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Die neue Welt des Heiko Butscher
#1
Der neue Cheftrainer muss sich dieser Tage schnell an seine neuen Aufgaben anpassen. Auch gegen Wolfsburg setzt er auf Sieg. 

Die Welt des Heiko Butscher hat sich nicht grundsätzlich geändert. Auch bis vor zehn Tagen drehte sich beim ehemaligen Profi fast alles um Fußball. Bis zum Montag vergangener Woche aber war er beim VfL Bochum für die U19 in der Bundesliga West und die Kaderplanung für die nächste Saison an den Start gehende U21 zuständig. Darum kümmert er sich nun nicht mehr. Er ist Cheftrainer der Profis und da hat er nun zunächst noch fünf Saisonspiele vor sich.

Nach dem 1:1 im Heimspiel gegen den FC Heidenheim geht es nun zum VfL Wolfsburg (Samstag, 15.30 Uhr/Sky). Und wenn Butscher eins kann, dann ist es in dieser schwierigen Phase der Saison verhaltenen Optimismus zu verbreiten.

Antwi-Adjei kehrt ins Team zurück
Es sei durchaus angenehm, statt wie bisher am Abend mit noch schulpflichtigen U19-Spielern zu trainieren, jetzt vormittags zum Training gehen zu können, sagte Butscher bei der Spieltags-Pressekonferenz. Schnell aber habe er gemerkt, dass er am Abend dann doch nicht abschalten kann. „Auch da bin ich mit den Gedanken wieder beim Team und überlege, was ich wie machen kann.“

Die aktuelle Personalsituation ist recht gut. Mit Michael Esser, Moritz-Broni Kwarteng, Niclas Thiede und Mohammed Tolba stehen nur vier Akteure, darunter zwei Torhüter, weiterhin nicht zur Verfügung. Alle anderen Akteure aber wären einsatzbereit. Auch Christopher Antwi-Adjei, der das Spiel gegen Heidenheim aufgrund einer fiebrigen Erkältung verpasst hatte. „Er war die ganze Woche dabei und hat alle Einheiten mitgemacht“, sagte Butscher.

Vier Spieler werden nicht zum Kader gehören
Auch für das Wolfsburg-Spiel wird er vier Spielern sagen müssen, dass sie nicht zum Kader gehören werden. Gegen Heidenheim waren das zuletzt Danilo Soares, Moritz Römling, Agon Elezi sowie der erkrankte Antwi-Adjei.

Im Rückblick auf das Spiel gegen Heidenheim war Butscher durchaus zufrieden, obwohl es mit dem 1:1 nur einen Punkt gab. „Gegen Heidenheim hatten wir eine gute Spielkontrolle und Restverteidigung“, sagte er. „Das war eines der Kernthemen, einen defensiven Plan zu haben. Natürlich wussten wir, dass wir an der Torchancenverwertung arbeiten müssen und wie wir in der Box für noch mehr Torgefahr sorgen.“

VfL muss vor dem Tor effektiver werden
Die wenigen Momente, die das Team bekomme, müsse es nutzen. Das sei ein Punkt gewesen, den er mit seinem Trainerteam in dieser Woche dazu genommen habe, ohne die Inhalte der vergangenen Woche zu vernachlässigen.
Mit welcher Startaufstellung er in das Spiel gegen Wolfsburg gehen wird, ließ Butscher offen. Auch da unterscheidet er sich nicht von seinem Vorgänger Thomas Letsch und den meisten anderen Trainern dieser Welt.

Butscher lässt sich von Wünschen anderer treiben
Er könne nachvollziehen, dass sich jeder, der es mit dem VfL halte, Gedanken mache, wie viele Änderungen er als Trainer vornehme, weil es vorher nicht so gut gelaufen sei. „Aber ich sage ganz deutlich: Ich lasse mich nicht hetzen oder treiben von Äußerungen oder Wünschen. Wir als Trainerteam schauen, wer am Wochenende am besten funktionieren könnte, und stellen dementsprechend die bestmögliche Mannschaft auf.“

Das müssten nicht zwingend die besten elf Individualisten sein, sondern die am besten funktionierende Elf. „Es geht darum, das große Ganze zu sehen“, sagte Butscher. „Welche Spieler brauchst du für die ersten 50, 60 Minuten? Wer kommt für die Schlussphase rein, um das, was die Mitspieler angefangen haben, zu vollenden?“

Butscher will dem VfL Wolfsburg wehtun
Mit dem Blick auf den kommenden Gegner Wolfsburg sagte er. „Sie haben in den vergangenen Spielen in unterschiedlichen Formationen gespielt, auch durch Sperren und Verletzungen bedingt. Daher können wir nicht genau wissen, was auf uns zukommt. Sie sind eine spielstarke Mannschaft und haben eine gute individuelle Qualität, das ist unbestritten. Wir haben uns Lösungsansätze überlegt, wie wir Wolfsburg wehtun können. Sie sind in einer Situation, die ihren formulierten Ansprüchen nicht gerecht wird. Da müssen wir voll reingehen, wollen siegreich sein und haben uns dafür einen Plan zurechtgelegt.“

Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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