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Ein Punkt vom Punkt! 1:1 bei Union
#1
   
Starke kämpferische Leistung bei einem enorm heimstarken Team! Der VfL hat sich im Stadion „An der Alten Försterei“ einen Zähler erarbeitet. Kurz vor dem Pausenpfiff gingen die Eisernen per Freistoß in Führung. Die Blau-Weißen kamen stark aus der Kabine, Kevin Stöger erzielte vom Punkt aus den verdienten Ausgleich. Das 1:1 hatte bis zum Ende Bestand.

28. Bundesliga-Spieltag, Flutlichtspiel in der Bundeshauptstadt: Der VfL Bochum 1848 gastierte beim 1. FC Union Berlin, dem Tabellendritten im deutschen Oberhaus. Eine große Herausforderung, die es anzunehmen galt. VfL-Cheftrainer Thomas Letsch wechselte im Vergleich zur 2:3-Niederlage gegen den VfB Stuttgart auf zwei Positionen. Anthony „Toto“ Losilla setzte bekanntlich seine Gelbsperre ab. Konstantinos Stafylidis ist im Laufe dieser Woche erkrankt. Dafür neu in der Startelf: Keven Schlotterbeck und Jordi Osei-Tutu.

So lief das Spiel:

1´ Die Kugel rollt. Auf geht’s, VfL!

1´ Nicht mal 30 Sekunden gespielt, schon sind die Hausherren aktiv. Erster Angriff wird direkt gefährlich. Khedira geht im Bochumer Strafraum zu Boden, Union fordert einen Elfmeter. Gibt aber Eckball.

2´ Nicht ungefährlich, die Ecke. Doekhi kommt zum Abschluss, verzieht aber recht deutlich.

3´ Die erste Offensivaktion des VfL. Freistoß von Stöger aus dem Halbfeld, Ordets verlängert. Das sieht einstudiert aus. Hofmann lauert, Union-Keeper Rönnow ist aber zur Stelle.

5´ Wieder ist es Doekhi, der bei Union abschließt. Geht aufs Tor, aber zu zentral. So hat Riemann die Kugel sicher.

8´ Wie erwartet agieren wir in einer Fünferkette. Unsere Ausrichtung ähnelt der von Union, war auch bereits im Hinspiel so.

9´ Nächster Freistoß von Stöger aus dem Halbfeld. Landet bei Rönnow.

10´ Ist das bitter. Wir haben die Anfangsphase gut überstanden, doch jetzt steht der erste verletzungsbedingte Wechsel bevor. Schlotterbeck hat sich bei einer starken Grätsche wohl am Knie verletzt, zeigt direkt an, dass es nicht weitergeht.

14´ Starke Geste von den Union-Fans. Während Schlotterbeck begleitet von unseren Mannschaftsärzten vom Platz humpelt, rufen die Berliner Anhänger „Fußballgott“ zu Schlotterbeck. Der Innenverteidiger hat bekanntlich eine Vergangenheit bei den Eisernen.

15´ Heintz ersetzt Schlotterbeck in der Innenverteidigung.

16´ Klasse Parade von Riemann. Fährt die Faust aus und klärt so eine Unioner Flanke.

19´ Die Hausherren sind tonangebend. Gibt Ecke für Union.

20´ Beste Chance des Spiels. Behrens steigt am höchsten und köpft – zum Glück aus VfL-Sicht vorbei.

22´ Guter Angriff der Blau-Weißen. Am Ende der Kette kommt Asano zum Kopfball. Das ist bekanntlich nicht die Königsdisziplin unseres Japaners, er bringt die Kugel nicht aufs Tor.

25´ Masovic sucht Asano mit dem langen Ball. Leider gerät der Steilpass etwas zu weit.

28´ Allererstes Foul vom VfL in dieser Partie. Schiedsrichter Tobias Stieler gibt Osterhage direkt Gelb.

30´ Halbe Stunde rum. Ein Spiel ohne echte Torchancen. Beide sind darauf bedacht, defensiv kompakt zu stehen.

32´ Roussillon köpft Richtung Bochumer Kasten – kein Problem für Riemann.

35´ Erster Torschuss vom VfL in dieser Partie – und das war eine ordentliche Möglichkeit! Asano kann relativ frei schießen, bekommt aber nicht genügend Druck dahinter. Ansonsten hätte das die blau-weiße Führung sein können.

37´ Puh, durchatmen. Roussillon kann frei flanken, die Flanke entwickelt sich zum Torschuss und senkt sich auf die Querlatte. Glück für uns.

42´ Erste Ecke für uns. Vielleicht geht da was.

43´ Leider kein Ertrag aus der Ecke.

44´ Gibt nochmal Freistoß für Union. Circa 30 Meter Entfernung zum Tor, an der Seitenlinie.

45´ Heintz und Stöger löschen den Freistoß in Kombination.

45´ Gibt vier Minuten obendrauf. Verständlich, schließlich wurde Schlotterbeck lange behandelt.

45´+1 Freistoß für Union. Diesmal aus besserer Position, zentral vor dem Tor.

45´+3 Das ist bitter. Union geht in Führung. Juranovic trifft per direktem Freistoß.

Pause: Die erste Hälfte ist vorbei. Die Hausherren führen mit 1:0. Durchaus bitter, weil der VfL bis zur Nachspielzeit so gut wie keine echte Torchance zugelassen hat. Ein Standard, ein direkt verwandelter Freistoß von Juranovic macht dann bis dato den Unterschied. Ansonsten gestaltet sich die Partie relativ ausgeglichen. Dürfen uns nicht hängen lassen, wir waren gut drin.

46´ Weiter geht’s. Beide Teams kommen unverändert aus der Kabine.

46´ Wir sind da! Und wie! Osterhage haut einen Hammerschuss aus 20 Metern raus. Knapp drüber, ein starkes Signal.

49´ Wir bleiben weiter präsent, zeigen, dass wir hier unbedingt punkten wollen. Setzen uns kurzerhand im Unioner Sechszehner fest, doch die Hausherren können klären.

50´ Antwi-Adjei hat viel Platz, sprintet die Linie seiner linken Außenbahn entlang, flankt – die Kugel landet leider bei Berlin-Keeper Rönnow.

50´ Wieder Antwi-Adjei, er dreht auf! Kann nur doch ein taktisches Foul gestoppt werden, gibt zurecht Gelb für Unions Jaeckel.

53´ Beste VfL-Phase am heutigen Abend. Wir drängen die Hausherren in ihre Hälfte, sorgen für viel Druck.

54´ Elfmeter für den VfL! Ordets wird im Sechszehner gefoult, gibt Strafstoß.

55´ TOOOR für den VfL! Stögi trifft! Bereits sein vierter verwandelter Elfmeter in dieser Saison – 100 Prozent Trefferquote! Es steht 1:1. So wichtig!

56´ Und der Ausgleich hat sich angebahnt. Mit Beginn des zweiten Durchgangs ging das Spiel nur in eine Richtung. Wir haben uns das Tor erarbeitet.

60´ Jetzt nicht nachlassen. Haben gerade den ein oder anderen Fehlpass drin, laden Union damit ein.

61´ Wir spielen nun 30 Minuten in Überzahl. Jaeckel kommt gegen Osterhage deutlich zu spät – und der hat schon Gelb. Gibt folgerichtig Gelb-Rot für den Berliner.

64´ Tor für Union. Behrens vollendet einen Berliner Konter. Bitter, weil der Schuss vom Pfosten gegen Riemanns Rücken prallt und danach im Tor einschlägt.

66´ Videoassistent Benjamin Brand schreitet ein – Behrens stand im Abseits. Der Treffer zählt nicht – es bleibt beim 1:1.

67´ Da hatten wir Glück. Hier geht was, man spürt, dass hier ein Auswärtssieg möglich ist.

70´ Powerplay vom VfL. Erst Antwi-Adjei, dann Asano, dann wieder Antwi-Adjei – unsere Aktionen haben Hand und Fuß, doch der letzte Pass oder die letzte Genauigkeit fehlt noch.

72´ Ein offenes Spiel. Auch Union bleibt gefährlich. Behrens und Becker sind für uns nicht immer zu stoppen, doch hier kann Heintz klären.

74´ Durchatmen. Die Standards der Hausherren sorgen hin und wieder für Gefahr.

75´ Welcome back, Gambo! Nach langer Verletzungspause soll Gamboa hier helfen, mindestens einen Punkt mitzunehmen. Osei-Tutu hat Feierabend.

77´ Hofmann macht den Ball gut fest, legt ab auf Antwi-Adjei. Dessen Schuss wird zur Ecke geblockt.

81´ Um ein Haar die Führung für uns. Union klärt auf der Linie. Weiter, Jungs!

82´ Kopfball Hofmann – leider zu zentral. Wir können hier gewinnen!

84´ Von den Hausherren kommt offensiv gerade nichts mehr. Es spielt nur der VfL.

85´ Und dann kommt plötzlich diese Riesenchance. Union kontert uns aus und trifft beinahe.

89´ Doppelwechsel beim VfL. Schlussoffensive: Holtmann und Zoller sind drin, Asano und Antwi-Adjei gehen runter.

90´ Vier Minuten Nachspielzeit!

90´+2 Riemann bringt noch ein paar Bälle vorne rein. Kriegen wir die Kugel nochmal auf den Kasten!?

Ende: Nein, es bleibt beim 1:1. Stark erkämpft! Das Ergebnis geht in Ordnung, beide hätten noch den Siegtreffer erzielen können. Aber so nehmen wir einen wichtigen Punkt mit aus der Hauptstadt!
Nun stehen zwei Heimspiele anne Castroper vor der Tür. Den Anfang macht die Partie gegen den VfL Wolfsburg (Samstag, 22. April, 15:30 Uhr).

VfL Bochum 1848: Riemann – Soares, Mašović, Ordets, Schlotterbeck (15. Heintz), Osei-Tutu (75. Gamboa), Osterhage, Stöger, Antwi-Adjei (89. Zoller), Hofmann, Asano (89. Holtmann)
Tore: 1:0 Juranovic (45.+3), 1:1 Stöger (55., FE.)
Besonderheiten: Gelb-Rote Karte Jaeckel (61.)
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers

" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
Ottokar Wüst 1974. Ehrenpräsident des VfL. t 18.Juni 2011
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#2
Der 1. FC Union Berlin kommt gegen den VfL Bochum nach halbstündiger Unterzahl nicht über ein Remis hinaus. Kurz vor der Pause schießt Josip Juranović die Eisernen mit einem traumhaften Freistoßtor in Front. Zu Beginn der zweiten Hälfte gleicht Kevin Stöger per Elfmeter aus (55.), kurze Zeit später sieht Paul Jaeckel die gelb-rote Karte. Im Anschluss bieten sich Union zwar mehrere Chancen zum Siegtreffer, keine davon findet aber den Weg ins Tor. Auch Bochum ist offensiv nicht dazu in der Lage, den Lucky Punch zu setzen. Folgerichtig müssen sich beide Mannschaften mit einem Remis zufriedengeben.

1. FC Union Berlin: Rönnow – Juranović, Jaeckel, Knoche, Doekhi, Roussillon (86. Gießelmann) – Laïdouni (65. Leite), Khedira, Haberer (80. Thorsby) – Becker (86. Pantovic), Behrens (86. Siebatcheu)

VfL Bochum: Riemann - Ordets, Masovic, Schlotterbeck (14. Heintz) - Osei-Tutu (75. Gamboa), Osterhage, Stöger, Soares – Asano (88. Zoller), Hofmann, Antwi-Adjei (88. Holtmann)

Personal: Eine Woche nach der unglücklichen Niederlage in Dortmund rotierte Unions Trainer Urs Fischer auf zwei Positionen. In der Abwehr tauschten Niko Gießelmann und Jérôme Roussillon und im Mittelfeld ersetzte Aïssa Laïdouni seinen Mannschaftskollegen Morten Thorsby.

Zuschauer: 21.524

Tore: 1:0 Juranović (45. +2), 1:1 Stöger (55.)

Juranović mit dem Traumfreistoß zur Führung

Zurück an heimischer Wirkungsstätte markierten die Eisernen bereits in den ersten zwei Spielminuten, dass die Bochumer zu Gast in einer Festung sind. Mit lautstarker Unterstützung dribbelte sich Jérôme Roussillion auf der linken Außenbahn durch und legte den Ball von der Grundlinie in den Rückraum. Sowohl Kevin Behrens als auch Rani Khedira konnten die perfekte Hereingabe jedoch nicht verwerten, holten aber zumindest einen Eckball raus, den Danilho Doekhi mit dem Fuß versuchte zu verwandeln, das runde Leder aber etwas zu hoch über den Querbalken setzte (2.). Bochum schien nun wach und suchte im Ballbesitz direkt den Weg zum Tor. Union in gewohnter Kompaktheit verteidigte die langen Bälle des VfL, bevor diese überhaupt zum Torabschluss kamen. In der 12. Minuten dann eine längere Spielunterbrechung: Bei einer Grätsche von Ex-Unioner Keven Schlotterbeck gegen Sheraldo Becker schrammt der Angreifer mit den Stollen den Oberschenkel von Schlotterbeck, der die Partie leider nicht fortsetzen konnte. Für ihn betrat - von Union an Bochum ausgeliehen - Dominique Heintz den Platz. Die Folgeminuten boten dem Stadion An der Alten Försterei wenig Highlights. In der 30. Minute dann mal wieder eine Annäherung an das Tor. Becker zog von links nach innen und versuchte sich am Distanzschuss in das lange Eck, verpasste das Tor von Manuel Riemann knapp. In der 35. Spielminute dann der erste Torabschluss der Gäste von der Castroper Straße: Asano, bedient aus dem linken Halbfeld, kam im Strafraum zum Abschluss, forderte FCU-Keeper Frederik Rönnow jedoch kaum. Auf der Gegenseite waren es wieder die Eisernen; Roussillions Flanke von links entpuppte sich als Torabschluss und konnte nur noch vom Querbalken verhindert werden. Die offizielle Spielzeit war bereits vergangen, da bot sich für die Hausherren noch einmal eine Möglichkeit nach ruhendem Ball. Juranović legte sich die Kugel zurecht und lies Riemann keine Chance. Der Ball flog perfekt ins linke obere Eck und so konnten die Hausherren mit der 1:0-Führung in die Pause gehen (45. +2).

VfL mit dem Ausgleich per Strafstoß - Treffer von Behrens aberkannt
In Halbzeit Zwei hatten die Gäste aus Bochum den besseren Start. Osterhage kam von der rechten Strafraumecke zum Abschluss und verfehlte den Kasten von Rönnow nur knapp. Bochum kam deutlich besser aus der Pause und drückte die Eisernen über mehrere Minuten in die eigene Hälfte. In der 54. Minute der bittere Pfiff: Beim Versuch den Ball zu klären, traf Laïdouni unglücklich seinen Gegenspieler, sodass dem Unparteiischen nichts anderes übrigblieb, als Elfmeter zu pfeifen. Stöger legte sich die Kugel am Punkt zurecht und verwandelte zum Ausgleich (55.). Sechs Zeigerumdrehungen später die nächste bittere Pille für die Eisernen. Beim Versuch, den Konter der Bochumer zu unterbinden, traf der gelbverwarnte Jaeckel seinen Gegenspieler und musste den Platz verlassen. Union gab sich nicht auf und ging sofort auf Angriff. In der 64. Minute zappelte das Netz hinter Riemann, doch der Jubel hielt nicht lange an. Der VAR schaltete sich ein und annullierte das Tor von Kevin Behrens aufgrund seiner knappen Abseitsstellung. Die Hausherren zeigten trotz Unterzahl weiterhin kämpferisch, in der 79. Minute dann die Riesenmöglichkeit: Riemann faustete die Hereingabe in den Strafraum, machte dafür aber den Kasten frei für Kevin Behrens, der den Ball knapp über den Kasten schoss. Und auch Frederik Rönnow behielt die Nerven. Nach der Ecke in der 81. Minute zeigte er seine starken Reflexe und parierte den Kopfball aus kurzer Distanz. Obwohl Bochum bis zum Schlusspfiff mehr auf den Siegtreffer pochte als die Eisernen, war es Kevin Behrens, der in der 85. Minute die größte Chance auf den Lucky Punch hatte. Eine scharfe Flanke von Sheraldo Becker setzte er per Kopf aus kurzer Distanz links neben den Kasten. So blieb es am Ende beim 1:1.

Quelle: Union und Bochum trennen sich 1:1 | Profis | 1. FC Union Berlin (fc-union-berlin.de)
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers

" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
Ottokar Wüst 1974. Ehrenpräsident des VfL. t 18.Juni 2011
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