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Heiko Butscher wird Cheftrainer beim VfL
#1
Patrick Fabian, VfL-Geschäftsführer Sport des VfL Bochum 1848: „Wir haben uns bewusst und mit voller Überzeugung für Heiko Butscher entschieden und somit eine interne Lösung gewählt. Heiko hat sich sofort bereit erklärt, sich dieser Herausforderung zu stellen. Er kennt den VfL, er kennt die Situation beim VfL und hat bewiesen, sofort eine Mannschaft inhaltlich und emotional zu erreichen. Gemeinsam sind wir davon überzeugt, den Klassenerhalt zu packen.“
 
VfL-Sportdirektor Marc Lettau: „Ich schätze Heiko Butschers inhaltliche Arbeit und Ansprache sehr. Heiko ist VfLer durch und durch und wird gemeinsam mit dem gesamten Trainerteam alles dafür tun, um erfolgreich zu sein. Wir sind davon überzeugt, dass wir in dieser Konstellation unser Ziel, den Klassenerhalt, erreichen werden.“
 
Cheftrainer Heiko Butscher: „Ich bedanke mich für das mir entgegengebrachte Vertrauen und freue mich riesig darauf, mit der Mannschaft zu arbeiten. Uns ist allen klar: Es geht nur gemeinsam. Als Team, als Einheit, zusammen mit unseren Fans.“
 
Hans-Peter Villis, Vorstandsvorsitzender des VfL Bochum 1848: „Ich möchte mich auch im Namen meiner Kollegin und meiner Kollegen bei Thomas Letsch und Jan Fießer für ihr Engagement beim VfL bedanken, das im Klassenerhalt in der vergangenen Saison mündete. Dennoch sind wir aktuell in einer Situation, in der es einen Impuls braucht, um wieder in die Erfolgsspur zurückzufinden. Heiko Butscher hat als langjähriger Bochumer und VfLer das Gespür für Verein und Umfeld und ist in der Lage, das hat er schon bewiesen, selbst in kürzester Zeit positive Ergebnisse zu realisieren.“
 
Die Pressekonferenz findet um 14 Uhr im Medienzentrum im Vonovia Ruhrstadion (Castroper Straße 145, 44791 Bochum) statt.
 
Das öffentliche Training der Lizenzmannschaft ist auf 15:30 Uhr verlegt worden.
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers

" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
Ottokar Wüst 1974. Ehrenpräsident des VfL. t 18.Juni 2011
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#2
„Gemeinsam, zusammenstehen und das Umfeld mitnehmen"

Der VfL Bochum 1848 hat einen neuen Cheftrainer: Heiko Butscher wird bis zum Saisonende die Lizenzspielermannschaft betreuen. Am heutigen Dienstag (15:30 Uhr) leitet er seine erste Trainingseinheit. Vorab beantworteten auf der Vorstellungs-Pressekonferenz des neuen Coaches Hans-Peter Vills, Vorstandsvorsitzender des VfL, sowie Sport-Geschäftsführer Patrick Fabian und Sportdirektor Marc Lettau die Fragen der Journalisten. 

Patrick Fabian, Geschäftsführer Sport, über …

… die Trennung von Thomas Letsch: Die Entscheidung, Thomas Letsch und Jan Fießer freizustellen, ist eine, die uns alles andere als leichtgefallen ist. Nach dem Spiel am vergangenen Samstag gegen Köln haben wir uns die Zeit genommen, die Situation in alle Richtungen zu erörtern und ergebnissoffen zu diskutieren. Am Ende stand eine Entscheidung, die fundiert ist und die Interessen des Vereins in den Vordergrund stellt - das ist der Klassenerhalt. Wir waren nicht mehr der Überzeugung, diesen in dieser Konstellation zu schaffen und wollen die Wahrscheinlichkeit dafür durch einen Impuls auf der Trainerposition erhöhen.

… den Entscheidungsprozess: Wir hatten die Hoffnung, nach der Länderspielpause in andere Fahrwasser zu gelangen. Das haben wir nicht geschafft. Der ausschlaggebende Punkt für die Trennung war aber nicht der Tabellenplatz oder die Anzahl der geholten Punkte. Da spielt auch die emotionale, psychologische Komponente eine wichtige Rolle. Ich kenne den Klub schon ein paar Jahre und weiß, wenn wir nicht die richtige Grundstimmung in Stadt und Stadion haben, dann macht es die Sache ungleich schwieriger.

… die Entscheidung für Heiko Butscher: Wir sehen ihn als ideale Lösung, den Posten des Cheftrainers zu übernehmen und sind der vollen Überzeugung, dass er mit der Mannschaft die nötigen Lösungen in den nächsten Spielen finden wird. Es geht nur gemeinsam. Wir müssen zusammenstehen, die Reihen schließen und das Umfeld mitnehmen. Nur so können wir wieder die VfL-Stimmung erzeugen, die es in den nächsten Spielen braucht, um in den nächsten Spielen erfolgreich zu sein.

… die Tabellensituation: Wir sind nach wie vor in der Position, in der wir alles in der Hand haben. Wir sind nicht abgeschlagen auf einem Abstiegsplatz, auch wenn die Stimmung in den letzten Wochen sich teilweise so angefühlt hat. So eine Negativserie, auch die Art und Weise der Rückschläge in den einzelnen Spielen, die nagt natürlich an einem. Aber wir sind noch über dem Strich, da wollen wir bleiben und dafür werden wir in dieser Konstellation alles tun. Dafür braucht es die komplette Bochumer Gemeinschaft.

Sportdirektor Marc Lettau über…

… die Aufarbeitung der sportlichen Situation: Es waren viele sportinhaltliche Themen präsent, die wir diskutiert haben. Natürlich gibt es viele Ursachen, wegen denen Spiele verloren werden. Mal hast du mehr Einfluss darauf, mal weniger. Am Ende gab es aber auch wiederkehrende Themen, wie Maßnahmen, die ein Spiel hintenraus beeinflusst haben, die nicht glücklich gewählt waren. Wir wissen, an welchen Themen wir für die nähere Zukunft ansetzen müssen. Da sind wir in der sportlichen Führung auf einem gemeinsamen Nenner gekommen.

… mögliche Vertragsgespräche mit Spielern: Das ist ein Prozess, der sich über das ganze Jahr erstreckt. Die Gespräche fangen nicht erst nach Saisonende an. Eine gewisse Planungssicherheit würde dies natürlich erleichtern. Nichtdestrotz sprechen wir breitgefächert mit vielen Spielen, die für beide Szenarien in Frage kommen. Wir sind für beide Fälle vorbereitet, der Fokus liegt aber auf der Bundesliga.
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#3
   
„Alles dafür tun, nächstes Jahr in der Bundesliga zu spielen“
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Der VfL Bochum 1848 hat einen neuen Cheftrainer: Heiko Butscher wird bis zum Saisonende die Lizenzspielermannschaft betreuen. Der Sportliche Leiter des Talentwerks und bisherige U19-Trainer wird dabei von den Co-Trainern Markus Feldhoff, Frank Heinemann und Marc-André Kruska unterstützt. Vier Tage vor dem nächsten Bundesliga-Heimspiel stellte sich Heiko Butscher auf der Vorstellungs-Pressekonferenz den Fragen der Journalisten. 
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Heiko Butscher über…     

…den Entscheidungsprozess: Ich habe nicht lange überlegt. Wir haben gestern Nachmittag erstmals gesprochen und waren uns relativ schnell einig darüber, was die Aufgabe ist. Ich bin schon viele Jahre und bin hier fest verwurzelt. Ich habe einen top Job. Ich liebe dieses Stadion, ich liebe diesen Verein. Wenn die Mannschaft und der Verein Hilfe brauchen, ist es doch klar, dass ich das mache. Es geht hier um Bundesliga-Fußball. Was gibt es Schöneres und Größeres, als eine Mannschaft in der Bundesliga zu trainieren? Das ist eine wichtige Aufgabe. Ich bin froh, dass der Verein mit diese anvertraut. Es spiel für mich überhaupt keine Rolle, dass Gespräche mit anderen Trainern geführt wurden. Das ist absolut nachvollziehbar und auch Aufgabe des Vereins. Das kenne ich aus meiner Tätigkeit als Sportlicher Leiter des Talentwerks. 

…eine gesunde Mischung aus Trainingsarbeit und Gesprächen: Ich habe einen wahnsinnig großen Fokus auf die Trainingsarbeit. Das müssen wir auch vorleben als Trainer. Ich glaube, dass die Mannschaft ein gutes Grundgerüst braucht, um sich wohlzufühlen. Jeder weiß auch, was zu tun ist. Natürlich werde ich auch mit den Spielern sprechen. Ein Mix ist entscheidend. Das werde ich versuchen, diese Woche reinzubringen. 

…die Bedeutung von Inhalten und der Ansprache: Ich bin schon so viele Jahre hier und kann nachvollziehen, dass der ein oder andere auf die Tabelle der U19 schaut und die Entscheidung deshalb hinterfragt. Aber der Verein hat klar kommuniziert, dass es um das Inhaltliche und die Ansprache geht. Das ist es, was die Mannschaft jetzt braucht.

…seinen Werdegang und seine Überzeugung: Es ist ganz normal, dass man als Trainer irgendwann in der Bundesliga trainieren möchte. Aber ich bin komplett demütig und weiß genau, wo ich herkomme und was der Verein mir ermöglicht hat. Ich hatte bereits einen großen Vorsprung, weil ich selbst Fußballprofi war. Da habe ich mir sehr viel gemerkt und sehr viel mitgenommen. Ich habe versucht, das in den vergangenen Jahren in meine Jugendmannschaften zu implementieren. Ich glaube, dass ich für diesen Job absolut fähig bin. Ich kenne aber natürlich auch das Geschäft. Mir geht es nur um das Fußballspielen, ich will mit dem VfL Spiele gewinnen. Nur darum geht es und um nichts anderes. Wir wollen uns in den Armen liegen und eine gute Atmosphäre in der Kabine schaffen. Dieses besondere Gefühl müssen wir wieder reinbekommen. 

…die Stimmung in der Mannschaft: Die Spieler wollen. Das habe ich gerade in der Besprechung mit der Mannschaft gemerkt. Die Spieler wollen und werden auch am Wochenende liefern, da bin ich mir ganz sicher. Die Ausgangslage ist klar: Wir sind noch nicht abgestiegen und werden alles dafür tun, nächstes Jahr in der Bundesliga zu spielen. Das werden wir auch schaffen.
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…sein Verhältnis zu Thomas Letsch: Ich hatte bisher auch nur den Blick von außen, ich war nicht in der täglichen Trainingsarbeit dabei. Ich hatte ein top Verhältnis zu Thomas Letsch. Wir haben sehr viel miteinander gesprochen und ab und zu auch kontrovers diskutiert. Jeder hat Trainer hat eine bestimmte Spielphilosophie und denkt etwas anders. Grundsätzlich hatten wir aber immer einen super Austausch und es wäre komplett unfair, Dinge anzusprechen, die wir jetzt ändern müssen. Ich glaube, wir müssen gar nicht viel ändern. Wir haben den richtigen Ansatz, um positiv aus der Situation rauszukommen. Wir werden gut arbeiten und kriegen das hin, das kann ich versprechen.
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Ottokar Wüst 1974. Ehrenpräsident des VfL. t 18.Juni 2011
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#4
Die heucheln, und lügen sich selbst was in die Tasche.

Zitat:… den Entscheidungsprozess: Wir hatten die Hoffnung, nach der Länderspielpause in andere Fahrwasser zu gelangen. Das haben wir nicht geschafft. Der ausschlaggebende Punkt für die Trennung war aber nicht der Tabellenplatz oder die Anzahl der geholten Punkte. Da spielt auch die emotionale, psychologische Komponente eine wichtige Rolle. Ich kenne den Klub schon ein paar Jahre und weiß, wenn wir nicht die richtige Grundstimmung in Stadt und Stadion haben, dann macht es die Sache ungleich schwieriger.

Offensichtlich haben die sich wieder, wie damals bei Koller von einigen im Umfeld antreiben lassen. Ganz schwaches Bild.
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#5
Bei der PK hat mich einzig Butscher halbwegs erfreut. Die anderen Drei reden in Worthülsen und Phrasen,ohne Aussage. Was ich auch glaube, Fabian hat alles, nur keinen Plan. Villis hat meiner Meinung nach die Verantwortung auf Fabian und Lettau abgeladen, und Lettau scheint verbal keine Leuchte zu sein.

Zusammenfassend habe ich den Eindruck, dass alle drei nicht wirklich wissen, warum sie was gemacht haben. Einen Plan B hatten die garantiert nicht, und das Butscher erste Wahl war glaube ich schon lange nicht, genauso wenig die Aussagen zu den Trainerabsagen.
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#6
Eines muss ich Fabian zu Gute halten. Ich finde es richtig, das er die Aussage von Stöger vehement kritisiert hat. Er hat darüber nachgedacht, um seinen Namen wieder ins Spiel zu bringen. Das ist absolut unsäglich und spätestens da hätte es sich seitens des VfL ja auch erledigt gehabt . However ich hoffe inständig, das am Samstag und in den restlichen Spielen alle Gras fressen und sich rein hauen. Glück Auf! Eine kleine Anmerkung noch : Das Lettau verbal keine Leuchte ist, finde ich etwas derbe. Halte ihn schon für sehr fähig und wenn du eben nur einmal persönlich angesprochen wirst in der PK, vermittelt das vielleicht schon mal einen falschen Eindruck.
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#7
Wie kann man sich in die PK setzen und von Gemeinsamkeiten faseln? Sowohl Mannschaft als auch sportliche Leitung haben die doch gerade aufgekündigt!

Wer soll denen denn noch ein Wort glauben?  Das gilt auch für den Auswahlprozess, der HB dann als Ergebnis hatte.
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#8
Manchmal glaube ich, dass die meinen, dass wir nicht zuhören und einfach nur blöd sind. Vorab HB kann natürlich nichts dazu, wobei selbst er mal merken sollte, dass er zum wiederholten Mal nur Prellbock Marionette von Lettau und Fabian sind. Und glaubt mal, wenn wir tatsächlich abkacken sollten, ist er auch weg. Gründe werden sie schon finden.
Unabhängig dass man bei der Verpflichtung von Letsch auch in die 2. Liga gehen wollte, dass man Freiburg ein wenig nacheifern wollte, dass man was auf lange Sicht aufbauen wollte , all das kippt man gleich bei der ersten Krise. Aber jetzt ist auch das von uns so zu nehmen. Jetzt ist HB die ideale Besetzung, man mindestens Fischer und Stöger waren Gesprächspartner, Fabian sprach selbst von mehreren. Ob es Kuntz , Gerland oder Reis waren ist auch echt egal, aber dann sagt man ehrlich, dass keiner gepasst hat und man doch im eigenen Kreis sucht. Bricht man sich bei Ehrlichkeit in dieser Lage einen Zacken aus der Krone. Ja, die ja !!
Dann gibt es auch noch Maulwürfe, denn die Glückwünsche im Vorfeld von Dutt sind ja kein Fake. Auch hier ist die Zeit vorbei, wo man tatsächlich erst bei Vollzug informiert wurde. Auch da sollten sich die Leute mal hinterfragen.

Nun geht es sicherlich noch 2 Tage so und dann stehen wir alle bei den Spielen hinter dem Team. Jetzt hoffe ich einmal, dass sich die Spieler, auch die Herren, die ja sicherlich schon woanders vorsprechen oder gehandelt werden, den Arsch aufreißen. Genau hier hoffe und wünsche ich, dass HB das filtern kann und danach handelt. Und zweitens hoffe ich, dass wir uns selbst nach der Rettung an die desolate und amateurhafte Vorgehensweise erinnern und dann mal in Ruhe was ändern. Bei einer Rettung ist dann nicht nur HB zu feiern, sondern auch TL, denn seine Punktzahl reicht(e) ja zu einem Nichtabstiegsplatz.
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#9
Ich bin mir sicher, bei Klassenerhalt feiern sich die Protagonisten "wir haben alles richtig gemacht", und wenn es in die zweite Liga geht, konnten die "Verfehlungen von Letsch" nicht so schnell korrigiert werden.

Womöglich ist am Kader für Samstag zu erkennen, wer die faulen Eier sind.

Schade dass die JHV erst so spät im Jahr stattfindet, und der "Sportvorstand" eine Nichtentlastung befürchten muss, und Villis sollte auch mal vor den Koffer geschissen werden.

Man hab`ich `nen Hals
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Ottokar Wüst 1974. Ehrenpräsident des VfL. t 18.Juni 2011
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