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Beim 2:0-Sieg im Geheimtest beim 1. FC Köln verletzten sich zwei Spieler des VfL Bochum. Einsatz von Linksverteidiger Soares ist offen.
Es war sportlich und im Ergebnis ein erfolgreiches Wochenende für den VfL Bochum. Nach dem 1:0-Sieg der Leidenschaft im Bundesligaspiel gegen den VfB Stuttgart gewann die „zweite Reihe“, unterstützt von A-Jugendlichen, im „Geheimtest“ bei der zweiten Garde des 1. FC Köln mit 2:0.
Philipp Hofmann holte sich etwas Selbstvetrauen, der in der Liga seit April 2023 erfolglose Stürmer erzielte per Kopf nach einer starken Flanke des gut aufgelegten Mats Pannewig das 1:0. Lukas Daschner gelang mit einem selbst herausgeholten und dann direkt verwandelten Freistoß aus 20 Metern kurz vor Schluss das 2:0 - der Endstand bei dem öffentlich nicht kommunizierten Testspiel unter Ausschluss der Öffentlichkeit.
Sportchef Fabian: Bei Tolba „sieht es nicht gut aus“
Zum Einsatz kamen die Spieler, die gegen den VfB nicht am Ball waren oder wie Maximilian Wittek und Moritz Broschinski eingewechselt wurden, wobei Ivan Ordets nach seinem geglückten 30-Minuten-Comeback gegen den VfB geschont wurde. Zudem wurden die A-Jugendlichen Jean-Philippe Njike Nana, Lennart Koerdt und Adam Tolba, der nach rund einer Stunde für Broschinski kam, eingewechselt.
Es ging vor allem um Spielpraxis, um Wettkampfhärte für Profis wie Moritz Kwarteng oder Felix Passalack, die bisher wenig zum Zug kamen in dieser Saison. Doch für einen Spieler könnte der Test bittere Folgen haben.
Mohammed Tolba humpelte, gestützt von Betreuern, noch in der ersten Halbzeit vom Feld. Der Verteidiger hatte sich bei einem Zweikampf womöglich am Knie verletzt, eine genaue Diagnose steht noch aus. Der 19-Jährige war nach einem Kreuzbandriss erst in diesem Jahr wieder ins Mannschaftstraining zurückgekehrt. „Wir müssen eine Untersuchung am Dienstag noch abwarten. Aber es sieht nicht gut aus“, sagte Sport-Geschäftsführer Patrick Fabian gegenüber dieser Redaktion.
Auch Danilo Soares hatte nach einem Zweikampf etwas abbekommen, verletzte sich am Fuß, nach rund einer halben Stunde war für den Routinier Schluss. Bei Soares steht eine genaue Diagnose noch aus. Wie man hört, soll es nichts Dramatisches sein. Aber sein Einsatz beim Derby am Sonntag bei Borussia Dortmund ist noch fraglich.
Quelle: WAZ.de
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01-22-2024, 07:51 PM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01-22-2024, 07:55 PM von Herr Bert.)
Am nächsten Spieltag geht es für den VfL Bochum gegen Borussia Dortmund. Erneut wird es personelle Veränderungen geben.
Das ist ein netter Gedanke. Der kleine Bernardo sitzt im Wohnzimmer seiner Eltern auf dem Boden. Im Fernsehen läuft die Bundesliga. Bernardo schaut mit großen Augen zu. So oder so ähnlich muss es sich zugetragen haben. Zumindest schildert der große Bernardo das so. Nach dem Spiel gegen den VfB Stuttgart, der VfL Bochum, Bernardos Arbeitgeber, hatte mit 1:0 gewonnen, ging der Blick natürlich auf das kommenden Wochenende. Bochum spielt bei Borussia Dortmund - und da hätte sich Bernardo sehr gerne einen seiner Kindheitsträume erfüllt.
„Dortmund ist ein Superverein“, sagte der gelernte Innenverteidiger, der beim VfL Bochum nun stets als Linksverteidiger aufläuft. „In Dortmund zu spielen, ist eine tolle Erfahrung. Als Kind habe ich immer Bundesliga geguckt. Mein Traum war es immer, gegen Dortmund zu spielen. Die Fans sind super.“ Ein „Schade“ musste er dann noch mit anführen, „schade, dass ich da nicht spielen werde“.
Diesmal gab es kein spätes Gegentor für den VfL Bochum
Denn in dieser Saison wird es nichts mit Kindheitstraumerfüllung für Bernardo und mit dem Spiel bei Borussia Dortmund vor mehr als 80.000 Fans im Signal-Iduna-Park. Gegen den VfB Stuttgart holte sich Bernardo seine fünfte Gelbe Karte ab. In der 36. Minute sah er sie für ein Foul im Mittelfeld. In dem Moment wird er noch nicht an die Konsequenzen gedacht haben. Dafür war er, dafür waren alle Bochumer gegen den Tabellendritten aus Stuttgart zu sehr gefordert. An die Gedanken schweifen zu lassen, war da zu keinem Zeitpunkt zu denken.
Zumal die Bochumer im bisherigen Saisonverlauf in ihren Heimspielen spät noch einen Sieg aus der Hand gegeben haben. Das war so gegen Mainz, als es das späte Gegentor durch einen abgefälschten Schuss in der Nachspielzeit gab. Das war so zuletzt gegen Werder Bremen, als erneut ein abgefälschter Schuss ins Tor flog und es statt eines 1:0-Sieges ein 1:1 gab.
Gegen Stuttgart hätte das wieder passieren können. Chancen hatten die Stuttgarter genug. Ähnlich wie in der Vorsaison beim 1:0-Heimsieg gegen RB Leipzig aber fiel das Gegentor nicht. Mit viel Einsatz, großer Leidenschaft, einem guten Manuel Riemann im Tor und auch einiges an Glück verteidigten die Bochumer ihre Führung ins Ziel.
Bernardo gibt dem VfL Bochum besondere Energie
„Wir haben gewonnen und drei Punkte geholt“, sagte Bernardo dazu. „Das ist für uns sehr wichtig. Wir haben gut gekämpft und uns den Sieg dadurch erarbeitet. Wir haben im letzten Spiel gegen Bremen und gegen Mainz zweimal ein spätes Gegentor kassiert. Ich war letzte Woche sehr sauer.“
Der Gedanke, dass es erneut ein spätes Gegentor geben könnte, sei ihm diesmal aber nicht gekommen. „Es war eher eine Motivation. Ich habe daran gedacht, dass das diesmal nicht passieren wird.“ Eben auch, weil Bernardo erneut ein richtig gutes Spiel zeigte, eins, das ihm auch Spaß machte. „Es war ein typisches Spiel für mich“, sagte er. „Ich mag es, wenn ich die ersten ein, zwei Zweikämpfe gewinne. Das gibt mir Energie.“ Und diese Energie hilft dem VfL Bochum.
Sie wird gegen Borussia Dortmund fehlen. Bernardo fehlt gesperrt, kann erst wieder im Heimspiel gegen den FC Augsburg mitspielen. Nachdem Trainer Thomas Letsch das Team und insbesondere die Abwehr für das Spiel gegen den VfB Stuttgart umbauen musste, muss er das nun erneut tun.
Möglich wäre gegen Dortmund auch eine Dreierkette
Cristian Gamboa kehrt nach abgelaufener Gelb-Sperre zurück, Ivan Ordets feierte gegen Stuttgart sein Comeback und ist wieder ein Startelf-Kandidat. Dafür fallen nun Bernardo gesperrt und Keven Schlotterbeck weiter verletzt aus. Für die linke Abwehrseite hat Letsch als Bernardo-Ersatz nun Danilo Soares und Maxi Wittek. Wobei Soares im geheimen Testspiel am Sonntag gegen Köln verletzt runter musste. Hinter seinem Einsatz gegen Dortmund steht zumindest ein Fragezeichen.
Möglich sind so oder so mehrere Varianten. Eine wäre, dass Gamboa zurückkommt und als Rechtsverteidiger spielt, Erhan Masovic und Ordets bilden die Innenverteidigung, Wittek startet als Linksverteidiger. Eine andere wäre, eine Dreierkette mit Masovic, Loosli und Ordets sowie auf den Außen Gamboa und Wittek, oder Passlack und Soares. Mit drei Innenverteidigern ließ Letsch in der Schlussphase gegen Stuttgart spielen.
Quelle: WAZ.de
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Derby-Woche im Ruhrgebiet. Der VfL Bochum bereitet sich auf das Duell mit Borussia Dortmund vor. Kapitän Anthony Losilla geht positiv in die Vorbereitung.
Es war die Tage viel los beim VfL Bochum. Erst der Heimsieg samt Fast-Abbruch gegen Stuttgart, dann der erfolgreiche Geheimtest beim 1. FC Köln. Zu Beginn der Woche lässt es Trainer Thomas Letsch daher etwas ruhiger angehen.
Erst ab Mittwoch startet die Trainingswoche und damit die Vorbereitung auf das Derby bei Borussia Dortmund (Sonntag, 28. Januar, 17.30 Uhr). Mit neun Punkten Abstand auf den Relegationsrang geht Kapitän Anthony Losilla die schwierige Auswärtsaufgabe entsprechend selbstbewusst an.
"Ich bin ein sehr positiver Typ, deswegen glaube ich, dass in Dortmund etwas möglich ist, obwohl sie sich verstärkt haben." Die BVB-Neuzugänge Ian Maatsen und Rückkehrer Jadon Sancho haben sofort eingeschlagen. "Aber wir haben bewiesen, dass wir auch gegen so einen Gegner eine gute Leistung bringen können. Wir sind kein Favorit, aber werden alles dafür tun, um es diesem Gegner so schwer wie möglich zu machen."
So wie es gegen den VfB Stuttgart geklappt hat. "Wir wollten ihnen den Spaß am Fußball wegnehmen, weil sie es bisher gegen alle Gegner, auch gegen Dortmund, Leverkusen, spielerisch überragend gemacht haben", so Losilla weiter. "Wir wollten ihnen keine Möglichkeit geben."
Das hat vor allem in der ersten Halbzeit insgesamt ordentlich funktioniert. "Natürlich war das vielleicht für die Zuschauer kein schönes Spiel, aber am Ende haben wir nichts zugelassen und das war das Ziel." Belohnt wurden die Fans dann nach 60-minütiger Wartezeit.
"Nach der langen Pause wollten wir offensiver sein, mit mehr Mut und das hat geklappt." Matus Bero erzielte das Tor des Tages, das bis zum Schluss mit Leidenschaft und dem Quäntchen Glück verteidigt wurde. Trotz Ausfällen und einer neu formierten Viererkette.
"Das zeigt, dass wir einen breiten Kader haben und wir, egal wer noch fehlt, jeden schlagen können." Das gilt vor allem für die wieder errichtete Heimfestung Ruhrstadion. 14 der 20 Punkte wurden zuhause geholt, seit sechs Spielen ist der VfL dort ungeschlagen (drei Siege, drei Remis).
"Das hat uns die letzten Jahre auch immer stark gemacht", weiß Losilla natürlich. "Bei den Heimspielen waren immer gut und stabil." Nur ein einziges Heimspiel gegen Gladbach ging verloren. "Damit können wir arbeiten, aber irgendwie müssen wir auch auswärts punkten, um unser Ziel zu erreichen."
Wann wäre ein besserer Zeitpunkt damit anzufangen als das Derby beim großen Nachbarn in Dortmund?
Quelle: Reviersport.de
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01-23-2024, 12:36 PM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01-23-2024, 12:42 PM von Herr Bert.)
Für den VfL Bochum geht es am Sonntag bei Borussia Dortmund weiter. So stehen die Chancen für Felix Passlack, gegen seinen Ex-Klub zu spielen.
Der Start in die Rückrunde ist dem VfL Bochum deutlich besser gelungen, als der Start in die Hinrunde. Am ersten Spieltag gab es im vergangenen Jahr am 19. August ein ernüchterndes 0:5 beim VfB Stuttgart. Mit wenig Erwartungen ging es danach ins erste Heimspiel gegen Borussia Dortmund. Zum Start in die Rückrunde gab es nun einen 1:0-Erfolg gegen Stuttgart. Der sorgt dafür, dass die Bochumer zumindest mit deutlich mehr Selbstvertrauen in den zweiten Vergleich mit Dortmund gehen werden. Der Blick auf den ersten Vergleich mit Dortmund zeigt indes auch, welche personellen und taktischen Veränderung der VfL seitdem durchlaufen hat.
Mit einem 1:1 gegen Werder Bremen und dem 1:0-Sieg gegen Stuttgart war der Start ins neue Jahr und die zweite Saisonhälfte für den VfL Bochum vielversprechend. Im Vergleich zum Saisonstart präsentiert sich das Team inzwischen aber deutlich verändert.
Beim ersten Vergleich standen Passlack und Wittek in der Startelf
Der Blick auf die Aufstellung und die taktische Ausrichtung beim ersten Vergleich des VfL Bochum gegen Borussia Dortmund macht das mehr als deutlich. Beim 1:1 nach 1:0-Führung durch Kevin Stöger ließ Letsch mit der Dreierkette Erhan Masovic, Ivan Ordets und Bernardo spielen. Felix Passlack, frisch von Borussia Dortmund verpflichtet, bildete mit Maxi Wittek, nur wenige Tage zuvor von Vitesse Arnheim verpflichtet, das Schienenspieler-Außenverteidiger-Paar.
Im Mittelfeld vertraute Letsch Anthony Losilla, Stöger und Matus Bero, der damit sein erstes Pflichtspiel für Bochum machte. Ganz vorne beschäftigten Philipp Hofmann und Takuma Asano die Dortmunder Abwehr.
Letsch nutzte im Spielverlauf seine fünf Wechsel-Möglichkeiten komplett aus. Er brachte zu Beginn des zweiten Abschnitts Danilo Soares für Wittek und später dann noch Moritz Broschinski für Hofmann, Christopher Antwi-Adjei für Asano, Cristian Gamboa für Passlack und Patrick Osterhage für Stöger. Auf der Bank blieben als zweiter Torwart Niklas Thiede sowie die Feldspieler Keven Schlotterbeck und Lukas Daschner.
Im Vergleich zum Hinspiel wird es bei der Aufstellung des VfL Bochum mindestens vier Änderungen geben. Vor allem wird der VfL Bochum mit einer veränderten taktischen Ausrichtung ins Spiel gehen.
Mit der Idee sein Team mit Dreierkette spielen zu lassen, war Letsch in die Saison gestartet. Am Schienenspieler-Duo Passlack/Wittek hielt er bis zum sechsten Spieltag und der Partie gegen Borussia Mönchengladbach fest. Beim 1:3 nach 0:3-Rückstand nahm er beide zur Halbzeit runter.
Dreierkette ist beim VfL Bochum kein Thema mehr
An der Dreierkette hielt Letsch dann bis zum zehnten Spieltag und dem Auswärtsspiel beim Aufsteiger SV Darmstadt fest. Da ließ er sein Team mit Viererkette - Gamboa, Masovic, Schlotterbeck, Bernardo - spielen. Bochum gelang mit dem 2:1 der erste Saisonsieg. Seitdem spielt Bochum mit Viererkette, kehrte aber in einigen Spielen zumindest zum Ende zu einer Dreier-, beziehungsweise Fünferkette zurück.
Die Rückkehr zur Viererkette hat sich bei der Anzahl der Gegentore deutlich bemerkbar gemacht. Vom ersten bis zum einschließlich neunten Spieltag bekam Bochum 23 Gegentore. Vom zehnten bis zum 18. waren es dann nur noch elf. Bochum bekommt derzeit pro Spiel ein Gegentor, zu Beginn der Saison waren es 2,5 Tore pro Spiel. Wobei natürlich das Spiel gegen die Bayern noch kommt, da gab es im Hinspiel ein 0:7. Die zweite hohe Niederlage gab es beim 0:5 gegen Stuttgart.
Im Rückspiel gegen Dortmund ist nun fest damit zu rechnen, dass Letsch mit der inzwischen wieder fest etablierten Viererkette spielen lassen wird. Die werden voraussichtlich Gamboa nach abgelaufener Sperre, Masovic, Ordets und Wittek bilden. Wittek kommt ins Team, weil diesmal Bernardo gesperrt ausfällt. Er sah gegen Stuttgart seine fünfte Gelbe Karte der Saison.
Ins Mittelfeld wird Stöger zurückkehren. Er hatte das Spiel gegen Stuttgart aufgrund eines Magen-Darm-Infektes verpasst. Philipp Förster, der gegen Stuttgart startete, rückt dadurch wieder auf die Bank. Weiter gesetzt im Mittelfeld sind Anthony Losilla und Patrick Osterhage.
Komplett anders als im Hinspiel gegen Dortmund wird sich der VfL-Angriff präsentieren. Derzeit gesetzt sind Goncalo Paciencia und Christopher Antwi-Adjei. Philipp Hofmann ist momentan eher Edelreservist. Er kam gegen Stuttgart in der letzten Minute der regulären Spielzeit in die Partie. Asano spielt beim Asiencup.
Vorzeitige Rückkehr von Asano ist nahezu ausgeschlossen
Sollte er allerdings mit Japan das dritte Gruppenspiel am Mittwoch gegen Indonesien verlieren, könnte er früher als gedacht zurückkehren und wäre dann am Sonntag zumindest ein Kandidat für den Spieltagskader. Wahrscheinlicher aber ist, dass sich Japan gegen Indonesien durchsetzt. Außerdem könnte Japan als einer der vier besten Gruppenbesten weiterkommen.
Was es mit Sicherheit erneut nicht geben wird, ist das Bruderduell Keven Schlotterbeck gegen Nico Schlotterbeck. VfL-Innenverteidiger Keven Schlotterbeck fiel bereits für das Spiel gegen Stuttgart mit muskulären Problemen aus. Sie sind nach Aussagen von Letsch so gravierend, dass frühestens beim Heimspiel gegen den FC Augsburg am 3. Februar wieder mit ihm zu rechnen ist.
Quelle: WAZ.de
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Gegen den BVB geht es für den VfL Bochum weiter. Eine Rückkehr von Takuma Asano zum Derby ist möglich, aber nicht realistisch.
Der Start in die Rückrunde ist dem VfL Bochum deutlich besser gelungen, als der Start in die Hinrunde. Am ersten Spieltag gab es im vergangenen Jahr am 19. August ein ernüchterndes 0:5 beim VfB Stuttgart. Mit wenig Erwartungen ging es danach ins erste Heimspiel gegen Borussia Dortmund. Zum Start in die Rückrunde gab es nun einen 1:0-Erfolg gegen Stuttgart. Der sorgt dafür, dass die Bochumer zumindest mit deutlich mehr Selbstvertrauen in den zweiten Vergleich mit Dortmund gehen werden. Der Blick auf den ersten Vergleich mit Dortmund zeigt indes auch, welche personellen und taktischen Veränderung der VfL Bochum seitdem durchlaufen hat.
Mit einem 1:1 gegen Werder Bremen und dem 1:0-Sieg gegen Stuttgart war der Start ins neue Jahr und die zweite Saisonhälfte für den VfL Bochum vielversprechend. Im Vergleich zum Saisonstart präsentiert sich das Team inzwischen aber deutlich verändert.
Felix Passlack spielte im Hinspiel gegen den BVB
Der Blick auf die Aufstellung und die taktische Ausrichtung beim ersten Vergleich des VfL Bochum gegen Borussia Dortmund macht das mehr als deutlich. Beim 1:1 nach 1:0-Führung durch Kevin Stöger ließ Letsch mit der Dreierkette Erhan Masovic, Ivan Ordets und Bernardo spielen. Felix Passlack, frisch von Borussia Dortmund verpflichtet, bildete mit Maxi Wittek, nur wenige Tage zuvor von Vitesse Arnheim verpflichtet, das Schienenspieler-Außenverteidiger-Paar.
Im Mittelfeld vertraute Letsch Anthony Losilla, Stöger und Matus Bero, der damit sein erstes Pflichtspiel für Bochum machte. Ganz vorne beschäftigten Philipp Hofmann und Takuma Asano die Dortmunder Abwehr.
Letsch nutzte im Spielverlauf seine fünf Wechsel-Möglichkeiten komplett aus. Er brachte zu Beginn des zweiten Abschnitts Danilo Soares für Wittek und später dann noch Moritz Broschinski für Hofmann, Christopher Antwi-Adjei für Asano, Cristian Gamboa für Passlack und Patrick Osterhage für Stöger. Auf der Bank blieben als zweiter Torwart Niklas Thiede sowie die Feldspieler Keven Schlotterbeck und Lukas Daschner.
Im Vergleich zum Hinspiel wird es bei der Aufstellung des VfL Bochum mindestens vier Änderungen geben. Vor allem wird der VfL Bochum mit einer veränderten taktischen Ausrichtung ins Spiel gehen.
Mit der Idee sein Team mit Dreierkette spielen zu lassen, war Letsch in die Saison gestartet. Am Schienenspieler-Duo Passlack/Wittek hielt er bis zum sechsten Spieltag und der Partie gegen Borussia Mönchengladbach fest. Beim 1:3 nach 0:3-Rückstand nahm er beide zur Halbzeit runter.
Dreierkette ist kein Thema mehr
An der Dreierkette hielt Letsch dann bis zum zehnten Spieltag und dem Auswärtsspiel beim Aufsteiger SV Darmstadt fest. Da ließ er sein Team mit Viererkette - Gamboa, Masovic, Schlotterbeck, Bernardo - spielen. Bochum gelang mit dem 2:1 der erste Saisonsieg. Seitdem spielt Bochum mit Viererkette, kehrte aber in einigen Spielen zumindest zum Ende zu einer Dreier-, beziehungsweise Fünferkette zurück.
Die Rückkehr zur Viererkette hat sich bei der Anzahl der Gegentore deutlich bemerkbar gemacht. Vom ersten bis zum einschließlich neunten Spieltag bekam Bochum 23 Gegentore. Vom zehnten bis zum 18. waren es dann nur noch elf. Bochum bekommt derzeit pro Spiel ein Gegentor, zu Beginn der Saison waren es 2,5 Tore pro Spiel. Wobei natürlich das Spiel gegen die Bayern noch kommt, da gab es im Hinspiel ein 0:7. Die zweite hohe Niederlage gab es beim 0:5 gegen Stuttgart.
m Rückspiel gegen Dortmund ist nun fest damit zu rechnen, dass Letsch mit der inzwischen wieder fest etablierten Viererkette spielen lassen wird. Die werden voraussichtlich Gamboa nach abgelaufener Sperre, Masovic, Ordets und Wittek bilden. Wittek kommt ins Team, weil diesmal Bernardo gesperrt ausfällt. Er sah gegen Stuttgart seine fünfte Gelbe Karte der Saison.
Ins Mittelfeld wird Stöger zurückkehren. Er hatte das Spiel gegen Stuttgart aufgrund eines Magen-Darm-Infektes verpasst. Philipp Förster, der gegen Stuttgart startete, rückt dadurch wieder auf die Bank. Weiter gesetzt im Mittelfeld sind Anthony Losilla und Patrick Osterhage.
Komplett anders als im Hinspiel gegen Dortmund wird sich der VfL-Angriff präsentieren. Derzeit gesetzt sind Goncalo Paciencia und Christopher Antwi-Adjei. Philipp Hofmann ist momentan eher Edelreservist. Er kam gegen Stuttgart in der letzten Minute der regulären Spielzeit in die Partie. Asano spielt beim Asiencup.
Wieder kein Schlotterbeck-Duell
Sollte er allerdings mit Japan das dritte Gruppenspiel am Mittwoch gegen Indonesien verlieren, könnte er früher als gedacht zurückkehren und wäre dann am Sonntag zumindest ein Kandidat für den Spieltagskader. Wahrscheinlicher aber ist, dass sich Japan gegen Indonesien durchsetzt. Außerdem könnte Japan als einer der vier besten Gruppenbesten weiterkommen.
Was es mit Sicherheit erneut nicht geben wird, ist das Bruderduell Keven Schlotterbeck gegen Nico Schlotterbeck. VfL-Innenverteidiger Keven Schlotterbeck fiel bereits für das Spiel gegen Stuttgart mit muskulären Problemen aus. Sie sind nach Aussagen von Letsch so gravierend, dass frühestens beim Heimspiel gegen den FC Augsburg am 3. Februar wieder mit ihm zu rechnen ist.
Quelle: WAZ.de
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Der VfL Bochum ist in die Vorbereitung auf das Derby gegen Borussia Dortmund gestartet. So ist der Personalstand am Mittwoch.
Die Schlagzeilen rund um den VfL Bochum bestimmte in den vergangenen Tagen vor allem Zaunfahnen-Ärger beim Heimspiel gegen den VfB Stuttgart (1:0).
Nun rückt wieder der Sport in den Fokus, am Sonntag steht das Auswärtsspiel bei Borussia Dortmund an (17.30 Uhr, RS-Liveticker). Nach dem Sieg gegen Stuttgart sind die Bochumer am Mittwoch mit viel Rückenwind in die Vorbereitung auf die Partie gestartet. Trainer Thomas Letsch muss in der Defensive allerdings auf zwei Stammkräfte verzichten.
Wie schon gegen Stuttgart fällt Keven Schlotterbeck aus. "Es wird nicht reichen, das wäre unverantwortlich", sagte Letsch über den von muskulären Problemen geplagten Innenverteidiger. Zudem wird der VfL in Dortmund erstmals in dieser Saison ohne Bernardo auflaufen. Der Dauerbrenner auf der linken Abwehrseite muss eine Gelbsperre absitzen.
Als Vertreter kommen Maximilian Wittek oder Danilo Soares infrage. Im Zentrum rückte Noah Loosli gegen Stuttgart anstelle von Schlotterbeck in die erste Elf.
Mit Ivan Ordets, der nach langer Verletzungspause am Wochenende sein Comeback nach Einwechslung feierte, erhält Letsch eine weitere Option. "Er wurde immer stabiler, je länger das Spiel lief. Wenn er das 30 Minuten auf Bundesliga-Niveau leisten kann, kann er auch von Anfang an spielen."
Ob auf der rechten Defensivbahn erneut Tim Oermann starten darf, Cristian Gamboa nach Gelbsperre wieder ins Team rückt oder womöglich sogar Felix Passlack eine Chance erhält, wollte Letsch am Mittwoch wenig überraschend nicht verraten. "Das kommt immer darauf an, was wir vorhaben."
Im Mittelfeldzentrum können sich die Bochumer jedenfalls über die Rückkehr von Kevin Stöger freuen. Der Mann für die kreativen Momente kehrte nach überstandenem Magen-Darm-Infekt zurück ins Training. Dass er ein Gespann mit Kapitän Anthony Losilla und Patrick Osterhage bilden wird, gilt als wahrscheinlich.
Doch womöglich überrascht Letsch ja an anderer Stelle mit einer Startelf-Nominierung. Schließlich durfte sich die zweite Reihe der Bochumer am Sonntag in einem geheimen Testspiel gegen den 1. FC Köln empfehlen und besiegte den Ligakonkurrenten mit 2:0. "Einige haben auf sich aufmerksam gemacht", lobte Letsch.
Der 55-Jährige sprach, abgesehen vom Kreuzbandriss-Schock um Youngster Mohammed Tolba, von einem guten Test: "Uns war es wichtig, in der langen Woche bis zum Spiel am Sonntag alle gut zu belasten. Das ist uns gelungen. Wir haben gewonnen und wieder zu null gespielt. Man hat gemerkt, dass die Mannschaft unbedingt gewinnen wollte und wir haben zwei schöne Tore erzielt."
Quelle: Reviersport.de
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Nach dem 1:0 gegen Stuttgart wird es beim VfL Wechsel in der Startelf geben. Schlotterbeck und Asano fallen weiter aus. Ordets drängt sich auf.
Das Fünkchen Hoffnung, das man beim VfL Bochum am Mittwochmittag vielleicht noch hatte, zerschlug sich schnell im fernen Katar. Takuma Asano wird weiterhin beim Asien-Cup weilen und damit für das Bundesliga-Derby bei Borussia Dortmund am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN) ausfallen.
Mitfavorit Japan gewann nach dem überraschenden 1:2 gegen den Irak sein abschließendes Gruppenspiel gegen Indonesien mit 3:1 und wurde damit Zweiter der Gruppe D hinter dem Irak. Asano kam wie schon beim Auftaktsieg gegen Vietnam nicht zum Einsatz, gegen den Irak stand er in der Startelf.
Japan könnte im Achtelfinale am Mittwoch auf Südkorea treffen
Im Achtelfinale geht es für Japan am Mittwoch, 31. Januar (12.30 Uhr MESZ) gegen den Sieger der Gruppe E, der am Donnerstag ermittelt wird: . Bei einer Niederlage könnte Asano beim Heimspiel gegen den FC Augsburg am Samstag, 3. Februar (15.30 Uhr) zumindest im Kader sein. Im Erfolgsfall geht es weiter mit dem Viertelfinale am 2./3. Februar, das Halbfinale steigt am 7./8. Februar, das Finale am 10. Februar. Dann spielt Bochum in Frankfurt.
Schlotterbeck fällt weiterhin aus - Ordets drängt sich auf
Zunächst aber steht das Revierduell an, und Trainer Thomas Letsch wird auf zwei Stammverteidiger verzichten müssen gegen Jadon Sancho und seine Kollegen: auf den nach fünf Gelben Karten gesperrten Linksverteidiger Bernardo und Abwehrchef Keven Schlotterbeck, der schon gegen Stuttgart wegen einer muskulären Verletzung ausfiel. „Bei Keven wird es nicht reichen, das wäre unverantwortlich“, sagte Letsch am Dienstagmittag nach dem stürmischen Trainingsstart in die Woche. Gegen Augsburg dürfte er wieder eine Option sein.
Gegen den VfB hielten innen Erhan Masovic und Noah Loosli die Null, dennoch dürfte es eine Änderung geben. Ivan Ordets ist nach langer Verletzungspause und seinem 30-Minuten-Comeback gegen Stuttgart wieder eine Option für die Startelf. Und wenn der 31-jährige, international gestählte Ukrainer eine Option ist, spielt er gemeinhin auch.
In der letzten halben Stunde nach seiner Einwechslung gegen den VfB zeigte der robuste Verteidiger jedenfalls, dass er wieder bereit ist. „Je länger das Spiel ging, desto stabiler hat er gewirkt“, sagte Letsch. „Wer das 30 Minuten auf Bundesliga-Niveau leisten kann, kann auch von Anfang an spielen.“
Maxi Wittek oder Danilo Soares: Wer ersetzt Bernardo?
Als Bernardo-Ersatz gibt es zwei Kandidaten: Maximilian Wittek und Danilo Soares. Einiges spricht für Wittek, auch wenn er im ersten Spiel des Jahres gegen Bremen nicht zum Kader zählte. Gegen den VfB wurde er nach 79 Minuten eingewechselt. Er überzeugte. Wittek zerriss sich förmlich, um die Null zu halten, den Sieg zu holen, entlastete, gewann Zweikämpfe.
Soares war zuletzt zweimal im Kader, gespielt hat er nicht. Beim 2:0-Sieg im Testspiel in Köln am Sonntag wurde der Brasilianer früh ausgewechselt nach einem Schlag auf den Fuß. Hier gab es Entwarnung, Soares konnte am Mittwoch problemlos mittrainieren. „Wir wollten bei einem Testspiel in Köln kein Risiko eingehen“, so Letsch, der das Rennen öffentlich offen hielt. „Beide haben ihre Sache gut gemacht, wenn sie gespielt haben.“
Gamboa dürfte in die Startelf zurückkehren - Stöger ist zurück
Auf der linken Außenbahn ist damit zu rechnen, dass Cristian Gamboa nach seiner Gelbsperre in die Startelf zurückkehrt, auch wenn Tim Oermann seine Sache gegen Chris Führich und den VfB ordentlich gelöst hatte.
Änderung Nummer vier betrifft Philipp Förster, der wohl auf die Bank rotiert. Kevin Stöger meldete sich nach Magen-Darm-Infekt im Training zurück, der Österreicher wird in Dortmund neben den ebenfalls gesetzten Anthony Losilla und Patrick Osterhage das Stamm-Zentrum bilden. Stöger absolvierte die erste Einheit am Mittwoch, nachmittags arbeitete er vorsichtshalber nur individuell. Beim BVB ist er sicherlich wieder bei 100 Prozent.
Angriff: Paciencia konnte in den letzten Wochen auch nicht überzeugen
Vielleicht rotiert Letsch auch im Angriff. Christopher Antwi-Adjei und der oft nach innen einrückende, defensivstarke Matus Bero, der Torschütze des Tages gegen den VfB, sind erneut auf den Außenbahnen zu erwarten. Bero musste nach einem Zweikampf mit Moritz Römling das Training am Mittwochnachmittag zwar angeschlagen abbrechen, es sah aber eher nach einer Vorsichtsmaßnahme aus.
Im Sturmzentrum zählte Goncalo Paciencia nun vier Mal in Folge zur Startelf, in Leverkusen, gegen Bremen und gegen Stuttgart war von ihm aber nicht viel zu sehen.
Was für Philipp Hofmann in den Partien zuvor auch galt. Der Arnsberger holte sich mit einem Kopfballtor in Köln Selbstvertrauen. Vielleicht sorgt Letsch auch für eine Überraschung und vertraut dem Ex-Dortmunder Moritz Broschinski, der gegen den VfB für Paciencia kam. Hofmann durfte erst in der Nachspielzeit aufs Feld.
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01-26-2024, 02:45 PM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01-26-2024, 03:05 PM von Herr Bert.)
„Die Mannschaft brennt auf das Derby“
Revierderby. Nach dem wichtigen 1:0-Sieg über den VfB Stuttgart steht das Nachbarschaftsduell an. Der VfL Bochum 1848 gastiert am Sonntagnachmittag (17:30 Uhr) bei Borussia Dortmund. VfL-Cheftrainer Thomas Letsch stellte sich wie gewohnt vorab auf der Pressekonferenz den Fragen der Journalisten.
Thomas Letsch über…
…die Personalsituation: Michael Esser und Mohammed Tolba fallen weiterhin aus. Auch für Keven Schlotterbeck kommt ein Einsatz zu früh, er hat in dieser Woche nicht mit der Mannschaft trainiert. Bernardo ist aufgrund seiner fünften Gelben Karte gesperrt. Takuma Asano blickt mit der japanischen Nationalmannschaft auf das Achtelfinale im Asien-Cup. Alle anderen Spieler stehen zur Verfügung.
…die Verletzung von Mohammed Tolba: Mo hat sich am letzten Wochenende leider schwer verletzt. An dieser
Stelle wünsche ich Mo noch einmal alles Gute und hoffe, dass er relativ schnell wieder auf die Beine kommt.
…das Comeback von Ivan Ordets: Ivan geht’s gut. Er kam gegen Stuttgart rein und hat es ganz gut gemacht. Rückblickend war es gut, ihn reinzubringen, weil es eine Art Test war. Wer so reinkommt und 30 Minuten seinen Mann steht, ist bereit, in Dortmund zu starten. Ivan ist auf jeden Fall eine Option.
…das Personal auf der Linksverteidiger-Position: Wir wollen nicht leicht ausrechenbar sein. Wir haben uns natürlich Gedanken gemacht. Ob Bernardo, Danilo Soares oder Maxi Wittek spielt, sollte unserem Spiel keinen Abbruch tun. Danilo und Maxi sind andere Spielertypen als Bernardo. Im Spielaufbau wird sich dadurch aber wenig ändern.
…das Personal auf der Rechtsverteidiger-Position: Cristian Gamboa steht wieder zur Verfügung. Er hatte es vorher gut gemacht. Tim Oermann hat es gegen Stuttgart auch gut gemacht. Felix Passlack haben wir auch auf der Position. Einer der drei wird auflaufen.
…den Derbyfaktor: Wichtige Komponenten werden Emotionalität und Leidenschaft sein. Dortmund ist auf dem Papier natürlich deutlich über uns angesiedelt. Wir spielen gegen eine Weltauswahl, gespickt mit vielen Nationalspielern. Wir haben nur eine Chance, wenn wir als Mannschaft über Leidenschaft, Intensität und Mentalität kommen. Ein Derby ist immer etwas Besonderes. Bislang habe ich gute Erfahrungen mit Derbys gemacht, auf allen Stationen. Nicht nur für die Fans, sondern auch für uns sind Derbys etwas Besonderes. Gerade wenn wir als „kleiner“ VfL Bochum zum großen BVB fahren, sind die Rollen klar verteilt.
…den Start des BVB ins Kalenderjahr 2024: Dortmund ist mit zwei deutlichen Siegen – zu Null – in der Liga in dieses Jahr gestartet. Sie haben jetzt ihr erstes Heimspiel und gehen natürlich mit breiter Brust da rein. Sie haben sich aufgrund des Rückstandes zur Tabellenspitze viel vorgenommen. Mit Ian Maatsen und Jadon Sancho haben sie zwei Top-Verstärkungen aus der Premier League geholt. Ihr Spiel hat sich dadurch verändert. Maatsen interpretiert die Position anders, dadurch ergibt sich ein veränderter Spielaufbau. Wir haben aber genügend Flexibilität, um darauf zu reagieren.
…den Vergleich der individuellen Qualität: Dortmund hat fraglos eine hohe individuelle Qualität auf dem Platz. Ich bin aber von jedem einzelnen Spieler meiner Mannschaft zu 100 Prozent überzeugt, auch von der individuellen Qualität.
…die Rollenverteilung: Die Rollenverteilung ist klar. Borussia Dortmund spielt um einen Champions-League-Platz. Sie kämpfen jedes Jahr um Titel, das ist das Selbstverständnis ihres Vereins. Für uns geht es darum, in der Liga zu bleiben. Wir spielen auswärts in Dortmund. Natürlich ist die Wahrscheinlichkeit nicht sehr hoch, das Spiel zu gewinnen. Jedes Spiel ist aber eine neue Chance.
…seine persönliche Bilanz gegen den BVB: Es ist nun schon das fünfte Spiel für mich gegen Dortmund. Zuhause konnten wir hier zweimal punkten, im Pokal haben wir knapp verloren. Auswärts haben wir ein recht ordentliches Spiel gemacht, aber leider deutlich verloren.
…die Kadertiefe: In dieser Saison waren wir in der glücklichen Situation, immer jemanden aus dem Kader streichen zu können. Das Luxusproblem ist weitaus angenehmer als umgekehrt, wenn sich die Mannschaft von allein aufstellen würde.
…das Selbstbewusstsein in der Mannschaft: Mit einem Sieg im Rücken geht man anders in eine Trainingswoche. Das war in der Mannschaft zu spüren. Die Mannschaft ist konzentriert und freut sich auf dieses Derby. Das ist etwas Besonderes. Wir haben ähnliche Abläufe wie in einem Heimspiel, fahren dann rüber nach Dortmund. Wir fahren nach dem Sieg gegen Stuttgart und dem Punkt gegen Bremen mit einem gewissen Selbstbewusstsein nach Dortmund. Wir haben gegen Stuttgart nicht unser bestes Spiel gemacht, aber drei Punkte gegen eine Top-Mannschaft geholt.
…die Marschroute für das Spiel: Wir fahren nach Dortmund, um etwas mitzunehmen. Das ist uns in Leipzig gelungen – in Stuttgart, München und Leverkusen nicht. Es gehört zur Weiterentwicklung dazu, dass wir uns besser präsentieren als im Vorjahr in Dortmund. Wir wollen Punkte und brauchen Punkte, um in der Liga zu bleiben. Aber dass wir der Außenseiter sind, darüber sind wir uns einig. Wir müssen es schaffen, als Mannschaft zusammenzuarbeiten. Wir brauchen Kompaktheit mit und gegen den Ball, nur so können wir bestehen. Wenn wir dem Gegner Räume geben und Dortmund ihre Geschwindigkeit ausspielen kann, wird es schwierig.
…das erklärte Saisonziel: Wir wollen unbedingt in der Liga bleiben und uns mit den besten Mannschaften messen, so wie letzte Woche gegen Stuttgart. Das macht den Reiz aus. Das spürt man auch innerhalb der Mannschaft. Die Mannschaft brennt. Das ist aber auch Grundvoraussetzung. Wir wissen, dass wir nur eine Chance haben etwas mitzunehmen, wenn wir ans Limit gehen und dafür sorgen, dass Dortmund nicht am Limit spielt.
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…die Leistungen von Matus Bero: Matus kann laufen ohne Ende, vor allem in hohem Tempo. Er macht das absolut top, hat ein Tor gegen Stuttgart gemacht. Zusätzlich stopft er hinten die Löcher. Eigentlich ist er Mittelfeldspieler, füllt aktuell aber eine Rolle zwischen Mittelfeldspieler und Stürmer aus. Er macht das sehr, sehr gut. Durch Dortmunds Struktur werden seine Aufgaben anders sein als gegen Stuttgart. In der Form, in der er sich gerade befindet, ist er für uns sehr, sehr wichtig. Durch seine Intensität, Mentalität und Emotionalität ist er ein enorm wichtiger Faktor für uns.
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Beim 1:0 gegen Stuttgart erlebte Ivan Ordets sein Comeback. Im Derby in Dortmund dürfte der Abwehrchef erstmals wieder zur Startelf gehören.
Gegen den VfB war Ivan Ordets in der Schlussphase gleich wieder mittendrin, stürzte sich ins Getümmel, köpfte den Ball aus der Gefahrenzone und dirigierte die Bochumer Hintermannschaft. Gleich fünf gelernte Innenverteidiger standen auf Seiten des VfL in der Schlussphase auf dem Platz, purer Luxus: Denn am Sonntag beim Derby in Dortmund (17.30 Uhr, LIVE! bei kicker) wird es eng in der Abwehr.
[/url] Keven Schlotterbeck, der wegen muskulärer Probleme schon gegen Stuttgart ( 1:0) pausierte, wird nicht rechtzeitig fit. Bernardo, einer der stärksten Zweikämpfer in der Bundesliga, fehlt wegen seiner Gelb-Sperre ausgerechnet gegen Dortmund und ärgert sich mächtig.
"Als Kind habe ich viele Bundesligaspiele gesehen. Da war es immer mein Traum, mal gegen Dortmund zu spielen", sagt der spielerisch starke Abwehrmann.
Ordets und Stöger gegen Dortmund zurück
Zwei Stützen der zuletzt besser geordneten Defensive also fehlen am Sonntag, dafür ist Ordets rechtzeitig wieder in Schwung gekommen. Ende Oktober hatte der Ukrainer eine schwere Knieverletzung erlitten, nun übernimmt er wieder in der Zentrale der Viererkette, "ein Leader", wie Sportdirektor Marc Lettau lobt.
Damit springt der 1,95-Meter-Mann sogar früher wieder ein, als zunächst gedacht. "Es war eigentlich nicht unbedingt geplant, dass er schon gegen Stuttgart ein Thema wurde", erzählt Trainer Thomas Letsch. "Aber er ist fit und bereit für die Startelf."
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Das gilt auch für Spielmacher Kevin Stöger, der gegen Stuttgart erkrankt pausieren musste, in Dortmund aber wieder als Antreiber im Zentrum übernehmen wird. Ein ziemlich enges Rennen gibt es bei der Besetzung der rechten Seite. Tim Oermann jedenfalls hat seine Chance gegen Stuttgart hervorragend genutzt, aber natürlich drängt auch Routinier
Cristian Gamboa als Platzhirsch auf der rechten Seite auf einen Einsatz in der Startelf.
Passlack erneut in der Sackgasse - Luthe im Anflug
Kein Thema wird erneut der Ex-Dortmunder Felix Passlack sein, der theoretisch natürlich auch für diesen Job infrage käme, in seiner Zeit in Bochum aber bisher überhaupt nicht überzeugt hat und erneut in der Sackgasse steckt. Denn eigentlich hatte sich Passlack vom Wechsel zum Revier-Nachbarn erhofft, deutlich mehr Einsätze zu bekommen als zuletzt beim BVB. Doch auch beim VfL spielt er nur eine untergeordnete Rolle.
Ob Andreas Luthe am Sonntag schon zum Bochumer Kader gehören wird, ist noch nicht klar. Aber es ist abzusehen, dass der VfL zeitnah die Verpflichtung des Torhüters bekannt gibt, der aktuell noch beim 1. FC Kaiserslautern unter Vertrag steht.
Quelle: Kicker.de
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Die schnellen Außenspieler des BVB können den VfL Bochum vor große Probleme stellen. Die Gäste wollen Borussia im Kollektiv stoppen.
Über die Favoritenrolle müsse man erst gar nicht sprechen, gestand Thomas Letsch. Wenn sein VfL Bochum am Sonntagabend bei Borussia Dortmund (17.30 Uhr, DAZN) gastiert, sind es natürlich die vielen Nationalspieler auf Seiten des BVB, die den Unterschied machen können. „Keine Frage, dass da eine gehörige Qualität auf dem Platz steht“, sagte der Übungsleiter der Bochumer.
Doch mit Angst reisen sie nicht über die A40 gen Osten ins Westfalenstadion. Grund dazu gibt es ohnehin wenig. Seit dem Wiederaufstieg vor zweieinhalb Jahren ist die Bilanz des VfL Bochum gegen den großen Revier-Nachbarn achtbar. In der Liga gab es zwei Unentschieden und je einen Sieg und eine Niederlage. Im Pokal-Achtelfinale der vergangenen Saison (2:1) mühte sich Dortmund in die nächste Runde. Zudem gewann der VfL in der Vorwoche gegen den VfB Stuttgart, immerhin Tabllendritter. „Wir fahren mit Selbstbewusstsein dahin. Wir wollen unseren Fußball spielen und etwas mitnehmen“, sagte Letsch.
Malen und Sancho können VfL Bochum vor große Probleme stellen
Genau davor hat Edin Terzic, Trainer des BVB, großen Respekt. „ Sie machen es sehr unangenehm für jeden Gegner, spielen sehr leidenschaftlich, sehr aggressiv, führen die meisten Zweikämpfe in der Liga“, analysierte er. Dazu tragen vor allem Spieler wie Matus Bero bei, der enorm laufstark daherkommt und auch am Sonntag wieder in der Startelf stehen wird. Anders als Bochums Linksverteidiger Bernardo, der aufgrund seiner fünften Gelben Karte fehlen wird.
Das könnte sich für den VfL Bochum rächen. In Person von Jadon Sancho und Donyell Malen verfügt der BVB über schnelle und vor allem technisch starke Außenspieler. „Donny hat unglaubliche individuelle Fähigkeiten. Er kann in jedem Spiel ein Unterschiedsfaktor sein, und das hat er in den vergangenen Spielen richtig gut gemacht“, lobte Terzic Malen am Freitagnmittag. Ähnlich verhält es sich mit Winterneuzugang Sancho, der gegen den 1. FC Köln (4:0) im zweiten Spiel nach seiner Rückkehr wieder in der Startelf stand und auch gegen Bochum beginnen dürfte. Beim Sieg gegen Darmstadt 98 bereitete er direkt in seinem ersten Einsatz einen Treffer vor.
Schlägt die individuelle Qualität des BVB also das Kollektiv des VfL Bochum? Davon will Gästetrainer Letsch nichts wissen. „Ich bin von meinen Spielern zu 100 Prozent überzeugt und auch von der individuellen Qualität“, sagte er. In
Eins-gegen-Eins-Situation dürften die Bochumer dennoch ungern gehen wollen. Zumal beide Außenverteidiger-Positionen unter Umständen neu besetzt werden. Auf der linken Seite dürfte Maximilian Wittek durch die Bernardo-Sperre ins Team rücken, auf der rechten Seite könnte erneut Tim Oermann starten, der noch nicht die große Bundesliga-Erfahrung nachweisen kann. Ein Risiko wäre es allemal gegen die schnellen BVB-Stars, die sich derzeit gut in Form befinden. „Wir haben in der Hinrunde ein wenig vermissen lassen, dass wir aus diesen Positionen viel Torgefahr ausstrahlen können“, sagt Terzic. Das hat sich zu Jahresbeginn gebessert.
Bochumer Linkslastigkeit könnte Vorteil für den BVB sein
Und da ragt zu Jahresbeginn nun mal der Niederländer Malen heraus, von dem sie sich in Dortmund eine weitaus bessere Rückrunde erhoffen im Vergleich zu den ersten 16 Bundesliga-Spielen in dieser Saison. Seine Abschlussqualitäten, seine Zielstrebigkeit das sind Attribute, die dem BVB oftmals abgehen. „Wir wissen um die Qualität von Donny, wenn er in diesen Räumen zum Abschluss kommt“, sagte Terzic.
Die Dortmunder Außenspieler, zu denen auch der neue Linksverteidiger und Spielgestalter Ian Maatsen zählt, sind jedenfalls bestens dazu geeignet, den VfL Bochum vor große Probleme zu stellen. Die vermeintliche Linkslastigkeit des VfL-Spiels in den vergangenen Wochen dürfte auch BVB-Trainer Terzic nicht entgangen sein. Schnelle Spielverlagerungen birgen also große Chancen, den Gegner auseinanderzuziehen und Räume zu kreieren.
Genau diese will Letsch dem Gegner aber nicht geben. „Wenn wir dem Gegner Räume geben und Borussia Dortmund die Geschwindigkeit mit Sancho und Malen ausspielen kann, dann wird es schwierig“, weiß der Bochumer Trainer. Die Devise ist also klar: „Wir müssen als Mannschaft zusammen agieren, alle wieder in eine Richtung gehen, eine Kompaktheit mit und gegen den Ball haben. Nur so können wir bestehen.“ Als Kollektiv eben.
Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
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