05-12-2024, 05:15 PM
Letztes Heimspiel für den VfL Bochum, womöglich mit finalem Charakter am Sonntagabend. Es treffen sich zwei Mannschaften, die in den letzten Minuten jeweils für besondere Momente sorgen.
Keine anderes Team hat in den Schluss-Minuten und in der Nachspielzeit schon so viele Spiele aus dem Feuer gerissen wie Bayer Leverkusen. Von der besonderen Stärke der Werkself, die zum Beispiel in der siebten Minute der Nachspielzeit am Donnerstag gegen AS Rom das 2:2 erzielte, hat sich Bochums Trainer Heiko Butscher beim rauschenden Europacup-Abend in der BayArena selbst ein Bild gemacht.
Seine Mannschaft bildet genau das andere Ende der Skala. Kein anderer Bundesligist hat in den Schluss-Minuten schon so viele Punkte eingebüßt wie der VfL - nicht zuletzt beim bemerkenswerten 1:2 in Köln, bei dem Bochum bis zur Nachspielzeit noch geführt hatte. Es war das letzte Spiel für Thomas Letsch, anschließend übernahm Butscher.
Eine neue Stärke?
Lichtblick für den VfL im Kampf gegen den Abstieg: Auch in den beiden jüngsten Partien gerieten die Bochumer mächtig in Bedrängnis, retteten aber jeweils einen knappen Vorsprung über die Zeit. Eine neue Stärke, die Butscher geweckt hat? Jedenfalls holte der VfL zuletzt daheim den Dreier beim 3:2 gegen Hoffenheim und überstand eine brenzlige Schlussphase, ebenso jüngst in Köpenick, als Bochum nach 3:0-Führung noch bangen musste, letztlich aber auch hier den Sieg einfuhr.
Die beiden Erfolge hintereinander bringen die Gastgeber vor dem vorletzten Spieltag in eine recht angenehme Position, und vielleicht ist das Wiedersehen mit der Werkself an der Castroper Straße ja ziemlich bedeutungslos. Denn natürlich richtet sich am Samstagabend (18.30 Uhr, LIVE! bei kicker) der Blick der Bochumer Spieler, Verantwortlichen und Fans nach Mainz, wo Revier-Nachbar Borussia Dortmund mit einem Sieg dafür sorgen könnte, dass der VfL tatsächlich ein viertes Jahr in Folge in der Bundesliga erlebt.
Womöglich ein angenehmer Abend also für die Bochumer Profis, die allerdings schnell den Fokus auf die eigene Partie gegen den neuen Deutschen Meister und Europacup-Finalisten aus Leverkusen richten müssen, falls Dortmund eben nicht der erhoffte Sieg gelingt.
Gute Erinnerungen ans Vorjahr
Diesmal also trifft der VfL am 33. Spieltag auf die Werkself, in der Vorsaison standen sich beide Teams am 34. Spieltag gegenüber, als der VfL einen der größten Feiertage der jüngsten Vergangenheit erlebte. 3:0 gewann die Mannschaft von Thomas Letsch damals, profitierte aber unter anderem davon, dass Leverkusen fast die gesamte Spielzeit über in Unterzahl auskommen musste, nachdem Amine Adli bereits in der Anfangsphase des Feldes verwiesen worden war.
Danach blieb Bayer Leverkusen bekanntlich 49 Pflichtspiele in Folge - national wie international - ohne Niederlage. Zum guten Gelingen wird diesmal allerdings, anders als vor einem Jahr, Philipp Förster nicht beitragen. Der Mittelfeldspieler, der damals das wichtige 1:0 erzielte, fehlt erkrankt und gehört am Sonntag nicht zum Bochumer Kader.
Gegen Leverkusen erlebte Förster seinen wohl größten Tag im Bochumer Trikot, in der aktuellen Saison blieb er allerdings eine Randfigur. Die Wege werden sich ohnehin im Sommer trennen.
Quelle: Kicker.de
Keine anderes Team hat in den Schluss-Minuten und in der Nachspielzeit schon so viele Spiele aus dem Feuer gerissen wie Bayer Leverkusen. Von der besonderen Stärke der Werkself, die zum Beispiel in der siebten Minute der Nachspielzeit am Donnerstag gegen AS Rom das 2:2 erzielte, hat sich Bochums Trainer Heiko Butscher beim rauschenden Europacup-Abend in der BayArena selbst ein Bild gemacht.
Seine Mannschaft bildet genau das andere Ende der Skala. Kein anderer Bundesligist hat in den Schluss-Minuten schon so viele Punkte eingebüßt wie der VfL - nicht zuletzt beim bemerkenswerten 1:2 in Köln, bei dem Bochum bis zur Nachspielzeit noch geführt hatte. Es war das letzte Spiel für Thomas Letsch, anschließend übernahm Butscher.
Eine neue Stärke?
Lichtblick für den VfL im Kampf gegen den Abstieg: Auch in den beiden jüngsten Partien gerieten die Bochumer mächtig in Bedrängnis, retteten aber jeweils einen knappen Vorsprung über die Zeit. Eine neue Stärke, die Butscher geweckt hat? Jedenfalls holte der VfL zuletzt daheim den Dreier beim 3:2 gegen Hoffenheim und überstand eine brenzlige Schlussphase, ebenso jüngst in Köpenick, als Bochum nach 3:0-Führung noch bangen musste, letztlich aber auch hier den Sieg einfuhr.
Die beiden Erfolge hintereinander bringen die Gastgeber vor dem vorletzten Spieltag in eine recht angenehme Position, und vielleicht ist das Wiedersehen mit der Werkself an der Castroper Straße ja ziemlich bedeutungslos. Denn natürlich richtet sich am Samstagabend (18.30 Uhr, LIVE! bei kicker) der Blick der Bochumer Spieler, Verantwortlichen und Fans nach Mainz, wo Revier-Nachbar Borussia Dortmund mit einem Sieg dafür sorgen könnte, dass der VfL tatsächlich ein viertes Jahr in Folge in der Bundesliga erlebt.
Womöglich ein angenehmer Abend also für die Bochumer Profis, die allerdings schnell den Fokus auf die eigene Partie gegen den neuen Deutschen Meister und Europacup-Finalisten aus Leverkusen richten müssen, falls Dortmund eben nicht der erhoffte Sieg gelingt.
Gute Erinnerungen ans Vorjahr
Diesmal also trifft der VfL am 33. Spieltag auf die Werkself, in der Vorsaison standen sich beide Teams am 34. Spieltag gegenüber, als der VfL einen der größten Feiertage der jüngsten Vergangenheit erlebte. 3:0 gewann die Mannschaft von Thomas Letsch damals, profitierte aber unter anderem davon, dass Leverkusen fast die gesamte Spielzeit über in Unterzahl auskommen musste, nachdem Amine Adli bereits in der Anfangsphase des Feldes verwiesen worden war.
Danach blieb Bayer Leverkusen bekanntlich 49 Pflichtspiele in Folge - national wie international - ohne Niederlage. Zum guten Gelingen wird diesmal allerdings, anders als vor einem Jahr, Philipp Förster nicht beitragen. Der Mittelfeldspieler, der damals das wichtige 1:0 erzielte, fehlt erkrankt und gehört am Sonntag nicht zum Bochumer Kader.
Gegen Leverkusen erlebte Förster seinen wohl größten Tag im Bochumer Trikot, in der aktuellen Saison blieb er allerdings eine Randfigur. Die Wege werden sich ohnehin im Sommer trennen.
Quelle: Kicker.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."