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Lettau nach Remis sicher: Darum bleibt der VfL Bochum drin
#1
Der VfL Bochum fühlt sich nach dem Remis gegen den 1. FC Heidenheim als moralischer Sieger und will den Schwung mitnehmen. 

Mit späten Toren kennen sie sich in Bochum aus - allerdings in der Regel in umgekehrter Form. Immer wieder verspielte der VfL in Partien wichtige Punkte durch Gegentreffer in den Schlussminuten. Gegen den 1. FC Heidenheim erkämpfte sich die Mannschaft des neuen Trainers Heiko Butscher nun endlich selbst einmal einen Lucky Punch und damit einen ganz wichtigen Punkt beim 1:1 im Kampf gegen den Abstieg. Keven Schlotterbeck traf nach einer Ecke in der 90. Minute, nachdem er gut zehn Minuten zuvor unglücklich noch die Gäste durch ein Eigentor in Führung brachte.

„Wir müssen das positive Gefühl mitnehmen“, sagte Innenverteidiger Schlotterbeck nach der Partie. Auch VfL-Sportdirektor Marc Lettau war sichtlich angetan. „Das Glas ist halbvoll“, sagte er. „Wir stehen über dem Strich und haben alles in der eigenen Hand. Wir werden es am Ende schaffen“, so der 38-Jährige. Was ihn da so zuversichtlich macht? „Die Mannschaft ist intakt, sie lebt, setzt die Inhalte um und geht heute als moralischer Sieger vom Platz.“

Butscher hebt Moral hervor
Noch in der vergangenen Woche nach der 1:2-Niederlage war die Stimmung in Bochum eine ganz andere. Die Abstiegszone kommt immer näher - wie übrigens auch am Samstag, da Mainz 05 zeitgleich gegen die TSG Hoffenheim deutlich gewann und den Rückstand auf Bochum und damit auf den ersten Nicht-Abstiegsplatz auf einen Punkt verkürzte. Aufgrund der Entwicklung der vergangenen Wochen musste Thomas Letsch den VfL Bochum verlassen, Butscher übernahm zum insgesamt vierten Mal den Job als Cheftrainer der Profis.

Auch er hob die Moral der Mannschaft hervor, nach einem Nackenschlag in der 80. Minute doch noch einmal zurückzukommen. Vor allem mit dem Wissen, was in den vergangenen Wochen alles passierte. „Die Mannschaft lebt und will“, sagte Butscher. Er habe bis zum letzten Moment gehofft, auch einmal den Lucky Punch zu setzen. Er sei nun „sehr zuversichtlich“, dass der Klassenerhalt gelingt, „Ich wohne hier, lebe und liebe diesen Klub. Die Fans wissen genau, dass es nie ruhig ist. Wir müssen kämpfen, kratzen, Leidenschaft zeigen“, so der neue Cheftrainer des VfL Bochum. 

In der kommenden Woche geht es dann weiter beim Auswärtsspiel beim VfL Wolfsburg - ein Klub der nur knapp über den Bochumern steht. „Wir wollen sie reinziehen“ sagte Butscher. Ähnlich äußerte sich auch Schlotterbeck: „Nächste Woche wird es ein Big-Point-Spiel. Verlieren ist verboten.“ 

Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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