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Starke Serie: Wo Bochum sogar Primus Leverkusen übertrifft
#1
Gerade an der Castroper Straße ist dem VfL Bochum nur schwer beizukommen. Am Samstag gegen RB Leipzig geht es auch um die Fortsetzung zweier starker Heimserien. 

Ziemlich überraschend: Kein anderer Klub in der Bundesliga weist eine so lange Heimserie auf wie die Mannschaft von Trainer Thomas Letsch. Nicht die Bayern, nicht Bayer Leverkusen: Als einziges Team traf der VfL in den jüngsten 17 Heimspielen immer. Eine so lange Heim-Torserie hatten die Bochumer zuletzt von März 1985 bis März 1986 unter Trainer Rolf Schafstall, als man sogar in 18 Heimspielen hintereinander traf. 

Darüber hinaus kann sich der VfL auf seine Wucht und Leidenschaft in Spielen an der Castroper Straße in der aktuellen Saison extrem verlassen. Ein Ausreißer war dabei nur die äußerst schwache Vorstellung beim 1:3 gegen Borussia Mönchengladbach am sechsten Spieltag. 

Ansonsten erwiesen sich die Gastgeber, wie angestrebt, als extrem schwer auszuspielen und als ekliger Gegner. Erstmals seit dem Aufstieg ist der VfL seit acht Heimspielen ungeschlagen, zuletzt gab es vier Siege und vier Unentschieden, unter anderem eben auch zuletzt das 3:2 gegen Rekordmeister FC Bayern.

Bochum sammelte 2024 mehr Punkte als Leipzig
Gegen Leipzig ist die starke Heimbilanz gefährdet, gegen eine Mannschaft mit im Normalfall außergewöhnlicher Offensiv-Power. Die frische Form aber spricht dabei sogar für die Gastgeber: Im laufenden Jahr sammelte der VfL im Kampf gegen den Abstieg bereits neun Punkte, RB holte seit Jahresbeginn erst sieben.

Auf vier zuletzt wichtige Stabilisatoren in der Defensive allerdings muss Letsch verzichten, unter anderem, weil Rechtsverteidiger Tim Oermann und der zuletzt herausragende Patrick Osterhage nicht rechtzeitig fit werden. Osterhage hatte sich zuletzt in äußerst starker Verfassung präsentiert; an seiner Stelle wird der zuletzt gesperrte Kapitän Anthony Losilla als Stabilisator im Zentrum zurückkehren.

VfL mit den meisten Gelbsperren
Überdies fehlen am Samstag auch Stammkeeper Manuel Riemann und Erhan Masovic, die eine Gelb-Sperre absitzen müssen. Auch in dieser Bilanz ist der VfL übrigens die Nummer 1 der Liga: Riemann und Masovic sind bereits die VfL-Profis Nummer sieben und acht, die in dieser Saison gelbgesperrt draußen bleiben müssen. Bei keiner anderen Mannschaft sind es mehr als fünf.

Weil also Stammkeeper Riemann fehlt, könnte Winter-Zugang Andreas Luthe zum Zuge kommen, der ja im Januar eigens für diesen Fall verpflichtet wurde. Damit könnte der 36-jährige, zuletzt beim Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern unter Vertrag, nach über 14 Jahren erstmals wieder in einem Bundesligaspiel im Bochumer Tor stehen.

Seinen bisher letzten Bundesliga-Einsatz für Bochum hatte der in Velbert geborene Keeper am 18. Oktober 2009 beim 0:2 in Dortmund erlebt.

Quelle: Kicker.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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