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Nach drei Niederlagen in Folge will der VfL Bochum in Mainz die Wende schaffen. Ein Hoffnungsträger kehrt zurück, ein anderer fehlt weiterhin.
Christopher Antwi-Adjei strampelte am Dienstagvormittag auf dem Fahrrad im Kraftraum des VfL Bochum. Seite an Seite mit den meisten Profis, die am Sonntag beim 1:2 gegen Freiburg in der Startelf standen. Bei Antwi-Adjei aber bedeutete dies: Es sieht nicht gut aus mit einem Comeback am kommenden Samstag (15.30 Uhr), wenn der VfL als Tabellenfünfzehnter beim Vorletzten FSV Mainz 05 den vielleicht entscheidenden Monat einläutet.
Nach der ersten Trainingseinheit vor dem Kellerduell bestätigte Trainer Thomas Letsch: „Bei Christopher Antwi-Adjei und Matus Bero wird es nicht reichen.“ Beide haben muskuläre Probleme, beide - so der Stand - sollten dann nach der Länderspielpause in fast drei Wochen, beim Heimspiel am Ostersonntag (31. März) gegen Darmstadt, wieder eine Option sein.
Bero fällt weiter aus und geht diesmal nicht auf Länderspielreise
Flügelstürmer Antwi-Adjei fehlte in den letzten drei Partien, zuletzt spielte er gegen den FC Bayern. Sein Tempo über die Außenbahn fehlte dem VfL zuletzt - ein Verlust, den bisher keiner adäquat ausgleichen konnte.
Bero verpasste zuletzt nur die Partie gegen Freiburg. Der Slowake, der schon länger Knieprobleme hat, wird diesmal nicht auf Länderspielreise gehen, sondern seine Verletzung auskurieren und schnellstmöglich dann wieder ins (reguläre) Training einsteigen.
Oermann erneut verletzt: Keine Option für das Mainz-Spiel
Erneut passen muss auch Rechtsverteidiger Tim Oermann, der wegen muskulärer Probleme im linken hinteren Oberschenkelbereich nach einem Sprint zur Pause ausgewechselt werden musste gegen Freiburg. Wie lange der 20-Jährige ausfällt, ist offen. In Mainz wird er nicht spielen können, so Letsch.
Oermann fehlte bereits zuvor wegen ähnlicher Probleme im Oberschenkel, aber auf der rechten Seite, in der zweiten Halbzeit gegen Bayern, in Mönchengladbach und gegen Leipzig. Definitiv fehlen werden zudem Ersatztorwart Niclas Thiede sowie die Langzeitverletzten Michael Esser, Moritz-Broni Kwarteng und Mo Tolba.
Torwart Luthe und Mittelfeldspieler Osterhage wieder im Training
Aber es gab auch zwei gute personelle Nachrichten. Zum einen trainierte Torwart Andreas Luthe wieder mit und kehrt auf die Bank zurück in Mainz. Zum anderen ruhen ja viele Hoffnungen auf Patrick Osterhage. Der Mittelfeldspieler, der seit dem 1:1 in Frankfurt vier Partien mit 13 Gegentoren verpasst hat, trainierte mit der kleinen Gruppe auf dem Platz, bestritt auch Zweikämpfe, ging allerdings zwecks Belastungssteuerung etwas eher in die Kabine.
Ob es schon zu einem Startelf-Einsatz reicht in Mainz, ließ Trainer Letsch noch offen. Sollte er in dieser Woche aber gut trainieren können ohne Rückschläge, ist mit Osterhage wieder im Zentrum zu rechnen.
Quelle: WAZ.de
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Tim Oermann fällt in Mainz aus. Wer verteidigt hinten rechts beim VfL Bochum? Fünf Spieler durften sich beweisen. Einer wird es definitiv nicht.
Tim Oermann ist der Aufsteiger des Jahres beim VfL Bochum. Und aktuell zugleich der größte Pechvogel. Gerade erst hat der 20-Jährige eine Verletzung im rechten Oberschenkel auskuriert, da zwingen ihn muskuläre Probleme im linken Oberschenkel zur neuerlichen Pause.
Zweieinhalb Partien fehlte Oermann. Beim 1:2 gegen Freiburg spielte er in der ersten Halbzeit, musste dann ausgewechselt werden. Cristian Gamboa und Felix Passlack saßen auf der Bank – beide aber kamen nicht. Sondern Philipp Hofmann als zweite Spitze.
Masovic ist keine Option als Rechtsverteidiger in Mainz
Trainer Thomas Letsch stellte sein System um, setzte mit Moritz Broschinski und Hofmann auf zwei wuchtige Stürmer. Takuma Asano, im 4-2-2-2 zuvor neben und um Broschinski herum postiert, sollte das Spiel über die rechte Schiene beleben.
Erhan Masovic, der in der ersten Halbzeit als Sechser Freiburgs Roland Sallai auf Schritt und Tritt verfolgt hatte, ersetzte Oermann als Rechtsverteidiger. Eine Premiere für den flexiblen Nationalspieler von Serbien und gelernten Innenverteidiger. Im Abwehrzentrum fühlt er sich auch am wohlsten, erklärte er jüngst gegenüber dieser Redaktion.
Es wird vorerst ein einmaliger Ausflug auf diese Position bleiben. „Nein, überhaupt nicht“, sagte Trainer Thomas Letsch auf die Frage dieser Redaktion, ob Masovic jetzt auch in Mainz ein Kandidat für die Oermann-Position hinten rechts sei. „Erhan ist keine Option als Rechtsverteidiger.“
Deshalb blieben Gamboa und Passlack auf der Bank
Sein Einsatz gegen Freiburg sei „der Situation geschuldet“ gewesen. Es stand eben 0:1 zur Pause, „deshalb haben wir einen Offensivspieler gebracht“, sagte der Trainer. Vincento Grifo, bis zur Pause nahezu übers ganze Feld beschattet vom zweiten Sechser Anthony Losilla, habe ohnehin weit innen gespielt auf der Freiburger linken Seite, so der Coach. Deshalb habe Masovic ihn als Rechtsverteidiger aufnehmen können.
Gamboa und Passlack blieben daher auf der Bank. „Hätte es 0:0 gestanden, wäre einer von beiden gekommen“, erklärte Letsch. Beide sind nun auch Kandidaten für das Mainz-Spiel. Einiges spricht für Gamboa, auch wenn der langjährige Bochumer zuletzt deutlich im Formtief war.
Loosli: Innenverteidiger war rechts hinten gegen Leipzig überfordert
In der zweiten Halbzeit gegen Bayern noch ordentlich, enttäuschte er in Mönchengladbach komplett. Gegen Leipzig spielte der gelernte Innenverteidiger Noah Loosli, war in diesem Spiel, gegen diesen Gegner und auf dieser Position aber überfordert. Unwahrscheinlich, dass Letsch erneut auf Loosli als Rechtsverteidiger setzt.
Routinier Gamboa war lange Stamm auch in dieser Saison, stand vom siebten bis zum 17. Spieltag stets in der Startelf. Nach fünf Gelben Karten fehlte der 34-Jährige Ende Januar gegen den VfB Stuttgart gesperrt – Oermann nutzte seine Chance, verdrängte ihn. Es war die letzte Partie, in der Bochum kein Gegentor kassierte, in den sieben Partien danach gab es 18 Gegentreffer.
Passlack: Drei Einsatzminuten in den letzten fünfeinhalb Monaten
Gamboa hatte Passlack verdrängt nach dessen schwachem Saisonstart als rechter Schienenspieler, als Letsch noch konsequent auf eine Dreierkette gesetzt hatte. Seit Oktober, seit fünfeinhalb Monaten kommt er nur auf drei (!) Einsatzminuten, er wurde in der Schlussphase gegen Union Berlin (3:0) eingewechselt im letzten Heimspiel vor der Winterpause Mitte Dezember. Da würde es schon überraschen, wenn der Ex-Dortmunder im Auswärtsspiel in Mainz starten würde - wobei Letsch immer mal wieder für Überraschungen gut ist.
Passlacks Verhalten und Einsatz im Training jedenfalls, versicherte der Trainer erneut, sei ebenso vorbildlich wie der von Gamboa oder auch von Danilo Soares, dem Linksverteidiger, der es gegen Freiburg erneut nicht in den Kader geschafft hatte.
Quelle: WAZ.de
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Mainz 05 kann gegen den VfL Bochum voraussichtlich auf Nadiem Amiri zurückgreifen, der Mittelfeldmann kehrt am Mittwoch ins Training zurück. Josuha Guilavogui bestreitet Teile davon.
Seit Anfang Februar absolvierte Nadiem Amiri sieben Spiele für seinen neuen Klub Mainz 05, schoss ein Tor und sammelte zwei weitere Scorerpunkte. Beim 1:8 in München wurde sein Sprunggelenk in Mitleidenschaft gezogen, der 27 Jahre alte Leistungsträger musste sich einem MRT unterziehen. Nach der Trainingspause am Vortag kehrte Amiri am Mittwoch auf den Übungsplatz zurück und absolvierte die komplette Einheit. Josuha Guilavogui, der beim FC Bayern nach einem Zusammenprall benommen ausgewechselt wurde, machte Teile des Mannschaftstrainings mit.
Trainer Bo Henriksen hat damit gegen den VfL Bochum (Samstag, 15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) so viele Spieler wie lange nicht zur Verfügung, nachdem er kürzlich den Kader noch mit Nachwuchsleuten ergänzen musste. Während Amiri gesetzt scheint und seinen Platz auf der Doppel-Sechs an der Seite des zuletzt gelbgesperrten Leandro Barreiro wohl sicher hat, erwartet Guilavogui ein harter Konkurrenzkampf in der Dreierkette.
Edimilson Fernandes und Andreas Hanche-Olsen, die beim FC Bayern nach längerer Verletzungspause erste Kurzeinsätze hatten, drängen ebenso in die Startelf wie Dominik Kohr nach seiner Gelb-Rot-Sperre. Der Mittelfeldmann spielt in dieser Saison häufiger in der Abwehr als auf seiner angestammten Position.
Das 1:8 in München hat jedoch auch bewiesen, wie wertvoll Kohr und Barreiro für die Mannschaft sind. Der 30-Jährige, der den Branchenname Hard-Kohr trägt, ist mit neun Gelben Karten vorbelastet, damit droht ihm bereits die nächste Sperre. Mit je vier Gelben Karten gehen gleich fünf 05-Spieler in die Partie gegen Bochum: Silvan Widmer, Marco Richter, Jae-Sung Lee, Tom Krauß und Fernandes. Es wäre also alles andere als eine Überraschung, wenn Henriksen seine Mannschaft in der Folgewoche bei RB Leipzig erneut personell umbauen muss…
Quelle: Kicker.de
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03-14-2024, 02:54 PM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03-14-2024, 02:56 PM von Herr Bert.)
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„Wir wissen, was auf uns zukommt“
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Nach drei Niederlagen am Stück sollen endlich wieder Punkte her. Es geht in die heiße Phase der Saison. Am Samstagnachmittag, den 16. März (15:30 Uhr), tritt der VfL Bochum 1848 beim 1. FSV Mainz 05 an. VfL-Cheftrainer Thomas Letsch stellte sich auf der Pressekonferenz vorab den Fragen der Journalisten.
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Thomas Letsch über…
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…die Personalsituation: Michael Esser, Niclas Thiede, Mohammed Tolba sowie Moritz-Broni Kwarteng, Tim Oermann, Matus Bero und Christopher Antwi-Adjei fallen weiterhin aus. Die Liste ist lang genug. Bei Patrick Osterhage und Andreas Luthe sind wir optimistisch, dass sie dabei sein werden. Die finale Entscheidung fällt dann nach dem Abschlusstraining.
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…die Niederlagenserie: Es gehört nun mal dazu, dass man Spiele verliert. Es ist jetzt das erste Mal, dass wir dreimal nacheinander verloren haben. Nichtsdestotrotz hat sich unsere grundsätzliche Situation nicht groß verändert. Wir haben immer noch dieses Polster, aber natürlich es geht darum, schleunigst wieder anzufangen zu punkten. Es ist nicht so, dass in unserer Mannschaft eine Verunsicherung zu spüren ist oder ins Zweifeln kommt. Wir sind absolut optimistisch und so gehen wir in das Spiel gegen Mainz rein. Wir wollen unbedingt mit einem Erfolgserlebnis in die Länderspielpause.
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… den Gegner 1. FSV Mainz 05: Wir würden einen Fehler machen, wenn wir uns nur das Mainz-Spiel gegen die Bayern anschauen würden. In anderen Spielen hat es Mainz mehr als ordentlich gemacht. Ihre grundsätzliche Art, Fußball zu spielen, hat sich nicht verändert. Auch wenn es jetzt der dritte Trainer in der laufenden Saison ist. Die Grundstruktur ist die 3-4-3-Formation, sie sind eine sehr aktive Mannschaft, die den Gegner hoch attackiert und oft eins gegen eins spielt auf dem Platz. Wir wissen, was auf uns zukommt. Es ist ein Hexenkessel, die werden brennen. Wir müssen dagegenhalten und wissen, dass eine Wucht auf uns zukommt. Aber auch wir haben gezeigt, dass wir durchaus eine gewisse Wucht entfalten können.
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…Patrick Osterhage: Er hat es bis zu seiner Verletzung sehr gut gemacht und war ein wichtiger Faktor. Jetzt hat er die Woche mit der Mannschaft trainiert und es tut gut, ihn wieder bei uns zu haben. Paddy ist ein Spielertyp, der noch etwas anders ist als Kevin Stöger oder Anthony Losilla. Deshalb bin ich froh, dass er zurück ist. Ob das von Beginn an oder von der Bank aus sein wird, werden wir sehen.
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…das Talentwerk: Wir sind immer im Austausch. Wenn es die Zeit möglich macht, schauen ich oder meine Assistenztrainer sich die Spiele an. Mit Heiko Butscher bin ich vor allem im Austausch und natürlich wissen wir, wer da Potenzial hat. Jetzt kommt die Länderspielpause als Möglichkeit, die Spieler in den Trainingsbetrieb aufzunehmen und sich anzuschauen. Das ist ganz wichtig und Teil unseres Wegs beim VfL Bochum, junge Talente zu integrieren.
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Im Kellerduell bei Mainz 05 erwartet der Trainer des VfL Bochum einen „Hexenkessel“. Thomas Letsch freut sich über einen Rückkehrer.
Thomas Letsch kennt diese Situation. Er ist schon einige Jahre Trainer und hat bereits erlebt, wie es sich anfühlt, eine gewisse Anzahl von Spielen in Reihe zu verlieren. Auch in seiner Zeit beim VfL Bochum hat er es schon erlebt, dass es drei Niederlagen am Stück gab. Äußerlich anzumerken sind ihm drei Pleiten in Folge bei der Spieltagspressekonferenz vor der Partie beim Vorletzten FSV Mainz 05 daher nicht.
Der Abstiegskampf ist beim VfL Bochum doch noch nicht abgehakt. Er hätte es längst sein können. Vor allem schienen die Bochumer nach dem komplett verdienten Sieg gegen Bayern München auf dem allerbesten Weg zu einer ruhigen Restsaison.
VfL spielt nun gegen Mainz, Darmstadt und Köln
Nun aber geht es in schneller Folge gegen die Teams in unmittelbarer tabellarischer Nähe. Und es bedarf keines Propheten um zu wissen, dass die derzeit keineswegs bereits komplett entspannte Situation noch etwas angespannter werden könnte.
In den nächsten drei Spielen trifft der Tabellen-15. in den Partien gegen Mainz, Darmstadt und Köln auf die drei Klubs, die hinter ihm stehen. „Es geht darum, schleunigst wieder Punkte einzufahren“, sagte Letsch daher mit Blick auf die Partie am Samstag (15.30 Uhr/Sky) beim Vorletzten in Mainz.
Letsch spürt keine Verunsicherung
Mit Blick auf Niederlagenserie seines Teams sagte er zudem, dass dazu gehöre, Spiele zu verlieren. „Es ist jetzt das erste Mal, dass wir dreimal nacheinander verloren haben.“ Nichtsdestotrotz habe sich die grundsätzliche Situation nicht groß verändert. „Wir haben immer noch dieses Polster, aber natürlich es geht darum, schleunigst wieder anzufangen zu punkten.“
Es sei aber keineswegs so, dass er in der Mannschaft eine Verunsicherung spüre oder dass er ins Zweifeln komme. „Wir sind absolut optimistisch und so gehen wir in das Spiel gegen Mainz rein. Wir wollen unbedingt mit einem Erfolgserlebnis in die Länderspielpause.“
Osterhage vor der Rückkehr in die Startelf
In Mainz kann er voraussichtlich wieder auf Mittelfeldspieler Patrick Osterhage zählen, der mit einer Wadenverletzung vier Spiele verpasste. „Er hat es bis zu seiner Verletzung sehr gut gemacht und war ein wichtiger Faktor“, sagte Letsch. „Jetzt hat er die Woche mit der Mannschaft trainiert und es tut gut, ihn wieder bei uns zu haben. Er ist ein Spielertyp, der noch etwas anders ist als Kevin Stöger oder Anthony Losilla. Deshalb bin ich froh, dass er zurück ist. Ob das von Beginn an oder von der Bank aus sein wird, werden wir sehen.“
Die finale Entscheidung falle nach dem Abschlusstraining. „Wir sind optimistisch“, sagte Letsch. Das ist er auch bei Torwart Andreas Luthe, der gegen Leipzig spielte, gegen Gladbach und Freiburg pausieren musste. So wird es voraussichtlich bei den Ausfällen der beiden Torhüter Michael Esser und Niclas Thiede sowie der Feldspieler Mohammed Tolba, Moritz-Broni Kwarteng, Tim Oermann, Matus Bero und Christopher Antwi-Adjei bleiben.
Den VfL erwartet in Mainz ein „Hexenkessel“
In Mainz erwartet Letsch einen „Hexenkessel - ähnlich wie bei unseren Heimspielen“. Die Mainzer dürfe man auch nicht auf die 1:8-Klatsche beim Bayern reduzieren, „uns bewertet ja auch niemand nur nach der Niederlage in München“. In der Hinrunde hatte Bochum beim Rekordmeister mit 0:7 verloren, im Rückspiel gewann der VfL mit 3:2.
In anderen Spielen habe es Mainz mehr als ordentlich gemacht. „Ihre grundsätzliche Art, Fußball zu spielen, hat sich nicht verändert“, sagte Letsch. „Auch wenn es jetzt der dritte Trainer in der laufenden Saison ist. Die Grundstruktur ist die 3-4-3-Formation, sie sind eine sehr aktive Mannschaft, die den Gegner hoch attackiert und oft eins gegen eins spielt auf dem Platz. Wir wissen, was auf uns zukommt, sie werden brennen. Wir müssen dagegenhalten und wissen, dass eine Wucht auf uns zukommt. Aber auch wir haben gezeigt, dass wir durchaus eine gewisse Wucht entfalten können.“
Mindestens eine personelle Veränderung ist beim VfL Bochum im Vergleich zum Spiel gegen den SC Freiburg zu erwarten. Da Rechtsverteidiger Tim Oermann ausfällt, muss Letsch einen Ersatz finden. Dass es Erhan Masovic wird, der gegen Freiburg dort im zweiten Abschnitt spielte, hatte er im Gespräch mit dieser Redaktion bereits ausgeschlossen.
Letsch: „Jeder Spieler hat unser vollstes Vertrauen“
„Wir können natürlich auch komplett anders spielen“, sagte er. „Zum Beispiel mit drei Innenverteidigern und zwei linken Außenverteidigern.“ Die Gefahr, dass einem Cristian Gamboa oder einem Felix Passlack, die als gelernte Rechtsverteidiger als Oermann-Ersatz in Frage kommen würden, vielleicht Spielpraxis und vor allem Selbstvertrauen fehlen könnte, sieht Letsch nicht.
Es sei immer schwierig, wenn man im letzten Saisondrittel sei, sagte Letsch. „Da gibt es Spieler, die gefühlt jedes Spiel gespielt haben und es gibt Spieler, die vielleicht das Gefühl haben, sie seien nicht so wichtig. Wir reden immer davon, dass wir jeden Spieler brauchen, dass jeder Spieler im Kader wichtig ist. Das versuche ich auch immer jedem Spieler zu vermitteln. Egal wer spielen wird, er hat unser vollstes Vertrauen.“
VfL Bochum: Letsch vertraut seinen Spielern
Er glaube auch nicht, dass er einen Spieler stark reden müsse. „Wenn ich jetzt zu einem Spieler gehe, der kaum gespielt hat, sage, du bist der wichtigste Spieler, dann denkt der sich auch, dass ich ihn zuvor schon hätte spielen lassen.“
Quelle: WAZ.de
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