02-19-2024, 10:23 PM
Mit dem 3:2-Sieg gegen den FC Bayern haben sich die Bochumer auf Platz 11 katapultiert, der Vorsprung auf den ersten direkten Abstiegsplatz beträgt jetzt zehn Punkte. Trotz aller Euphorie mahnten die Bayern-Besieger um ihren Verteidiger Bernardo: "Wir müssen realistisch bleiben!"
Verteidiger Bernardo war in seiner Karriere zuvor schon dreimal in der Bundesliga gegen den FC Bayern zum Einsatz gekommen und hatte jedes Mal verloren: Mit 0:3 und 4:5 einst als Spieler von RB Leipzig, zudem in der Hinrunde beim 0:7-Debakel des VfL an der Isar. Zum Abschluss des 22. Spieltags am Sonntag verspürten die Bochumer aber auch nach Jamal Musialas schneller Führung (14.) keine Angst vor einer erneuten Klatsche. Selbst nach dem Rückschlag hatten die Bochumer laut Sommerzugang Bernardo "das sehr gute Gefühl", dass an diesem Tag etwas möglich sei.
Und siehe da: Nach dem Motto "Angriff ist die beste Verteidigung" versuchten die Bochumer, den Rekordmeister vom Tor wegzuhalten. Das funktionierte nicht immer - die Münchener erspielten sich unterm Strich neun Top-Chancen, zudem tauchten sie mehrmals gefährlich im VfL-Strafraum auf. Doch der Ruhrgebietsverein verdiente sich mit ehrlicher Arbeit und hoher Effektivität (vier Torchancen, drei Treffer) die Punkte.
Es sind drei Bonuspunkte im Kampf um den Klassenerhalt, dem die Bochumer ein ganz großes Stück nähergekommen sind. Das 3:2 gegen den Branchenprimus hat den VfL auf Platz 11 der Tabelle katapultiert, der Vorsprung auf den ersten direkten Abstiegsplatz beträgt jetzt satte zehn Punkte. Der 1. FC Köln auf dem Relegationsrang liegt neun Punkte hinter Bochum.
Schlotterback ärgert sich über Schlussviertelstunde
"Es sieht gut aus, das war jetzt ein Riesenschritt", sagte Bernardo, der ungeachtet der allgemeinen Euphorie kurz nach dem Abpfiff im selben Atemzug mahnte: "Aber wir müssen realistisch bleiben." Abwehrkollege Keven Schlotterbeck, der das zwischenzeitliche 2:1 köpfte und den Elfmeter zum 3:1 herausholte, teilte Bernardos Einschätzung und unterfütterte sie mit kritischen Worten.
Er sei für die Mannschaft "voll des Lobes bis zum 3:1", sagte Schlotterbeck - mit Blick auf die Darbietung danach müsse man aber "die Dinge klar ansprechen". Der VfL habe in der Schlussphase "schlecht verteidigt", sagte der Innenverteidiger. "Das hat mir nicht gefallen." Schlotterbeck merkte wenige Minuten nach Spielschluss an: "Egal, wie glücklich man gerade ist - die letzten 15 Minuten nerven mich."
Wachsam bleiben, lautet also die Devise. Der VfL Bochum muss am Samstag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) im Westduell bei Borussia Mönchengladbach antreten, in der nächsten Woche kommt RB Leipzig ins Ruhrstadion. Bernardo ist zuversichtlich, dass mit erneuter Unterstützung des frenetischen Publikums im engen Ruhrpott-Stadion auch gegen seinen Ex-Verein aus Sachsen etwas möglich ist: "Die Zuschauer sind unser 12. Mann", sagt der Brasilianer. "Wir haben beim VfL die besten Fans der Bundesliga."
Quelle: Kicker.de
Verteidiger Bernardo war in seiner Karriere zuvor schon dreimal in der Bundesliga gegen den FC Bayern zum Einsatz gekommen und hatte jedes Mal verloren: Mit 0:3 und 4:5 einst als Spieler von RB Leipzig, zudem in der Hinrunde beim 0:7-Debakel des VfL an der Isar. Zum Abschluss des 22. Spieltags am Sonntag verspürten die Bochumer aber auch nach Jamal Musialas schneller Führung (14.) keine Angst vor einer erneuten Klatsche. Selbst nach dem Rückschlag hatten die Bochumer laut Sommerzugang Bernardo "das sehr gute Gefühl", dass an diesem Tag etwas möglich sei.
Und siehe da: Nach dem Motto "Angriff ist die beste Verteidigung" versuchten die Bochumer, den Rekordmeister vom Tor wegzuhalten. Das funktionierte nicht immer - die Münchener erspielten sich unterm Strich neun Top-Chancen, zudem tauchten sie mehrmals gefährlich im VfL-Strafraum auf. Doch der Ruhrgebietsverein verdiente sich mit ehrlicher Arbeit und hoher Effektivität (vier Torchancen, drei Treffer) die Punkte.
Es sind drei Bonuspunkte im Kampf um den Klassenerhalt, dem die Bochumer ein ganz großes Stück nähergekommen sind. Das 3:2 gegen den Branchenprimus hat den VfL auf Platz 11 der Tabelle katapultiert, der Vorsprung auf den ersten direkten Abstiegsplatz beträgt jetzt satte zehn Punkte. Der 1. FC Köln auf dem Relegationsrang liegt neun Punkte hinter Bochum.
Schlotterback ärgert sich über Schlussviertelstunde
"Es sieht gut aus, das war jetzt ein Riesenschritt", sagte Bernardo, der ungeachtet der allgemeinen Euphorie kurz nach dem Abpfiff im selben Atemzug mahnte: "Aber wir müssen realistisch bleiben." Abwehrkollege Keven Schlotterbeck, der das zwischenzeitliche 2:1 köpfte und den Elfmeter zum 3:1 herausholte, teilte Bernardos Einschätzung und unterfütterte sie mit kritischen Worten.
Er sei für die Mannschaft "voll des Lobes bis zum 3:1", sagte Schlotterbeck - mit Blick auf die Darbietung danach müsse man aber "die Dinge klar ansprechen". Der VfL habe in der Schlussphase "schlecht verteidigt", sagte der Innenverteidiger. "Das hat mir nicht gefallen." Schlotterbeck merkte wenige Minuten nach Spielschluss an: "Egal, wie glücklich man gerade ist - die letzten 15 Minuten nerven mich."
Wachsam bleiben, lautet also die Devise. Der VfL Bochum muss am Samstag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) im Westduell bei Borussia Mönchengladbach antreten, in der nächsten Woche kommt RB Leipzig ins Ruhrstadion. Bernardo ist zuversichtlich, dass mit erneuter Unterstützung des frenetischen Publikums im engen Ruhrpott-Stadion auch gegen seinen Ex-Verein aus Sachsen etwas möglich ist: "Die Zuschauer sind unser 12. Mann", sagt der Brasilianer. "Wir haben beim VfL die besten Fans der Bundesliga."
Quelle: Kicker.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."