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VfL stellt Thomas Letsch mit sofortiger Wirkung frei
#1
Der VfL Bochum 1848 hat sich mit sofortiger Wirkung von Cheftrainer Thomas Letsch getrennt. Mit ihm wird auch sein Co-Trainer Jan Fießer freigestellt. Über die Neubesetzung des Trainerpostens wird der VfL zeitnah informieren.

Patrick Fabian, Geschäftsführer Sport beim VfL Bochum 1848, erklärt die Gründe: „Wir wissen um die Verdienste von Thomas Letsch sowie Jan Fießer und danken ihnen ausdrücklich für ihre geleistete Arbeit. Die emotionalen Momente, vor allem nach dem Klassenerhalt in der vergangenen Saison, werden immer mit ihren Namen verbunden sein. In unserer aktuellen Situation haben wir nicht mehr die Überzeugung, es in der bisherigen Konstellation zu schaffen.“

VfL-Sportdirektor Marc Lettau ergänzt: „Wir haben es nicht geschafft, uns nachhaltig zu stabilisieren und die zurückliegenden Spiele so erfolgreich zu gestalten, wie es möglich gewesen wäre. Der Klassenerhalt ist weiterhin aus eigener Kraft zu erreichen. Die Mannschaft hat die Qualität, in der Bundesliga zu bestehen, weshalb wir durch den Wechsel einen entscheidenden Impuls für den erfolgreichen Klassenerhalt setzen möchten.“

„Ich habe den VfL Bochum in der vergangenen Saison auf dem letzten Tabellenplatz mit nur einem Punkt übernommen und wir haben gemeinsam durch eine sensationelle Leistung dennoch den Klassenerhalt geschafft. Dies werde ich nie vergessen und nicht nur dieses besondere Erlebnis wird mich immer mit dem VfL, der Stadt und den fantastischen Fans verbinden. Ich wünsche dem VfL Bochum alles Gute für die Zukunft – auf dass er wie aktuell auch am Ende der Spielzeit auf einem Nichtabstiegsplatz steht und somit auch in der kommenden Saison in der Bundesliga spielt“, verabschiedet sich Thomas Letsch aus Bochum.
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers

" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
Ottokar Wüst 1974. Ehrenpräsident des VfL. t 18.Juni 2011
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#2
Meiner Meinung nach wurde hier der falsche Schachzug gemacht. Thomas Letsch ist unbestritten ein sehr guter Trainer. Er hat zwar an der jetzigen Misere seinen Anteil, die eigentliche Ursache liegt aber meiner Meinung nach bei der fehlenden Konstanz und/oder Qualität der Spieler. Diese haben leider fahrlässig früh den Schalter umgelegt in Richtung: "der Klassenerhalt ist geschafft".
Der Trainer war auch in den besseren Phasen immer der Mahner geblieben, so habe jedenfalls ich seine Interviews der letzten Wochen wahrgenommen.
Die oft beschworenen "neue Akzente" durch einen neuen Trainer können schnell in die Hose gehen... Mir fällt auf Anhieb kein verfügbarer Trainer ein, welchen ich Thomas Letsch vorziehen- und dem ich mehr zutrauen würde

Hoffentlich geht alles gut!
"Ich will heute Nacht ver­dammt noch mal aus dem Pokal trinken." Peter Fischer
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#3
Absolut nachvollziehbar - leider.

Er hat in den letzten Monaten immer wieder die falschen Schlüsse gezogen und zeigte sich zum Ende sehr beratungsresistent.

Ohne die Fehler hinsichtlich der Auswechslungen beispielsweise könnte man ganz entspannt gerettet sein. So bleibt letztlich nur der Wechsel als letzte Patrone, um der Negativspirale zu entkommen.

Danke für die tollen Erlebnisse in der Zeit hier, Trainer. Gerade die vergangene Saison mit den letzten Spielen gegen Augsburg, in Berlin und gegen Leverkusen waren Erlebnisse, die man so schnell nicht vergessen wird.
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#4
(04-08-2024, 07:36 PM)BomS schrieb: ... und zeigte sich zum Ende sehr beratungsresistent.

Sorry, das verstehe ich nicht. Wer hat Letsch denn beraten ?
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers

" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
Ottokar Wüst 1974. Ehrenpräsident des VfL. t 18.Juni 2011
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#5
Ich gehe da mit Günther Pohl:

"Einige Leute denken, Fußball sei eine Sache auf Leben und Tod. Ich mag diese Haltung nicht. Ich kann denen versichern, dass es viel ernster ist als das." - Bill Shankly
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#6
Für mich war die Pressekonferenz vor Köln ein psychologischer Offenbarungseid des Trainers. Der Gute war so "angefasst" von dem schlechten Training, dass es nahezu unvorstellbar war, wie er die Mannschaft mental begeistern kann. Und hier liegt für mich das Hauptproblem: Der Glaube an sich, der Wille und das Selbstvertrauen sind futsch. Zudem lässt der Kampfspirit des Teams nach Führungen recht stark nach. Wir brauchen aber die 120 % über die gesamte Spieldauer.
Sehr schade, denn ich halte Letsch für einen guten Trainer - allerdings nicht den richtigen Mann für eine gebrochene Mannschaftsmentalität.
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