal Ecke für Union. Riemann faustet das Ding raus, Aytekin pfeift ab!

Pause: Wir gehen mit der 1:0-Führung in die Pause! Und das gegen den Tabellenführer, das kann sich sehen lassen. Durchaus verdient, wenn man das Plus an Torchancen sieht. Union tut sich schwer, da wir sehr gallig sind und sie früh unter Druck setzen. Weiter so, Jungs!

46´ Zweite Hälfte läuft. Keinen Wechsel auf beiden Seiten.

48´ Wir machen da weiter, wo wir aufgehört haben. Osei-Tutu nimmt Fahrt auf und zieht ab, geht leider drüber.

49´ Mega Spiel von Osei-Tutu! Unsere Nummer 18 läuft Rönnow an, der sich nur noch mit dem Schuss ins Seitenaus zu helfen weiß.

51´ Es ist Wahnsinn, wie Osei-Tutu hier heute auftritt. Nicht nur offensiv, sondern auch defensiv gibt er alles für die Mannschaft. Verhindert soeben einen Unioner Konter.

53´ Zwei Berliner Ecken hintereinander, zweimal faustet Riemann das Ding stark raus.

59´ Wir lassen Union nach wie vor nicht ins Spiel kommen, halten das Tempo aufrecht, richtig gut.

61´ Dass Pantovic ein feines Füßchen hat, weiß man in Bochum. Gefährlicher Abschluss von ihm, rauscht knapp am langen Eck vorbei.

62´ Lattentreffer von Osei-Tutu. Da fehlte nicht viel zur 2:0-Führung. Schade, weiter so!

65´ Doppelwechsel bei uns. Die starken Hofmann und Osei-Tutu gehen runter. Ganvoula und Hofmann sind neu im Spiel.

67´ Holtmanns erste Aktion ist ein Abschluss nach einer Ecke. Der war aber schwer zu nehmen, bringt er nicht auf Unions Kasten.

70´ Holtmann kommt sehr gut in die Partie. Schnappt sich die Kugel von Ryerson, der ihn in der Folge am Trikot zieht – Gelb für den Berliner.

71´ TOOOOOOR für den VfL! Holtmann macht sein erstes Saisontor! Und wie schön war das bitte?! Spielerisch vom Allerfeinsten, fällt in die Kategorie Traumtor. Förster, Ganvoula und Stöger kombinieren sich durch das Mittelfeld, dann geht der Steilpass raus zu Antwi-Adjei, der Holtmann am langen Pfosten perfekt bedient. 2:0 für uns!

77´ Staunen im Vonovia Ruhrstadion. Es gibt Elfmeter für Union und jeder fragt sich, warum. Masovic berührte Behrens leicht bei einer Ecke, Videoassistent Markus Schmidt schaltet sich ein und gibt Aytekin einen Hinweis. Der schaut sich die Szene selbst an und entscheidet auf Strafstoß.

77´ Rieeeeeeemann!!!! Unsere Nummer Eins pariert den Elfmeter von Pantovic! Es bleibt beim 2:0!

78´ Unions Starke sieht Gelb nach einem harten Foul an Förster.

79´ Doppelwechsel beim VfL. Stafylidis und Osterhage kommen für Antwi-Adjei und Förster aufs Feld.

80´ Die Zuschauerzahl wird durchgesagt. 25.460 Fans sind im Vonovia Ruhrstadion. Danke fürs Kommen!

85´ Halten Union gut vom eigenen Tor weg, weiter so!

87´ Oermann kommt für die Schlussminuten rein, Gamboa hat Feierabend.

90´ Gibt vier Minuten obendrauf.

90´+1 Ganvoula ganz stark, setzt sich im Zweikampf durch. Den Abschluss hält Rönnow!

90´+3 Jetzt trifft Pantovic doch. Nach einer Ecke setzt der Ex-Bochumer die Kugel per Dropkick in die Maschen. Nur noch 2:1.

90´+4 Noch ein Ball in den Bochumer Sechzehner, aber Ordets stellt den Körper rein! Pfeif ab jetzt!

Ende: JAAAA! Heimsieg! Alles rausgehauen, wir behalten die Punkte anne Castroper und schlagen den Tabellenführer aus der Hauptstadt!
Weiter geht’s für uns mit dem Bundesliga-Auswärtsspiel beim VfL Wolfsburg (Samstag, 29. Oktober, 15:30 Uhr).

VfL Bochum 1848: Riemann – Soares, Ordets, Mašović, Gamboa (87. Oermann), Losilla, Stöger, Förster (79. Osterhage), Osei-Tutu (65. Holtmann), Hofmann (65. Ganvoula), Antwi-Adjei (79. Stafylidis)
Tore: 1:0 Hofmann (44.), 2:0 Holtmann (71.), 2:1 Pantovic (90.+3)
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers

" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
Ottokar Wüst 1974. Ehrenpräsident des VfL. t 18.Juni 2011
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#2
Am 11. Spieltag der Fußball-Bundesliga bleibt der 1. FC Union Berlin ohne Punkte. Aggressive Bochumer erkämpfen sich eine 1:0-Pausenführung durch Philipp Hofmann (44.). Auch nach der Pause drängen die Gastgeber Union in die eigene Hälfte und erhöhen in der 71. Minute durch den eingewechselten Gerrit Holtmann auf 2:0. Union gelingt nach vergebenem Elfmeter (78.) erst in der Nachspielzeit der Anschlusstreffer. Wenig später beendet Schiedsrichter Deniz Aytekin die Partie mit dem Endstand von 1:2 aus Sicht der Eisernen.

Wenige Tage nach dem souveränen Auftritt des 1. FC Union Berlin in der zweiten Runde des DFB-Pokals ging es an der Castroper Straße weiter. Auch der Gegner aus Bochum setzte sich in der Woche im Spiel gegen Elversberg durch und kam mit Selbstbewusstsein in die Partie. Bereits in den ersten fünf Minuten prüften die Bochumer Unions Schlussmann Frederik Rönnow, der die Angriffe jedoch ohne Probleme vereitelte. Die Eisernen ließen sich vom frühen Anlaufen des VfL nicht unter Druck setzen und versuchten, mehr und mehr Ruhe ins Spiel zu bringen. In der 20. Spielminute musste Union-Trainer Urs Fischer erstmals verletzungsbedingt wechseln. Janik Haberer, der wenige Minuten vorher regelwidrig und rüde von den Beinen geholt wurde, musste das Spielfeld verlassen. Für ihn kam Ex-Bochumer Milos Pantovic in die Partie. Bis zur 26. Spielminute mussten die Zuschauer im Vonovia Ruhrstadion auf die nächste Toraktion warten: Per Standard wurde Hofmann bedient, der im Strafraum per Kopf zum Abschluss kam. Doch auch hier behielt Rönnow die Oberhand und verhinderte einen Rückstand seiner Mannschaft. Union tat sich gegen aggressive Bochumer sehr schwer und fand nur selten den Weg in den Strafraum der Gastgeber. Wenn dann Hereingaben von Christopher Trimmel oder Sheraldo Becker in den Strafraum gelangten, fand sich dort jedoch kein Abnehmer. In der 37. Spielminute dann endlich ein nennenswerter Abschluss der Eisernen: Kapitän Trimmel bediente mit einer flachen Eckenvariante Jordan Siebatcheu, dessen Ball in letzter Sekunde von VfL-Torhüter Manuel Riemann auf der Linie gesichert werden konnte. Der Matchplan der Bochumer hingegen ging bis in Zone Drei auf: Lange Bälle auf die letzte Kette und frühes Pressing ergaben einige aussichtsreiche Offensivaktionen. Union stand hinten stabil und schaffte es ein Ball doch hinter die Kette, behielt Rönnow die Ruhe und parierte die Abschlüsse der Bochumer. In der 43. Minute musste sich besagter Rönnow dann richtig langmachen, um den wuchtigen Abschluss von Osei-Tutu über den Querbalken zu lenken. Die nachfolgende Ecke suchte und fand Hofmann, der kurz vor der Pause die Führung für seine Mannschaft erzielte (44.). Union bekam kurz vor dem Ende der ersten Halbzeit ebenfalls noch einmal die Möglichkeit per Standard. Die Ecke von Christopher Trimmel fand jedoch nur VfL-Schlussmann Riemann, der die knappe 1:0-Führung seiner Mannschaft zur Halbzeit sicherte.

Bochum erhöht - Union vergibt Elfmeter
Zurück aus der Kabine ging es für beide Mannschaften zunächst personell unverändert weiter. Und erneut waren es die Hausherren aus dem Ruhrpott, die den ersten Abschluss für sich verbuchen konnten. Der Ball von Osei-Tutu verfehlte den Kasten der Unioner jedoch um einige Meter. Bochum machte weiter Druck und ließ die Gäste aus Berlin-Köpenick kaum ins Spiel kommen. Union wurde griffiger und hielt den Ball über längere Zeit in den eigenen Reihen. Immer wieder versuchten sie über die Defensive den Spielaufbau, scheiterten aber an kompakt stehenden Bochumern. In der 60. Spielminute dann die Möglichkeit: Milos Pantovic versuchte es halblinks mit einem Schlenzer auf das lange Eck, verfehlte das Tor jedoch knapp. Auf der Gegenseite verhinderte der Querbalken den Führungsausbau der Bochumer. Erneut war es Osei-Tutu, der es mit einem Distanzschuss versuchte und am Aluminium scheiterte. Unions Trainerteam reagierte und brachte drei fische Kräfte in die Partie. In der 63. Spielminute ersetzten Julian Ryerson, Jamie Leweling und Kevin Behrens Niko Gießelmann, Jordan Siebatcheu und Sheraldo Becker. Bochum machte im weiteren Verlauf keine Anstalten die Führung zu verwalten und suchte immer wieder den Weg nach vorn. Der letzte Wechsel für die Unioner war gerade vollzogen, da überrannten die Hausherren die Union-Defensive und nutzten die entstandene Überzahlsituation zum 2:0 durch den mittlerweile eingewechselten Holtmann (72.) eiskalt aus. In der 75. Spielminute blieb Unions Abwehrspieler Diogo Leite verletzt im Strafraum liegen. Eine scheinbar regelkonforme Klärung der Ecke entpuppte sich nach Überprüfung des VAR als Foul – Schiedsrichter Deniz Aytekin zeigte auf den Punkt. Milos Pantovic schnappte sich die Kugel, scheiterte jedoch gegen den starken Manuel Riemann. Bochum zog aus dem gehaltenen Strafstoß frische Kraft. Mit aller Macht mussten sich die Unioner der Angriffe des VfL erwehren, der dem 3:0 nun näher war als Union dem Anschlusstreffer. Dieser fiel zwar noch, jedoch viel zu spät. Es lief bereits die vierminütige Nachspielzeit, als Milos Pantovic per sattem Linksschuss zum 1:2 aus Union-Sicht traf (90. +2). Eine weitere Chance auf ein Tor gab es für Union jedoch nicht mehr. Nach fünf Siegen in Folge ohne Gegentor musste Union heute eine 1:2-Niederlage hinnehmen.

Quelle: HP Berlin
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers

" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
Ottokar Wüst 1974. Ehrenpräsident des VfL. t 18.Juni 2011
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