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-Presseberichte zum 18. Spielrag VfL - Stuttgart
#1
Der VfL Bochum hat mit der Vorbereitung auf das Stuttgart-Spiel begonnen. Trainer Letsch ist als Moderator gefragt.

Wenn der VfL Bochum zu Beginn des Jahres eins nicht kennt, dann sind das personelle Probleme. Auch beim ersten Training der Woche vor dem Start in die Rückrunde mit dem Heimspiel gegen den VfB Stuttgart hatte Trainer Thomas Letsch mit einer Ausnahme alle Feldspieler dabei.

Dass bei den Torhütern weiterhin und das bereits seit dem zweiten Spieltag Michael Esser fehlt, war und ist noch nicht zum Problem geworden. Die Nummer eins Manuel Riemann liefert beständig gute Leistungen und macht nicht den Eindruck, sich verletzen zu können. Die Nummer zwei Niklas Thiede war in der kurzen Vorbereitung auf die zweite Saisonhälfte kurz raus, trainiert aber inzwischen wieder mit und wäre einsatzbereit. Etatmäßige Nummer drei ist derzeit mit Hugo Rölleke ein U19-Torwart.

Grave ist derzeit keine Option für den VfL Bochum
Er kam im Testspiel gegen Groningen über 90 Minuten zu Einsatz, überzeugte dabei unter anderem mit einem gehaltenen Elfmeter. Im zweiten Test gegen Arnheim saß er dann auf der Bank. Dieses Szenario wollen sie beim VfL Bochum in der Bundesliga allerdings möglichst vermeiden.

So lange Riemann und Thiede fit sind, ist alles in Ordnung. Anders sähe es aus, würde einer oder würden sogar beide ausfallen. Dem Vernehmen nach will der VfL Bochum daher auf der Torhüterposition noch aktiv werden. Und das eben auch, weil nicht abzusehen ist, wann Esser zurückkommt. 

Keine Option ist Paul Grave. Er hat beim VfL Bochum einen Vertrag bis 2025, ist aktuell aber an den
Regionalligisten Wuppertaler SV ausgeliehen. Dort ist er nach der Suspendierung von Sebastian Patzler nun die Nummer eins und wird wohl spätestens jetzt in der zweiten Saisonhälfte die von den Bochumern bei der Leihe angedachte Spielpraxis bekommen.

Antwi-Adjei kehrt am Mittwoch ins Teamtraining zurück

Der fehlende Feldspieler am Dienstag war Flügelspieler Christopher Antwi-Adjei. Bei ihm war es dann aber Trainingssteuerung. „Er hat nichts Gravierendes“, sagte Letsch. „Er wird am Mittwoch wieder auf dem Platz sein.“ Damit hat Letsch dann auch gegen Stuttgart die volle Auswahl. Das macht es für ihn aber nicht leichter.

„Der Großteil des Kaders hat wenig oder gar nicht gespielt“, sagte er. „Das ist auch eine besondere Situation. Es gibt mehr unzufriedene Spieler als zufriedene.“ 15 Spieler setzte Letsch gegen Bremen beim 1:1 ein, elf Spieler kamen nicht zum Einsatz, vier wurden eingewechselt.

Die 15 Spieler, die wenig oder gar nicht gespielt haben, blieben am Dienstag etwas länger draußen. Unter ihnen waren auch Felix Passlack und Tim Oermann. Zwischen ihnen fällt die Entscheidung, wer gegen Stuttgart den gesperrten Cristian Gamboa ersetzen wirdQuelle: WAZ.de 

Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers

" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
Ottokar Wüst 1974. Ehrenpräsident des VfL. t 18.Juni 2011
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#2
Wem stellt sich ernsthaft die Frage nach dem RV? Sollte doch völlig klar sein, dass das nur Tim Oermann sein kann.
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#3
Tim Oermann war ständiger Leihkandidat, gegen Stuttgart könnte er rechts verteidigen. Coach Letsch erklärt die Varianten.

In den letzten elf Bundesliga-Partien, seit dem 0:0 in Leipzig, stand Cristian Gamboa immer in der Startelf des VfL Bochum. Beim Heimspiel gegen den VfB Stuttgart (Samstag, 15.30 Uhr, Sky) im Ruhrstadion wird der Führungsspieler nur zusehen. Gamboa ist nach seiner fünften Gelben Karte gesperrt. Wer ersetzt ihn als Rechtsvertediger? Trainer Thomas Letsch hat sich bereits auf zwei Kandidaten festgelegt.

„Gegen Stuttgart wird Felix Passlack oder Tim Oermann für den gesperrten Cristian Gamboa spielen“, sagte er dieser Redaktion. „Wenn Tim spielt, ist es die defensiv vermeintlich sichere Variante, mit Felix die offensivere Variante.“

Das spricht für Tim Oermann in der Startelf
Dabei spricht gegen den Tabellendritten einiges für die defensivere Option und für Tim Oermann. In den letzten fünf Partien kam der 20-Jährige zum Einsatz. Vier Mal wurde er eingewechselt, gegen Union Berlin spielte Oermann von Beginn an in der Innenverteidigung, erledigte seinen Job beim bisher stärksten VfL-Auftritt (3:0) ordentlich. Im Sommer und auch im Winter war er Leihkandidat, dieses Thema ist mittlerweile wie berichtet vom Tisch. Oermann hat sich mit Nachdruck empfohlen.

Passlack spielte seit Oktober nur drei Minuten, war zuletzt gegen Bremen gar nicht im Kader. Letsch wechselte Oermann für Gamboa ein in der 82. Minute ein. „Wir sehen Tim jetzt auch als Rechtsverteidiger“, so Letsch, der den gebürtigen Bochumer im Testspiel gegen Groningen auf dieser Position testete.

Oermann bestätigt: Leihe ist kein Thema mehr
„Tim Oermann ist ein gelernter Innenverteidiger, der in der Jugend auch offensivere Position gespielt hat. Dadurch, dass er gelernter Innenverteidiger ist, verteidigt er einfach gut. Zudem bringt er eine gewisse Körperlichkeit mit und kann und auch bei Standards helfen“, erklärt Letsch auf entsprechende Nachfrage die Vorzüge von Oermann, der mit 1,89 Metern einen deutlichen Längenvorteil hat gegenüber Passlack (1,70 Meter) und auch Gamboa (1,75). „Cristian Gamboa und Felix Passlack sind andere Spielertypen. Sie sind diese Position gewöhnt, haben viel Zug nach vorne, haben aber nicht die Körperlichkeit“, so Letsch.

Auch wegen Oermanns Flexibilität ist eine Leihe, die im Sommer und auch im Winter Thema war, wie berichtet vom Tisch. Dies bestätigt auch der in der Jugend des VfL groß gewordene Verteidiger. „,Man hat in den letzten Partien gesehen, dass der Trainer mir immer mehr Einsatzzeit gegeben hat“, sagt Oermann. „Ich habe versucht, noch mehr zu geben und habe das Vertrauen bekommen. Deshalb haben wir uns gemeinsam dazu entschieden, dass ich hier weiter versuche, auf möglichst viele Minuten zu kommen und der Mannschaft natürlich auch zu helfen.“

Oermann über die Vorzüge auf der Position des Rechtsverteidigers
Gegen die spielstarken und auch ohne den beim Afrika-Cup weilenden Torjäger Serhou Guirassy offensivfreudigen Stuttgarter könnte er erstmals als Außenverteidiger von Beginn an spielen. Es wäre sein insgesamt vierter Startelf-Einsatz in der Bundesliga. Oermann kann sich mit der für ihn noch neuen Position durchaus anfreunden. „Man hat auf dieser Position viele Eins-zu-Eins-Situationen. Prinzipiell bin ich ein Verteidiger, muss meine Zweikämpfe gewinnen. Bernardo ist da sehr gut, er gewinnt unheimlich viele Zweikämpfe. Ich kann als Rechtsverteidiger gut meine Schnelligkeit einbringen, egal ob nach vorne oder hinten.“

Letsch lobt Felix Passlack: Er hat eine Reaktion gezeigt
Letsch sieht in der fehlenden Spielpraxis allerdings keinen Grund, den bisher enttäuschenden Sommerzugang Passlack, der eigentlich vorzugsweise als Schienenspieler vorgesehen war, nicht einzusetzen. Dies sei „kein Ausschlusskriterium“. Zudem lobte er den 25-Jährigen einmal mehr für seinen Einsatz. „Felix hat klasse darauf reagiert, dass er gegen Bremen nicht im Kader war, er hat eine Reaktion gezeigt und hat richtig gut trainiert.“ Beide, Oermann und Passlack, seien Optionen. Letsch: „ Je nachdem, wie wir das Spiel angehen, entscheiden wir, wer spielen wird.“

Quelle: WAZ.de
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" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
Ottokar Wüst 1974. Ehrenpräsident des VfL. t 18.Juni 2011
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#4
Am Samstag wartet der VfB Stuttgart auf den VfL Bochum. Keven Schlotterbeck kann unbefleckt an das Spiel herangehen, wo es im Hinspiel so eine Klatsche gab. 

Am 19. August startete der VfL Bochum mit einem desaströsen 0:5 beim VfB Stuttgart in die Bundesliga-Saison. Noch nicht mit an Bord: Keven Schlotterbeck, der erst am 22. August erneut vom SC Freiburg nach Bochum ausgeliehen wurde. 

Mittlerweile ist Schlotterbeck eine feste Größe beim VfL, am Samstag (15:30 Uhr) will er im Rückspiel gegen die Stuttgarter nun aktiv verhindern, dass es wieder eine Klatsche gibt.

Gut für den VfL: Mit Serhou Guirassy, Hiroki Ito, Woo-yeong Jeong und Silas fehlen gleich vier Akteure beim VfB, die beim Afrika-Cup oder dem Asien-Cup aktiv sind. Guirassy und Silas zeichneten sich im Hinspiel auch für vier der fünf Tore des VfB verantwortlich. 

Daher rechnet sich der VfL etwas aus, nachdem der Ärger über das späte Remis gegen Bremen verraucht ist, wie Schlotterbeck erklärt: "Es läuft nicht immer so, wie man das möchte. Bremen hat uns vor Aufgaben gestellt, wir haben versucht, das anzunehmen. Ich konnte nach der Partie lange nicht schlafen, habe mich geärgert. Das ist jetzt aber aus den Köpfen raus. Man freut oder ärgert sich einen Tag, dann fokussiert man sich wieder auf den kommenden Gegner."

Und hier soll es besser laufen als beim 0:5 im Hinspiel, wie so oft baut auch Schlotterbeck auf die Kraft des Ruhrstadions: "Uns muss erneut unsere Heimstärke auszeichnen. Der VfB hat tolle Spieler, sie haben ihr Spielsystem weiterentwickelt, das wird spannend. Wir freuen uns am Ende einfach wieder daheim spielen zu dürfen. Wir hoffen, dem VfB Paroli bieten zu können."

Zumal es danach nicht leichter wird, eine Woche später steht das Derby bei Borussia Dortmund an. Schlotterbeck: "Das werden natürlich zwei harte Brocken, da wollen wir nicht mit null Punkten herauskommen, wir wollen mindestens einen Dreier holen."

Wobei es dem Innenverteidiger nicht um Wiedergutmachung für das 0:5 geht, sondern vielmehr darum, Punkte für den Klassenerhalt zu holen. Denn aus dem Hinspiel-Debakel hat der VfL seine Lehren gezogen: "Wir haben uns gefestigt, sind Schritt für Schritt immer besser in die Saison gekommen. Wir haben eine Woche später eine sehr gute Partie gegen den BVB gezeigt. Es geht nicht um Wiedergutmachung, wir wollen einfach das Spiel gewinnen und den Abstand nach unten vergrößern."

Quelle: Reviersport.de
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#5
Der VfB Stuttgart möchte seine starke Hinrunde bestätigen. Doch beim VfL Bochum muss der Trainer improvisieren. 

Der VfB Stuttgart muss am Samstag zum Start der Rückrunde in der Fußball-Bundesliga beim VfL Bochum antreten. 

An das Hinspiel erinnert man sich gerne in Stuttgart, gab es doch einen 5:0-Kantersieg. Den in Bochum zu wiederholen, sollte nicht möglich sein. Zumal der VfB zahlreiche Spieler ersetzen muss, unter anderem die beiden Offensivspieler Serhou Guirassy und Silas, die beim Afrika-Cup weilen. Das Duo erzielte im Hinspiel vier der fünf Tore.

Neben den beiden Spielern fallen auch Hiroki Ito, Woo-yeong Jeong (beide Asien-Cup), Li Egloff und Nikolas Nartey aus. Kapitän Waldemar Anton war unter der Woche krank, doch er wird rechtzeitig zum VfL-Spiel fit. Auch Enzo Millot kann spielen. 

Für Stuttgart werden die kommenden Wochen richtungsweisend. Ohne seinen Top-Stürmer Guirassy will der VfB versuchen, seine exzellente Vorrunde zu bestätigen. Was alles andere als leicht wird, wie zuletzt auch schon die Niederlage in Gladbach zeigte.

VfB-Coach Sebastian Hoeneß versuchte zu erklären, was dort schieflief: "Wir haben Zweikämpfe nicht gewonnen. Wir waren von der Struktur etwas zu weit weg. Aber: Wir haben uns auch gesteigert im Spiel gegen effiziente Gladbacher. Die ersten 30 Minuten der zweiten Hälfte waren sehr gut, aber wir haben das zweite Tor nicht gemacht. Gerade im letzten Drittel geht es um Kreativität und Tagesform, um die Pässe an den Mann zu bringen. Da waren wir an dem Tag nicht bei 100 Prozent."

In Bochum soll das wieder besser werden, im Sturm können sie zumindest auf Deniz Undav zählen, der den Ausfall von Guirassy kompensieren soll. Hoeneß: "Deniz war diese Woche gar nicht eingeschränkt und konnte alles mitmachen."

Vor den 90 Minuten im Ruhrstadion betonte VfB-Trainer mit Blick auf den Gegner: „Sie spielen zu Hause. Ich glaube, sie gehen drauf. Das ist Teil ihrer DNA. Bochum zu Hause ist eine andere Mannschaft, mit ihren Fans im Rücken. Wir müssen darauf vorbereitet sein – aber auch darauf, wenn sie tief stehen sollten.“

Quelle: Reviersport.de
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#6
Reagiert der VfB Stuttgart auch stark auf seinen jüngsten Dämpfer? Trainer Sebastian Hoeneß erwartet in Bochum einen Gegner, der das schwäbische Offensivspiel erleichtern könnte. 

Der Start in die Hinrunde, ein 5:0-Heimsieg gegen den VfL Bochum, war für den VfB Stuttgart der Grundstein für eine bisher bemerkenswerte Saison, die selbst die kühnsten Erwartungen übertroffen hat. Der Re-Start nach der Winterpause verkam durch ein Gegentor nach 21 Sekunden und das 1:3 in Mönchengladbach zu einem auch nicht unbedingt erwarteten Dämpfer. Gut, dass schon ein Spiel später der Start in die Rückrunde wartet, mit dem nächsten Spiel gegen Bochum. Oder? 

Einerseits warnte VfB-Trainer Sebastian Hoeneß vor Vergleichen mit dem 5:0, denn allein die andere Spielstätte, die "besondere Atmosphäre" in Bochum, stelle einen großen Unterschied dar. Andererseits sprach der 41-Jährige am Donnerstag vor dem Duell am Samstag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) noch mal über die Niederlage in Gladbach - und die Unterschiede zwischen dem vergangenen und dem kommenden Gegner. 

Borussia erwartete die Schwaben tiefstehend und bereitete ihnen damit Probleme. Stuttgart suchte vergeblich nach einer Tiefe, die es laut Hoeneß in dieser Partie gar nicht gab, und versäumte es, das Spiel im letzten Drittel breiter zu machen. In der Folge gelang dem VfB trotz enorm dominanter erster 30 Minuten im zweiten Durchgang nur ein einziger Treffer - Gladbach wiederum verstand es, die Schwaben auszukontern.

Die Bochumer schätzt Hoeneß weniger passiv ein. "Ich glaube, sie gehen drauf", sagte er auf der Spieltags-PK und begründete das mit der Red-Bull-Vergangenheit von VfL-Trainer Thomas Letsch und den Erfahrungen der bisherigen Saison. Das würde wohl mehr Tiefe bedeuten, die die Schwaben für den Geschmack ihres Trainers zuletzt sogar "zu viel" attackiert haben.

Zwar will Hoeneß mit seiner Mannschaft, ohne groß vom eigenen Ansatz abweichen zu müssen, daran arbeiten, auch tieferstehende Gegner wieder besser zu bespielen. In Bochum, wenn es denn so läuft, wie der Erfolgscoach erwartet, könnte dieses Problem aber noch nicht final ausgemerzt werden müssen.

Anton nach kurzer Pause wieder dabei
Weil Hoeneß gegen Gladbach aber auch bemängelte, dass seine Stuttgarter "nicht gut ins Pressing gekommen sind und entscheidende Zweikämpfe verloren haben", was sie sich auch in Bochum nicht erlauben sollten, gab es in dieser Trainingswoche trotzdem eine Aufarbeitung "inhaltlicher, taktischer Dinge", auf die er vor versammelter Journalistenschar nicht genauer eingehen wollte.

Ihr gegenüber ließ er zumindest verlauten, dass Waldemar Anton und Enzo Millot nach kurzen Ruhepausen wieder mitmischen und im ersten Rückrundenspiel auch "ansonsten alle dabei" sind - jenseits der Asien- und Afrika-Spieler natürlich. Eine Ausnahme ist auch Youngster Lilian Egloff, der erst in der kommenden Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteigt.

Quelle: Kicker.de
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#7
   
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„Machen es zuhause jedem Gegner schwer“
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Nur sechs Tage nach dem 1:1-Remis gegen Werder Bremen steht das nächste Heimspiel im Vonovia Ruhrstadion an. Der VfL Bochum 1848 empfängt den VfB Stuttgart anne Castroper. VfL-Cheftrainer Thomas Letsch beantwortete auf der Pressekonferenz vorab wie üblich die Fragen der Journalisten.
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Thomas Letsch über…    
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…die Personalsituation: Michael Esser fällt bis auf Weiteres aus. Cristian Gamboa fehlt aufgrund seiner fünften Gelben Karte. Takuma Asano befindet sich mit der japanischen Nationalmannschaft beim Asien-Cup. Alle anderen Spieler stehen zur Verfügung.
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…Ivan Ordets: Ivan war eine Zeit lang raus. Gegen Bremen kam ein Einsatz für ihn zu früh, das hat man auch im Training gemerkt. Wir haben heute miteinander gesprochen, er meinte, er fühlt sich 20 Prozent besser als letzte Woche. Er ist noch nicht bei 100 Prozent. Wir müssen überlegen, ob es dann Sinn macht, jemanden von Anfang an aufzustellen.
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…das 1:1 gegen Werder Bremen: Die erste Viertelstunde gegen Bremen hat mir nicht gefallen, ohne dass groß etwas passiert ist. Natürlich haben wir im Laufe dieser Woche im Trainerteam viel darüber nachgedacht, welchen Ansatz wir wählen. Wir haben ein Heimspiel, es wird aber ein anderes Spiel. Stuttgart ist eine andere Mannschaft als Bremen. Der VfB ist eine Mannschaft, die sich extrem über das Fußballerische definiert.
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…den VfB Stuttgart: Gegen Gladbach hat man zwei unterschiedliche Halbzeiten von Stuttgart gesehen, speziell was die Struktur betrifft. Wir wissen nicht, was auf uns zukommt, ob sie mit Dreierkette oder Viererkette spielen. Seit dem Hinspiel gegen Stuttgart hat sich bei ihnen etwas getan. Den Ansatz, den wir damals gewählt hatten, würden wir auswärts in Stuttgart wohl nicht mehr wählen. Das haben wir spüren müssen, viele andere Mannschaften auch schon. Wir wollen beweisen, dass wir aus dem letzten Spiel gelernt haben.
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…die Stärken des VfB: Grundsätzlich hat der VfB ein super erstes Halbjahr gespielt, sie stehen absolut zurecht oben, in dieser Tabellenregion. Sie haben sich ein Selbstverständnis erarbeitet, spielen mit sehr viel Selbstvertrauen, das sieht man. Sie suchen immer wieder spielerische Lösungen, sind sehr gut aufeinander abgestimmt. Ein paar Spieler vom VfB sind unterwegs. Deniz Undav macht das aber genauso gut wie Serhou Guirassy. Dahinter haben sie Jamie Leweling, Enzo Millot und ich könnte viele weitere aufzählen. Die Qualität in dieser Mannschaft ist sehr groß.
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…Takuma Asano und Moritz-Broni Kwarteng: Takuma Asano und Moritz-Broni Kwarteng sind unterschiedliche Typen. Moritz hat eine fantastische Trainingswoche hingelegt. Er hat nachdrücklich gezeigt, dass er spielen möchte. Wenn Moritz das im Spiel auf den Platz bringt, was er im Training gezeigt hat, bin ich sehr zufrieden.
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…die Vertragsverlängerung von Anthony „Toto“ Losilla: Ich muss ein Loblied auf Toto singen. Ich habe heute auch vor der Mannschaft gesagt, dass Toto ein Spieler ist, der mit 37 Jahren in jedem Training auf dem Platz steht und in jedem Training und in jedem Spiel Vollgas gibt. Er ist immer unter den Top drei bei den Laufwerten. Toto ist sich für nichts zu schade, stellt sich immer in den Dienst der Mannschaft. Es macht unheimlich Spaß, mit ihm zusammenzuarbeiten. Ich habe in den Vergangenheit schon von vielen gehört und auch selbst bereits gesagt, dass man dachte, Toto geht ins letzte aktive Jahr. Aber keine Ahnung, ob es das letzte ist oder ob er noch fünf Jahre dranhängt. Solange er fit ist und sich so präsentiert, freue ich mich riesig, dass er dabei ist und seinen Vertrag verlängert hat. Deswegen war es eine tolle Nachricht für Toto, vor allem aber für den VfL Bochum.
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…die Auftritte in den Heimspielen: Ich bekomme jetzt noch einen Hals, wenn ich an die späten Gegentore mit den abgefälschten Schüssen gegen Mainz und Bremen denke. Gegen Köln haben wir Chancenwucher betrieben. Wir haben gezeigt, dass wir zuhause sehr schwer zu besiegen ist. Leider haben wir es noch nicht geschafft, viele Spiele zuhause zu gewinnen. Wir wissen aber, wenn wir es schaffen, von Anfang an voll im Spiel und griffig zu sein, machen wir es jedem Gegner schwer. Für keinen Gegner in der Bundesliga ist es angenehm, nach Bochum zu kommen.
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…die Bilanz gegen Stuttgart: Unsere Bilanz gegen Stuttgart ist verheerend. Ich habe bislang dreimal gegen Stuttgart gespielt und dreimal verloren. Das beschäftigt mich mehr als die Mannschaft. Es hat aber keinerlei Einfluss auf die Herangehensweise. Alle drei Partien gegen Stuttgart waren völlig unterschiedlich. Unser Ansatz in Stuttgart war wie gesagt nicht der glücklichste. Trotzdem hätte das nicht dazu führen müssen, dass wir verlieren. Gegen Stuttgart zuhause war es ein ausgeglichenes Spiel. Es gibt auch noch ein paar andere Teams, gegen die ich nicht erfolgreich war. Das würde natürlich sehr gerne ändern, rein aus persönlichen Interessen.
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Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers

" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
Ottokar Wüst 1974. Ehrenpräsident des VfL. t 18.Juni 2011
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