01-29-2024, 05:03 PM
Der VfL Bochum kämpfte sich in Dortmund nach Rückstand zurück in die Partie. Für "das geilste Auswärtsspiel" reichte es aber nicht, weil Matus Bero im "400. Sprint" die Kraft ausging.
Der VfL Bochum machte im kleinen Revierderby in Dortmund ein richtig gutes Auswärtsspiel. Nach 90 Minuten war es allerdings wie so oft in dieser Saison: Punkte gab es dafür keine. In bislang zehn Spielen gelangen dem Team von Thomas Letsch erst sechs Punkte auf fremden Platz, nur Darmstadt (fünf) und Union (vier) sind noch erfolgloser. Dabei schnupperte der Tabellen-14. zwischenzeitlich mindestens am siebten Auswärtspunkt - trotz eines schlechten Starts, denn bereits nach vier Minuten gab es einen Foulelfmeter für den BVB, den Niclas Füllkrug eiskalt verwandelte.
Umso mehr imponierte Letsch "die Art und Weise, wie wir zurückgekommen sind, wir waren mit Sicherheit nicht das schlechtere Team in der ersten Halbzeit". Der Ausgleichstreffer noch vor der Pause sei dann zwar in der Entstehung "glücklich" gewesen - Eigentor von Nico Schlotterbeck -, "aber nicht unverdient". Das 1:1 verlieh den Gästen Schwung. "Dann hatten wir sie so weit. Die Stimmung im Stadion war am kippen, wir hatten die Chancen",
Bero lässt die große Chance zur Führung liegen
Die dickste Möglichkeit bot sich in der 63. Minute, als Matus Bero am Dortmunder Strafraum Ian Maatsen den Ball klaute und alleine in den Strafraum eindrang - dort aber gerade noch vom Linksverteidiger per riskanter Grätsche gestoppt wurde. "Solche Phasen musst du ausnutzen. Wer weiß, was dann passiert", ärgerte sich Letsch. Auch Kevin Stöger trauerte speziell dieser Szene nach der Partie am DAZN-Mikrofon noch hinterher: "Wenn wir es da ruhiger spielen und das 2:1 erzielen, wäre es das geilste Auswärtsspiel gewesen."
Letsch äußerte Verständnis für Beros Tempodefizit gegen Maatsen: "Ich glaube, es war sein 400. Sprint in dem Spiel." Ein weiterer Pass auf den mitgelaufenen Christopher Antwi-Adjei sei zudem wegen einer Abseitsstellung des Mitspielers nicht möglich gewesen. "Am Bildschirm haben wir alle gute Ideen, aber wir alle wissen, wie es da drin ist", so Letsch, der auch nochmal bekräftigte, dass die Zahl "400" durchaus ernst gemeint war. Etwas schmunzelnd erwiderte der VfL-Trainer auf die Aufklärung, dass Bero "nur" 38 Sprints in der Datenbank stehen hatte: "Dann müsst ihr euch verzählt haben."
"Wir brauchen Punkte und haben keine"
Das 2:1 erzielten dann nur wenig später die Dortmunder. Der VfL konnte den erneuten Rückstand trotz aller Leidenschaft, Sprints und Bissigkeit nicht mehr ausgleichen. So stand man auf fremden Platz wieder einmal mit leeren Händen da. Das Resultat sorgte bei Letsch für eine "Mischung aus Stolz und Ärger". Zwar war er "absolut stolz auf die Jungs, was sie hier in diesem Kessel abgezogen haben", allerdings nütze es nichts: "Wir brauchen Punkte und haben keine."
Gut aus Bochumer Sicht, dass am nächsten Samstag (15.30 Uhr) gegen Augsburg wieder ein Heimspiel ansteht. Im Ruhrstadion gab es erst eine Saisonniederlage.
Quelle: Kicker.de
Der VfL Bochum machte im kleinen Revierderby in Dortmund ein richtig gutes Auswärtsspiel. Nach 90 Minuten war es allerdings wie so oft in dieser Saison: Punkte gab es dafür keine. In bislang zehn Spielen gelangen dem Team von Thomas Letsch erst sechs Punkte auf fremden Platz, nur Darmstadt (fünf) und Union (vier) sind noch erfolgloser. Dabei schnupperte der Tabellen-14. zwischenzeitlich mindestens am siebten Auswärtspunkt - trotz eines schlechten Starts, denn bereits nach vier Minuten gab es einen Foulelfmeter für den BVB, den Niclas Füllkrug eiskalt verwandelte.
Umso mehr imponierte Letsch "die Art und Weise, wie wir zurückgekommen sind, wir waren mit Sicherheit nicht das schlechtere Team in der ersten Halbzeit". Der Ausgleichstreffer noch vor der Pause sei dann zwar in der Entstehung "glücklich" gewesen - Eigentor von Nico Schlotterbeck -, "aber nicht unverdient". Das 1:1 verlieh den Gästen Schwung. "Dann hatten wir sie so weit. Die Stimmung im Stadion war am kippen, wir hatten die Chancen",
Bero lässt die große Chance zur Führung liegen
Die dickste Möglichkeit bot sich in der 63. Minute, als Matus Bero am Dortmunder Strafraum Ian Maatsen den Ball klaute und alleine in den Strafraum eindrang - dort aber gerade noch vom Linksverteidiger per riskanter Grätsche gestoppt wurde. "Solche Phasen musst du ausnutzen. Wer weiß, was dann passiert", ärgerte sich Letsch. Auch Kevin Stöger trauerte speziell dieser Szene nach der Partie am DAZN-Mikrofon noch hinterher: "Wenn wir es da ruhiger spielen und das 2:1 erzielen, wäre es das geilste Auswärtsspiel gewesen."
Letsch äußerte Verständnis für Beros Tempodefizit gegen Maatsen: "Ich glaube, es war sein 400. Sprint in dem Spiel." Ein weiterer Pass auf den mitgelaufenen Christopher Antwi-Adjei sei zudem wegen einer Abseitsstellung des Mitspielers nicht möglich gewesen. "Am Bildschirm haben wir alle gute Ideen, aber wir alle wissen, wie es da drin ist", so Letsch, der auch nochmal bekräftigte, dass die Zahl "400" durchaus ernst gemeint war. Etwas schmunzelnd erwiderte der VfL-Trainer auf die Aufklärung, dass Bero "nur" 38 Sprints in der Datenbank stehen hatte: "Dann müsst ihr euch verzählt haben."
"Wir brauchen Punkte und haben keine"
Das 2:1 erzielten dann nur wenig später die Dortmunder. Der VfL konnte den erneuten Rückstand trotz aller Leidenschaft, Sprints und Bissigkeit nicht mehr ausgleichen. So stand man auf fremden Platz wieder einmal mit leeren Händen da. Das Resultat sorgte bei Letsch für eine "Mischung aus Stolz und Ärger". Zwar war er "absolut stolz auf die Jungs, was sie hier in diesem Kessel abgezogen haben", allerdings nütze es nichts: "Wir brauchen Punkte und haben keine."
Gut aus Bochumer Sicht, dass am nächsten Samstag (15.30 Uhr) gegen Augsburg wieder ein Heimspiel ansteht. Im Ruhrstadion gab es erst eine Saisonniederlage.
Quelle: Kicker.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."