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Dreimal BVB-Vergangenheit: Nur einer wird für Bochum immer wichtiger
#1
Ganz unterschiedlich erlebten drei frühere BVB-Profis den Abend im Bochumer Trikot. Einer aus dem Trio dreht mittlerweile richtig auf, einer steckt wieder in der Sackgasse. 

Für Felix Passlack brachte die Rückkehr an seine frühere Wirkungsstätte im Grunde genommen nichts Neues. Mit seinem Wechsel vom BVB zum Revierrivalen Bochum wollte der vielseitige Flügelspieler seine Karriere wieder so richtig in Gang bringen. Zu Saisonbeginn war Passlack auch häufiger gefragt beim VfL, doch inzwischen spielt er überhaupt keine Rolle mehr und verbrachte auch die 90 Minuten am frühen Sonntagabend auf der Bank. 

Erneute Sackgasse für Passlack - Broschinski blass
Dabei ist es im Grunde genommen natürlich wichtig, so einen vielseitigen Spieler in seinen Reihen zu haben, der sowohl links als auch rechts alle Positionen am Flügel einnehmen kann. Bitter nur für Passlack: Benötigt wird er aktuell nicht, und das ist nicht erst seit gestern so. Passlack also steckt erneut in der Sackgasse.

Immerhin eine Chance von Anfang an erhielt Moritz Broschinski, der als Mittelstürmer in Dortmund beginnen durfte. Der athletische Angreifer, früher ebenfalls für den BVB am Ball, erzielte allerdings wieder mal wenig Wirkung. Dabei kann der 23-Jährige durchaus wichtig sein als aggressiver Anläufer, mit seiner Wucht und Athletik, auch mit seinem Tempo, findet aber häufig nicht so richtig ins Spiel.

Osterhages Aufwärtstrend hält an
Dagegen bestätigte Patrick Osterhage gegen seinen Ex-Klub seinen Aufwärtstrend. Auch wegen vieler Verletzungen hatte der Mittelfeldmann in Dortmund den Sprung ins A-Team nicht geschafft, kommt in Bochum jedoch immer besser auf Touren. In der aktuellen Saison hat er sich so richtig festgespielt im Zentrum, meist als Partner von Capitano Anthony Losilla.

In Dortmund half er dank seiner Laufstärke und Aggressivität nicht nur dabei, das Zentrum abzudichten, sondern setzte auch Akzente nach vorne. So zum Beispiel beim Bochumer Ausgleichstor, als Nils Schlotterbeck seine Hereingabe ins eigene Tor lenkte. Osterhage wird immer selbstbewusster, übernimmt auch selbst die Initiative und hat sich mit Leistungen wie jetzt in Dortmund natürlich längst festgespielt im Bochumer Zentrum.

Was Bero wichtig macht - und was ihm fehlt
Dass der durchaus couragierte Auftritt des VfL nicht mit mindestens einem Punkt belohnt wurde, lag auch an der Schlüsselszene des Abends. Da bewies Matus Bero einmal mehr, dass er zwar als Verbindungsmann zwischen Defensive und Offensive und dank seiner immensen Lautstärke enorm wichtig ist für das Gesamtgefüge - ein Torjäger aber ist der Slowake beileibe nicht.

Denn nach seiner Balleroberung hatte er Mitte der zweiten Halbzeit plötzlich freie Bahn, zögerte aber zu lange und wurde letztlich noch von Ian Maatsen gestoppt. "Wenn wir in dieser Szene ein bisschen ruhiger geblieben wären und das Tor gemacht hätten, dann wäre es ein richtig geiles Auswärtsspiel geworden", sagte Spielmacher Kevin Stöger hinterher.

So gab es für die Bochumer nach dem Sieg gegen Stuttgart und dem Unentschieden gegen Werder Bremen die erste Niederlage des Jahres 2024. Am Samstag darf der VfL wieder daheim ran, dann geht es gegen den FC Augsburg.

Quelle: Kicker.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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