Umfrage: Wie endet das Spiel in Leipzig?
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Sieg
11.11%
1 11.11%
Unentschieden
11.11%
1 11.11%
Niederlage
77.78%
7 77.78%
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Können wir aus Leipzig etwas mitnehmen oder geht es wie gehabt auswärts weiter für uns?
#1
   

Liebe Freunde der Ballerbude der Bundesliga,


am Samstag geht es für uns auswärts an Spieltag 7 mit der Partie in Leipzig. Trotz der Pläne vor der Saison hat der VfL Stand jetzt schon mehr Gegentore kassiert als in den beiden Spielzeiten zuvor zum gleichen Zeitpunkt. Am vergangenen Wochenende unterlag man nach einer desaströsen Leistung Borussia Mönchengladbach „nur“ mit 1:3 (0:3) und fing sich am Spieltag zuvor bei Bayern München auch sieben Gegentore durch ein 0:7.
In der Tabelle stehen wir dadurch erstmalig auf einem Platz, der in 2. Bundesliga wieder führen kann – nämlich auf Platz 16 mit 5:19 Toren und erst drei Punkten.

Leipzig zuletzt mit 2:2 zu Hause gegen Bayern München
Gegner Leipzig, der morgen noch in der Champions League auf Manchester City zu Hause treffen wird, trennte sich am vergangenen Samstag mit 2:2 von Bayern München nach 2:0-Führung. Auswärts gewann Leipzig zuvor mit 1:0 bei Borussia Mönchengladbach. In der Tabelle steht Leipzig auf Platz 5 mit 16:6 Toren und 13 Punkten.

Leipzig mit großem Aderlass zur neuen Saison
Die Leipziger verloren zu Saisonbeginn mit Nkunuku (FC Chelsea), Szoboszlai (FC Liverpool) und Gvardiol (Manchester City) drei Stützen des Erfolgs der vergangenen Spielzeit, auch wenn diese drei Spieler weit über 200 Mio. € in die Kasse spülten.
Verstärkt hatte sich Leipzig mit Torhüter Zingerle (SC Paderborn), den Verteidigern Lukeba (Olympique Lyon), Lenz (Eintracht Frankfurt) und Bitshiabu (Paris St. Germain), den Mittelfeldakteuren Carvalho (ausgeliehen vom FC Liverpool), Moriba (war verliehen an den FC Sevilla), Baumgartner (TSG Hoffenheim) und Seiwald (Salzburg) sowie den Angreifern Openda (RC Lens), Sesko (Salzburg) und Simons (ausgeliehen von Paris St. Germain).
Neben den drei oben Genannten verließen zudem die Torhüter Nyland (FC Sevilla), Preil (FV Illertissen), Schreiber (verliehen an den 1. FC Saarbrücken, war zuvor verliehen an Holstein Kiel) und Martinez (CFC Genua, war dahin bereits verliehen), die Verteidiger Angelino (Galatasary, war zuvor an die TSG Hoffenheim verliehen), Halstenberg (Hannover 96), Novoa (verliehen an den FC Utrecht, war zuvor verliehen an den FC Basel), Jäkel (verliehen an den SV Elversberg, war zuvor bereits verliehen an Arminia Bielefeld), Ba (verliehen an LASK Linz), Diallo (war ausgeliehen von Paris St. Germain), die Mittelfeldakteure Clark (Minnesota FC, war zuvor verliehen an Vendsyssel FF/Dänemark), Krauß (FSV Mainz 05, war zuvor an Schalke 04 verliehen) und Laimer (Bayern München) sowie die Angreifer Hartmann (verliehen an die Sligo Rovers/Irland), Silva (verliehen an Real Sociedad San Sebastian) und Sorloth (FC Villareal, war zuvor verliehen an Real Sociedad San Sebastian).

Bernardo trifft auf seinen alten Verein – Klostermann spielt weiterhin bei Leipzig
Auf seinen ehemaligen Verein treffen wird am Samstag Bernardo, der in Leipzig von 2016 bis 2018 auf 40 Bundesligaspiele kam.
Bei Leipzig wiederum spielt Klostermann, der beim VfL von 2010 bis 2014 spielte und bei uns seine ersten Einsätze im Profifußball hatte.

Bislang ohne Chance in Leipzig in allen Spielen
In der vergangenen Spielzeit gelang uns im Rückspiel zu Hause die große Überraschung durch einen 1:0-Heimsieg. Masovic war der Mann des Spiels, der den Dreier sicherte. Das Hinspiel in Leipzig endete hingegen mit 0:4 bei Letschs Debüt auf der Trainerbank des VfL. Auf Leipzig trafen wir wettbewerbsübergreifend bislang neunmal. Achtmal gewann Leipzig bei 3:18 Toren. Der einzige Sieg von uns war der zu Hause in der vergangenen Saison.

Wie lässt Letsch auflaufen?
Gegen Leipzig muss Letsch in den Kopf hineinbekommen, dass die Mannschaft zu risikoreich agiert und das System mit Dreierkette nicht funktioniert. Wollen wir so risikoreich agieren wie in München, kriegen wir auch in Leipzig eine Packung. Wer uns fehlen wird, ist definitiv Bero, der sich gegen Gladbach eine Teilruptur des Innenbands zuzog. Fehlen dürften zudem weiterhin Esser, Pannewig und Kwarteng. In einem 4-2-3-1 würde ich klassisch wie folgt auflaufen:

Riemann – Gamboa, Masovic, Ordets, Wittek – Losilla, Osterhage – Antwi-Adjei, Förster (Daschner), Asano – Hofmann (Paciencia).

Leipzig mit etlichen Ausfällen
Trainer Rose muss gegen uns auf Bitshiabu, Henrichs, Orban und Olmo verzichten. Denkbar wäre diese Elf:

Blaswich – Klostermann, Simakan, Lukeba, Raum – Schlager, Kampl, Xavi, Carvalho – Openda, Poulsen.

Wie endet das Spiel in Leipzig?
Eine Niederlage gilt als wahrscheinlich bei Leipzig, konnten wir doch wir bislang auch nie etwas zählbares mitnehmen. Ich gehe von einer deutlichen Leistungssteigerung und hoffe, dass wir nur mit 0:2 verlieren werden.
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#2
Ich denke wir werden eine andere Mannschaft.
Mit anderer Aufstellung, Taktik und Einstellung.
Deshalb halte ich einen Punkt für möglich.
VfL 1848 for ever!!!
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#3
Totgesagte leben länger. Die erste dicke Überraschung der Saison ist fällig. Die Jungs, die auf dem Platz stehen, werden sich den Allerwertesten aufreißen. Ein solides 4-2-3-1 wird die Leipziger überraschen. Gamboa. Ordets, Schlotterbeck und Bernado, davor Losilla und Masovic halten den Laden dicht. Stöger bringt Asano und Antwi-Adjei auf Reise und Hofman oder Paciencia knipsen. Wobei ich auf Paciencia setzen würde. Am Ende steht es 2:1 für uns.
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers

" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
Ottokar Wüst 1974. Ehrenpräsident des VfL. t 18.Juni 2011
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#4
TL wird an der 3er-Kette festhalten, vermute ich. In der Defensituation wird daraus eine 5er-Kette. Finde ich zwar falsch, nach den bisherigen Erfahrungen, weil das klar zulasten eines funktionierenden MF geht und die Offense dann nicht mehr stattfindet.

Warten wir ab, wie er sich entscheidet.
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#5
Scheffkoch, post: 109706, member: 59 schrieb:TL wird an der 3er-Kette festhalten, vermute ich. In der Defensituation wird daraus eine 5er-Kette. Finde ich zwar falsch, nach den bisherigen Erfahrungen, weil das klar zulasten eines funktionierenden MF geht und die Offense dann nicht mehr stattfindet.

Warten wir ab, wie er sich entscheidet.

Ich gehe auch davon aus, dass die 3er-Kette nicht begraben wird. Wobei ich mir vorstellen kann, dass dies situativ nach Gegner gewählt wird. Ich halte das auch für nicht verkehrt. Eine funktionierende Offensive haben wir - bei allem Respekt - schon seit dem Wiederaufstieg nicht gehabt. Was uns nur - ebenso wie in der Vorsaison - fehlt, ist die defensive Stabilität. Dies ist aber nicht nur der 3er-Kette, sondern viel mehr Schwäche einzelner Spieler geschuldet. Das Experiment mit Passlack auf rechts sollte - zumindest vorläufig - eingestellt werden. Er ist aktuell die größte Schwachstelle. Auch Masovic stagniert massiv in seinen Leistungen. Zum Kollegen Hofmann ist meine Meinung bekannt.

Ja, man könnte zur 4er-Kette zurückkehren, wenn man davon überzeugt ist, dass dies den Spieler augenblicklich mehr Sicherheit gibt. Entscheidender ist jedoch die Personalauswahl.

Meine Aufstellung in Leipzig wäre:

Riemann - Gamboa, Ordets, Masovic, Bernardo, Soares - Losilla, Stöger, Daschner - Paciencia, Asano

Dies hätte den Vorteil, dass Masovic bei Bedarf neben Losilla rücken könnte und man so hinten die gewünschte 4er-Kette hätte. Auch vorne wäre man hier flexibel, da sowohl Daschner, als auch Asano auch auf dem Flügel spielen können und hier dann Stöger vorrücken könnte. Zudem ist Paciencia beweglicher in der Spitze, als Hofmann.

Ich bezweifle, dass Letsch so aufstellen wird. Daher ist mein Tipp ein 3:1 für RB. Sollte es aber doch so kommen, halte ich ein Remis oder sogar einen überraschenden Auswärtssieg für möglich.
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#6
Da bin ich bei Dir, mit einem Verbesserungsvorschlag unter uns Nationaltrainern: anstelle des aktuell eher formschwachen Masovic würde ich mich für den Linksfuß Schlotterbeck entscheiden.
So käme eine 4 4 2-Formation
Mit Gamboa - Ordets - Bernardo - Soares;
Daschner - Losilla - Schlotterbeck - Stöger;
Asano - Patiencia

zustande. Uns beiden ist aber klar, dass das niemals geschehen wird. Ausserdem bekommen wir die Trainingseindrücke ja nicht mit.

Die Vorteile unserer Formation liegen auf der Hand: vermeintlich deutlich stabilere AV, ein kompaktes, Zweikampfstarkes MF mit 2 Passgebern für schnelle, bewegliche Spitzen.
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#7
Bei dem Wehsel von Dreier-auf Viererkette, erinnere ich an den ersten Versuch, ebenfalls in Leipzig. Weshalb sollte es in diesem Fall nicht andersrum sein können ? Dass sein System krachend in die Hose gegangen ist, das sollte Letsch mitbekommen haben. Die Viererkette, war ja der Garant für den Klassenerhalt. Ihm sollte auch klar sein, bei einer weiteren Klatsche, dürfte die Luft für ihn verdammt dünn werden.
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Ottokar Wüst 1974. Ehrenpräsident des VfL. t 18.Juni 2011
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#8
Glaube nicht, dass TL die 3er-Kette aufgeben wird, weil sie gegen Frankfurt, DO und in Augsburg ja seiner Meinung nach funktioniert hat. Die üblen Niederlagen sind danach durch unterirdische Teamleistungen gepaart mit einer Unzahl individueller Fehler zurückzuführen und nicht Ausdruck einer nicht passenden Grundordnung.

Seine Beharrlichkeit in Ehren, auch das Ziel einer Verjüngung des Kaders sowie Verbesserung der strategischen wie taktischen Flexibilität. Erstes Ziel sollte aber die Vermeidung des Abstiegs sein.

Und dann sind da noch die bislang nicht überzeugenden Wunschspieler Passlack und Wittek, die TL ja aufbauen und nicht demontieren will. Er hat das Glück, nicht bei den Ücken engagiert zu sein.
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#9
Scheffkoch, post: 109711, member: 59 schrieb:Er hat das Glück, nicht bei den Ücken engagiert zu sein.
:lach:

Die Ücken haben aber auch Geld ohne Ende. Also kein Vergleich mit dem VfL Bochum 1848.
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#10
Scheffkoch, post: 109711, member: 59 schrieb:Glaube nicht, dass TL die 3er-Kette aufgeben wird, weil sie gegen Frankfurt, DO und in Augsburg ja seiner Meinung nach funktioniert hat..

Auf der anderen Seite hat die Dreierkette in drei Spielen 15 Gegentore gebracht, die uns im Zweifel ganz böse auf die Füße fallen können, und wie schnell die Stimmung kippen kann war, andeutungsweise gegen Gladbach zu hören. Ob eine weitere Klatsche folgenlos bleibt, steht in den Sternen, ist aber meiner Meinung nach zu befürchten.
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Ottokar Wüst 1974. Ehrenpräsident des VfL. t 18.Juni 2011
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