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Effektive Bremer siegen klar
#1
   
Es bleibt dabei, als VfLer lohnt sich die Reise nach Bremen nicht. Der VfL verlor gegen effektive Gastgeber glatt mit 0:3. Füllkrug, Schmidt und Ducksch brachten die Hausherren auf die Siegerstraße.

22. Bundesliga-Spieltag, der VfL Bochum 1848 gastierte erstmals seit knapp 13 Jahren im Bremer Weserstadion. Acht Punkte stand der SV Werder Bremen vor der Partie vorm VfL, das sollte sich ändern. Im Vergleich zur 0:2-Niederlage gegen den SC Freiburg tauschte VfL-Cheftrainer Thomas Letsch ganze fünfmal Personal. Simon Zoller hatte sich jüngst verletzt, Anthony Losilla setzte bekanntlich seine Rotsperre ab. Jordi Osei-Tutu, Vasilios Lampropoulos, Konstantinos Stafylidis, Erhan Mašović und Pierre Kunde Malong rückten neu in die Startformation.

So lief das Spiel:

1´ Die Kugel rollt. Auf geht’s, VfL!

1´ Bremen stößt hier an. Gibt diesmal also noch nicht die VfL-Anstoßvariante, die wir aus den vergangenen Wochen kennen.

1´ Viele Änderungen bei uns heute. Wird spannend zu sehen sein, wie die Mannschaft agiert. VfL-Cheftrainer Thomas Letsch verfolgt sicherlich einen klaren Plan.

4´ Abtasten auf beiden Seiten. Noch passiert nichts rund um die Strafräume.

5´ Die erste Offensivaktion dieser Partie gehört den Blau-Weißen. Osei-Tutu bringt das Ding von der rechten Seite rein, holt zumindest einen Einwurf raus.

6´ Antwi-Adjeis langer Einwurf landet bei Lampropoulus. Unser Verteidiger köpft aufs Tor, bekommt aber nicht genügend Druck dahinter. Wir sind da, gutes Zeichen.

10´ Großes Lob an unsere Defensivarbeit. Wir lassen die Gastgeber noch gar nicht ins Spiel kommen. Bremen tut sich schwer, sich Chancen zu erspielen.

12´ Und vorne tauchen wir hin und wieder im Bremer Sechszehner auf. Diesmal war es Schlotterbeck, der den Ball leider nicht optimal trifft.

16´ Bremen mal mit einer Halbchance. Füllkrugs Schuss geht aber gefühlt über das Weserstadion.

17´ Bester Angriff des Spiels – und der kommt vom VfL! Stöger leitet das Ganze ein, umkurvt zwei Gegenspieler und setzt Osei-Tutu in Szene. Der bringt direkt die Flanke in die Mitte, Stöger lässt durch, Hofmann wird bedrängt und kommt so nicht zum Abschluss. Spielerisch sah das schon sehr gut aus, weiter so!

23´ Überragende Einzelaktion von Antwi-Adjei. Ist nur durch ein Foul zu stoppen, nachdem er an der Mittellinie an zwei Bremen vorbeigezogen ist.

26´ Schade, da war mehr drin. Osei-Tutu setzt sich im Eins-gegen-Eins durch, schießt dann aber den heranstartenden Stöger an.

28´ Bleibt dabei, dass wir so gut wie nichts zulassen. Stages Kopfball kommt nichts auf Tor. Riemann musste noch keinen Ball festhalten.

29´ Unfassbar. Bremen geht in Führung. Füllkrug trifft zum 1:0.

30´ Der Rückstand ist bitter, weil er unnötig ist. Wir standen defensiv sehr kompakt und die erste echte Möglichkeit sitzt bei den Gastgebern. Das darf uns jetzt nicht umwerfen.

35´ Bremen zieht sich etwas zurück und überlässt uns erstmal den Ball.

39´ Ecke für die Hausherren, wird nicht ungefährlich. Füllkrug schießt aber vorbei.

42´ Schmidt hält aus der Distanz drauf – in die Arme von Riemann.

43´ 2:0 für Bremen. Diesmal trifft Schmidt nach einem Konter. Zuvor hatten wir einen Freistoß und waren aufgerückt.

45´ Beste VfL-Chance kurz vor der Pause. Hofmann setzt sich im Luftduell durch und köpft. Bremen-Keeper Pavlenka pariert.

45´ Kunde geht nach einem Zweikampf im Strafraum zu Boden. Plötzlich entsteht viel Gerangel rund um den am Boden liegenden Kunde.

45´+1 Schiedsrichter Florian Badstübner entscheidet sich für zwei Gelbe Karten infolge des Gerangels. Friedl und Schlotterbeck sehen Gelb.

Pause: Bremen führt mit 2:0 zur Pause. Verdient? Naja. Aus zwei Chancen haben die Gastgeber zwei Tore gemacht. Ansonsten haben wir defensiv nichts zugelassen. In der Offensive muss aber noch mehr kommen, wenn wir hier Punkte mitnehmen wollen.

46´ Weiter geht’s. VfL-Cheftrainer Thomas Letsch hat einmal gewechselt. Förster ist neu für Lampropoulos drin. Heißt fürs System: Wir stellen von Fünfer- auf Viererkette um.

47´ Pieper legt Antwi-Adjei, gibt die zweite Gelbe Karte für Bremen.

49´ Die Hausherren kontern. Bittencourts Schuss landet in den Armen von Riemann.

51´ Jetzt sieht Hofmann Gelb nach einem Foul. Beide Teams haben nun zwei Spieler, die verwarnt sind.

57´ Freistoß aus dem Halbfeld von den Hausherren. Der segelt in die Mitte, Stafylidis klärt souverän.

58´ Unnötig. Masovic foult Füllkrug genau vor der Sechszehnerkante.

59´ 3:0 für Bremen. Ducksch verwandelt den Freistoß direkt.

60´ Es ist einfach schade. Bei den Bremern ist heute jeder Schuss ein Treffer.

64´ Gute Reaktion von uns. Antwi-Adjei bringt den Ball rein, Asano kommt mit dem Fuß nicht mehr hin.

65´ Doppelwechsel bei uns. Osterhage und Broschinski kommen für Stöger und Asano in die Partie.

71´ Wir geben uns nicht auf! Versuchen alles, um hier zurück ins Spiel zu kommen. Hofmann verlängert auf Schlotterbeck, der umringt von drei Gegenspielern am Tor vorbeischießt.

74´ Pieper trifft Hofmann am Hinterkopf. Hoffi brummt der Schädel, so wie wahrscheinlich nach jedem Spieltag. Unsere Nummer 33 bestreitet abermals sehr viele Kopfballduelle.

80´ Gelb für Jung nach einem Foul an Osei-Tutu.

82´ Ganvoula ersetzt Hofmann in der Schlussphase.

84´ Drei Punkte werden wir hier nicht mehr holen, keine Frage. Positiv ist aber, dass die Jungs weiterhin alles reinwerfen.

85´ Fünf Minuten noch. Aber wir kommen nicht wirklich vor den Kasten.

87´ Goralski gibt sein Comeback, Kunde geht vom Feld.

90´ Zwei Minuten Nachspielzeit.

Ende: Schluss, das Ergebnis ist klar. Bremen nutzt die wenigen Chancen in dieser Partie. Schnell berappeln.
Am kommenden Spieltag wird es brisant: Dann ist Derbytime anne Castroper. Der FC Schalke 04 kommt ins Vonovia Ruhrstadion (Samstag, 04. März, 15:30 Uhr).

VfL Bochum 1848: Riemann – Osei-Tutu, Lampropoulos (46. Förster), Schlotterbeck, Stafylidis, Mašović, Kunde (87. Goralski), Stöger (65. Osterhage), Antwi-Adjei, Hofmann (82. Ganvoula), Asano (65. Broschinski)
Tore: 1:0 Füllkrug (29.), 2:0 Schmidt (43.), 3:0 Ducksch (59.)
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers

" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
Ottokar Wüst 1974. Ehrenpräsident des VfL. t 18.Juni 2011
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