05-18-2024, 11:42 PM
Die Hoffnung auf eine erneute Klassenerhalts-Party wurde enttäuscht, der VfL Bochum muss in der Relegation ran. Eindrücke von der Kneipenmeile.
„Wir bleiben drin!“, skandierten die Fans des VfL Bochum vor zwei Wochen in Berlin – alle Hoffnungen darauf, den Klassenerhalt zu sichern, wurden allerdings auch am letzten regulären Spieltag enttäuscht. Gegen 17.30 Uhr stand fest: Bochum muss nach der 1:4-Niederlage in Bremen in die Relegation. Da wurde es ganz still im Bermudadreieck – hängende Schultern, gesenkte Köpfe.
Eine Viertelstunde zuvor schallte noch Jubel durch die Kneipenmeile – der galt zu diesem Zeitpunkt nicht den Bochumern, die in Bremen gerade 0:3 zurücklagen, sondern dem SC Freiburg, der bei Union Berlin den Ausgleich geschossen und den VfL so auf den rettenden 15. Tabellenplatz geschoben hatte. Was für ein Drama. Relegation! Doch nicht! Oder doch? Relegation!
Kurz vor Spielende schauten alle aufs Handy, nicht mehr auf den Fernseher
Schon seit dem Nachmittag waren die großen Kneipen mit Bundesliga-Programm wie Three Sixty und Bitburger Wirtshaus gut gefüllt. Auch an den Absperrungen vor den Außenbereichen der Bars standen Fans und verfolgten das Spiel als Zaungäste.
Mit einem Unentschieden hätte der VfL den Klassenerhalt aus eigener Kraft sichern können – geriet in Bremen aber schon in der sechsten Spielminute in Rückstand. Die Stimmung im Bermudadreieck war dementsprechend angespannt, aber friedlich. Immer wieder wurden Motivationsgesänge angestimmt.
In den turbulenten Minuten der zweiten Halbzeit schauten die meisten Bochumer dann kaum mehr auf die Bildschirme, die die VfL-Partie zeigten, sondern aufs Handy. Doch die Rettung blieb aus.
„ThreeSixty“ könnte wieder zum blau-weißen Hotspot werden
Es wird also nichts mit einer Wiederholung der Nichtabstiegsparty zu später Stunde im Bermudadreieck. Im vergangenen Jahr ließen es Spieler, Trainerstab und Vorstand in der Sportbar „Three Sixty“ krachen. Tausende Fans ließen die Mannschaft vor den Absperrungen auf der überfüllten Kortumstraße hochleben. Ob es wieder Planungen für solch eine Sause gab? „ThreeSixty“-Chef Christian Bickelbacher mochte auf WAZ-Anfrage vorab nichts Offizielles sagen. Am Ende blieb auch der Anlass zum Feiern aus.
Relegation-Heimspiel am 23. Mai, zweites Spiel am 27. Mai
Bleibt also die Relegation: Das Hinspiel in Bochum findet am Donnerstag, 23. Mai, statt. Das Rückspiel am Montag, 27. Mai, jeweils um 20.30 Uhr (live auf Sat1 und Sky) gegen den Zweitliga-Dritten Fortuna Düsseldorf. Das Zittern geht weiter.
Quelle: WAZ.de
„Wir bleiben drin!“, skandierten die Fans des VfL Bochum vor zwei Wochen in Berlin – alle Hoffnungen darauf, den Klassenerhalt zu sichern, wurden allerdings auch am letzten regulären Spieltag enttäuscht. Gegen 17.30 Uhr stand fest: Bochum muss nach der 1:4-Niederlage in Bremen in die Relegation. Da wurde es ganz still im Bermudadreieck – hängende Schultern, gesenkte Köpfe.
Eine Viertelstunde zuvor schallte noch Jubel durch die Kneipenmeile – der galt zu diesem Zeitpunkt nicht den Bochumern, die in Bremen gerade 0:3 zurücklagen, sondern dem SC Freiburg, der bei Union Berlin den Ausgleich geschossen und den VfL so auf den rettenden 15. Tabellenplatz geschoben hatte. Was für ein Drama. Relegation! Doch nicht! Oder doch? Relegation!
Kurz vor Spielende schauten alle aufs Handy, nicht mehr auf den Fernseher
Schon seit dem Nachmittag waren die großen Kneipen mit Bundesliga-Programm wie Three Sixty und Bitburger Wirtshaus gut gefüllt. Auch an den Absperrungen vor den Außenbereichen der Bars standen Fans und verfolgten das Spiel als Zaungäste.
Mit einem Unentschieden hätte der VfL den Klassenerhalt aus eigener Kraft sichern können – geriet in Bremen aber schon in der sechsten Spielminute in Rückstand. Die Stimmung im Bermudadreieck war dementsprechend angespannt, aber friedlich. Immer wieder wurden Motivationsgesänge angestimmt.
In den turbulenten Minuten der zweiten Halbzeit schauten die meisten Bochumer dann kaum mehr auf die Bildschirme, die die VfL-Partie zeigten, sondern aufs Handy. Doch die Rettung blieb aus.
„ThreeSixty“ könnte wieder zum blau-weißen Hotspot werden
Es wird also nichts mit einer Wiederholung der Nichtabstiegsparty zu später Stunde im Bermudadreieck. Im vergangenen Jahr ließen es Spieler, Trainerstab und Vorstand in der Sportbar „Three Sixty“ krachen. Tausende Fans ließen die Mannschaft vor den Absperrungen auf der überfüllten Kortumstraße hochleben. Ob es wieder Planungen für solch eine Sause gab? „ThreeSixty“-Chef Christian Bickelbacher mochte auf WAZ-Anfrage vorab nichts Offizielles sagen. Am Ende blieb auch der Anlass zum Feiern aus.
Relegation-Heimspiel am 23. Mai, zweites Spiel am 27. Mai
Bleibt also die Relegation: Das Hinspiel in Bochum findet am Donnerstag, 23. Mai, statt. Das Rückspiel am Montag, 27. Mai, jeweils um 20.30 Uhr (live auf Sat1 und Sky) gegen den Zweitliga-Dritten Fortuna Düsseldorf. Das Zittern geht weiter.
Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."