03-21-2024, 11:29 AM
Jahrelang gehörte Danilo Soares zum Stammpersonal beim VfL Bochum. Aber in seiner vermutlich letzten Saison ist der Brasilianer komplett außen vor.
Unbestritten gehört der Linksfüßer zu den besten Technikern im Team, große Klasse ist seine Ballbehandlung, er findet immer Lösungen, auch in Bedrängnis. Seine Qualitäten aber durfte er zuletzt im Bochumer Trikot nicht mehr zeigen: Für das Jahr 2024 steht keine einzige Spielminute in der Bilanz des 32-Jährigen, oft gehörte er nicht mal zum Spieltags-Kader.
Unter Thomas Reis war der 2017 von der TSG Hoffenheim gekommene Linksverteidiger stets gesetzt, war eine feste Größe im Aufstiegsjahr und erlebte dann in der Bundesliga noch mal eine ganz starke Saison. Reis riet ihm, die "Schrauben" wegzulassen, also Beinschüsse und ähnliche Kapriolen, und sich auf das Wesentliche zu beschränken. Und tatsächlich gehörte Danilo Soares auch in der Bundesliga zunächst zum unangefochtenen Stammpersonal.
Das änderte sich spätestens am Ende der vorigen Saison, als Thomas Letsch in den entscheidenden Spielen auf den Abwehrmann verzichtete, der allerdings zwischendurch auch immer wieder mal wegen Verletzungen ausfiel und nicht mehr zu alter Form fand. Er machte sich selbst zu viel Druck, leistete sich eklatante Stellungsfehler und wurde eher zum Unsicherheitsfaktor.
Im Sommer läuft sein Vertrag aus, und es ist nicht damit zu rechnen, dass es eine Fortsetzung in Bochum geben wird. Schon vor der Saison gab es Gerüchte über einen Wechsel nach Brasilien; eine Rückkehr in die Heimat hat Danilo Soares ohnehin nicht ausgeschlossen, auch wenn es der Familie im Ruhrgebiet bestens gefällt, wie er beteuert.
Das gilt ganz ungeachtet der Tatsache, dass seine sportliche Situation mit äußerst unbefriedigend noch sehr milde beschrieben ist. Denn längst hat ihm Landsmann Bernardo den Rang abgelaufen, der einer der zweikampfstärksten Verteidiger der Liga und mittlerweile ein ganz wichtiger Faktor im Bochumer Team ist.
In der internen Rangliste liegt auch Wittek noch vor Danilo
Überdies läge in der internen Rangfolge auch noch Maximilian Wittek als Mann für die linke Seite vor Danilo Soares, so dass mit einem längeren Einsatz eigentlich momentan nicht mehr zu rechnen ist. Im geheimen Testspiel bei Twente Enschede, das der VfL am Mittwoch mit 2:0 für sich entschied (Tore: Wittek und Passlack), stand er zwar noch mal 90 Minuten auf dem Platz, doch mit solch langen Einsätzen ist in der Bundesliga eher nicht zu rechnen.
76 Spiele in der 2. Liga hat Danilo Soares absolviert, 59 in der Bundesliga, in der laufenden Saison werden nicht mehr viele dazukommen. Es bahnt sich ein sehr leiser Abschied des Linksfüßers an, der lange Zeit beim VfL Bochum unverzichtbar war.
Quelle: Kicker.de
Unbestritten gehört der Linksfüßer zu den besten Technikern im Team, große Klasse ist seine Ballbehandlung, er findet immer Lösungen, auch in Bedrängnis. Seine Qualitäten aber durfte er zuletzt im Bochumer Trikot nicht mehr zeigen: Für das Jahr 2024 steht keine einzige Spielminute in der Bilanz des 32-Jährigen, oft gehörte er nicht mal zum Spieltags-Kader.
Unter Thomas Reis war der 2017 von der TSG Hoffenheim gekommene Linksverteidiger stets gesetzt, war eine feste Größe im Aufstiegsjahr und erlebte dann in der Bundesliga noch mal eine ganz starke Saison. Reis riet ihm, die "Schrauben" wegzulassen, also Beinschüsse und ähnliche Kapriolen, und sich auf das Wesentliche zu beschränken. Und tatsächlich gehörte Danilo Soares auch in der Bundesliga zunächst zum unangefochtenen Stammpersonal.
Das änderte sich spätestens am Ende der vorigen Saison, als Thomas Letsch in den entscheidenden Spielen auf den Abwehrmann verzichtete, der allerdings zwischendurch auch immer wieder mal wegen Verletzungen ausfiel und nicht mehr zu alter Form fand. Er machte sich selbst zu viel Druck, leistete sich eklatante Stellungsfehler und wurde eher zum Unsicherheitsfaktor.
Im Sommer läuft sein Vertrag aus, und es ist nicht damit zu rechnen, dass es eine Fortsetzung in Bochum geben wird. Schon vor der Saison gab es Gerüchte über einen Wechsel nach Brasilien; eine Rückkehr in die Heimat hat Danilo Soares ohnehin nicht ausgeschlossen, auch wenn es der Familie im Ruhrgebiet bestens gefällt, wie er beteuert.
Das gilt ganz ungeachtet der Tatsache, dass seine sportliche Situation mit äußerst unbefriedigend noch sehr milde beschrieben ist. Denn längst hat ihm Landsmann Bernardo den Rang abgelaufen, der einer der zweikampfstärksten Verteidiger der Liga und mittlerweile ein ganz wichtiger Faktor im Bochumer Team ist.
In der internen Rangliste liegt auch Wittek noch vor Danilo
Überdies läge in der internen Rangfolge auch noch Maximilian Wittek als Mann für die linke Seite vor Danilo Soares, so dass mit einem längeren Einsatz eigentlich momentan nicht mehr zu rechnen ist. Im geheimen Testspiel bei Twente Enschede, das der VfL am Mittwoch mit 2:0 für sich entschied (Tore: Wittek und Passlack), stand er zwar noch mal 90 Minuten auf dem Platz, doch mit solch langen Einsätzen ist in der Bundesliga eher nicht zu rechnen.
76 Spiele in der 2. Liga hat Danilo Soares absolviert, 59 in der Bundesliga, in der laufenden Saison werden nicht mehr viele dazukommen. Es bahnt sich ein sehr leiser Abschied des Linksfüßers an, der lange Zeit beim VfL Bochum unverzichtbar war.
Quelle: Kicker.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."