Umfrage: Wie endet das Relegations-Hinspiel?
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Sieg
55.56%
5 55.56%
Unentschieden
11.11%
1 11.11%
Niederlage
33.33%
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Wie schlagen wir uns in Teil 1 der Saisonverlängerung gegen Düsseldorf?
#1
   

Liebe Freunde der nie gewollten und gewünschten Saisonverlängerung,
 
leider ist es doch passiert – der VfL muss in die Verlängerung der Spielzeit und muss Relegation spielen. Gegner wird am Donnerstag um 20:30 Uhr zuerst zu Hause Fortuna Düsseldorf sein, bevor wir am nächsten Montag in Düsseldorf um Alles oder Nichts spielen werden.
Wie konnte es nur so weit kommen? Sagen wir es so – wer in den letzten beiden Spielen 0 Punkte holt und obendrein 1:9 Tore kassiert in den Spielen, in denen es nochmal zählt, dem steht Platz 16 zu. Wir haben es obendrein versäumt, die Punkte zuvor zu holen mit dem Negativhighlight der Last-Minute-Niederlage in Köln, wo man bis zur 90. Minute 1:0 führte. Oder war es nur bis zur 89. Minute? Scheißt der Hund sprichwörtlich drauf. Auch gegen Mainz bereits in der Hinrunde zu Hause oder gegen Augsburg zu Hause oder gegen Bremen auch zu Hause führten wir teils bis in die Nachspielzeit sehr lange und teilten uns am Ende doch die Punkte – oder auch gegen Darmstadt, dem schlechtesten Absteiger der letzten Jahre. Hier führte man mit 2:0 und am Ende war man froh, dass das Spiel noch 2:2 ausging.
Und gestern? In Bremen kassierte man mal wieder ein frühes 0:1, konnte froh sein, dass es am Ende mit 0:1 in die Kabine ging und nicht 0:3 oder 0:4 und hatte auch in Halbzeit 2 so gar keine Chance auf einen Punkt, der uns gereicht hätte. Stattdessen ließ man sich am Ende wehrlos abschießen. Und die Konkurrenz aus Mainz? Die Mainzer hatten nach den Dortmunder Mentalitätsmonstern auswärts ein Spiel bei Wolfsburg – die auch nicht mehr viel leisten mussten. Und somit gewann Mainz auch dieses Spiel – mit 3:1. Und Union Berlin? Hatte den SC Freiburg zu Gast, die uns in dieser Spielzeit auch schon sehr oft ärgerten – sei es in den Spielen gegen uns mit den gruseligsten Schiri-Entscheidungen ever oder in den Spielen gegen die direkte Konkurrenz, wo sie Punkte liegen ließen. Gestern verursachte die Truppe zwei Elfer gegen sich und den letzten Elfer konnte Union dann doch verwandeln, wenn gleich auch nur im Nachschuss – und natürlich passenderweise zur Saison des VfL – in der verflixt verfluchten Nachspielzeit.
Dem VfL jedenfalls droht bei einem negativen Ausgang nach den Relegationsspielen der unnötigste und wahrscheinlich dümmste Abstieg der Bundesligageschichte. Kurz und knapp.
 
Statistiken sprechen für den Erstligisten in der Relegation
Die Relegation wurde erstmalig 1981/1982 eingeführt und nach der Spielzeit 1990/1991 wieder abgeschafft. Die Wiedereinführung fand in der Saison 2008/2009 statt. Seit diesem Zeitpunkt setzten sich 12mal die Erstligisten durch und nur dreimal die Zweitligisten. Dies waren 2008/2009 der 1. FC Nürnberg gegen Energie Cottbus, 2011/2012 Fortuna Düsseldorf gegen Hertha BSC und 2018/2019 Union Berlin gegen den VfB Stuttgart.
 
Der VfL und die Relegation
Der VfL und die Relegation waren zuletzt keine Freunde.
Wir erinnern uns alle nur ungerne an die Spielzeit 2010/2011 zurück. Nach dem Abstieg 2009/2010, den wir einer Negativserie wie der in dieser Spielzeit in der Rückrunde zu verdanken hatten, stiegen wir am letzten Spieltag im direkten Duell gegen Hannover 96 ab. 2010/2011 hatten wir unter Funkel eine schwierige Spielzeit, die uns am Ende aber trotzdem Platz 3 einbrachte mit den punktgleichen Augsburgern, die aber 2. wurden aufgrund des direkten Torverhältnisses. Der FCA blieb bis zum heutigen Tag Erstligist. Wir hingegen trafen in der Relegation auf Borussia Mönchengladbach und verloren im Hinspiel durch einen falschen Einwurf in der Nachspielzeit, die schon längst abgelaufen war, mit 0:1. Im Rückspiel gingen wir zwar mit 1:0 in Führung, aber Marco Reus, damals noch im Gladbacher Trikot und bis heute genauso unsympathisch, erzielte das 1:1. Die Fohlen spielten in den Jahren danach oftmals international und auch in der Königsklasse – und der VfL wurde teilweise fast bis in die 3. Liga durchgereicht, ehe wir 2020/2021 als Meister der 2. Bundesliga endlich ins gelobte Land zurückkehrten.
Eher positiv an die Relegation denken diejenigen zurück, die an die Relegation 1989/1990 denken. Diesmal waren wir der Bundesligist und der 1. FC Saarbrücken unser Gegner aus dem Unterhaus. Das Hinspiel in Saarbrücken gewannen wir mit 1:0 durch ein Tor von Legat durch einen Elfmeter und im Rückspiel trennten wir uns von Saarbrücken mit 1:1. Yeboah brachte den FCS in Halbzeit 2, aber Leifelds Ausgleich ließ das Ruhrstadion explodieren und sicherte uns die Klasse.
 
Die Fortuna aus Düsseldorf beendet die Saison mit einem Sieg
Die Düsseldorfer Fortuna kommt mit breiter Brust zu uns. Auch das letzte Spiel gewann man mit 3:2 gegen den 1. FC Magdeburg und stellt mit Tzolis den Torschützenkönig der Liga, der sich die Kanone mit Hamburgs Glatzel und Herthas Tabakovic bei 22 Toren teilt. Aus der regulären Spielzeit geht die Fortuna mit einer Serie von insgesamt 14 ungeschlagenen Spielen und verlor zuletzt ein Punktspiel am 04.02.2024 durch ein 4:3 beim SC Paderborn. Danach teilte man sich noch fünfmal die Punkte und gewann alle anderen Spiele. Die Saison beendete man somit auf dem Relegationsplatz bei 72:40 Toren und 63 Punkten sowie fünf Punkten Vorsprung auf den Tabellenvierten aus Hamburg und fünf Punkten Rückstand auf Platz 2 und Holstein Kiel.
 
Auch die Fortuna hat seine Relegations-Geschichte
2011/2012 spielte die Fortuna zuletzt in der Relegation. Als Zweitligist traf man auf Hertha BSC – und setzte sich durch. In Berlin gewann die Fortuna mit 2:1 trotz 1:0-Führung der Hertha zur Halbzeit und im Rückspiel trennte sich die Fortuna von der Hertha mit 2:2 und kehrte dadurch erstmals nach 15 Jahren ins Oberhaus zurück.
 
Stöger trifft auf seinen Ex-Verein
Kevin Stöger trifft am Donnerstag und am Montag auf seinen alten Arbeitgeber. Zur Spielzeit 2018/2019 wechselte Stöger von uns zur Fortuna und schloss sich in der Saison 2020/2021 dem FSV Mainz 05 an.
 
Zuletzt zwei Erfolge in der Aufstiegssaison gegen die Fortuna
Auf Düsseldorf trafen wir zuletzt in unserer Aufstiegssaison 2020/2021. Das Rückspiel in Düsseldorf gewannen wir mit 3:0 (2:0) nach Toren von Zoller, Holtmann und Novothny. Das Hinspiel gewannen wir damalig mit 5:0 (1:0). Blum, Tesche, 2x Zulj und Pantovic trafen.
Insgesamt trafen wir bislang 83mal auf die Fortuna wettbewerbsübergreifend. 29mal gewannen wir, 26mal die Fortuna und 28mal teilte man sich die Punkte bei 142:126 Toren. Von 41 Spielen gewannen wir 18mal bei neun Siegen der Fortuna und 14 Punkteteilungen sowie 85:55 Toren. Die Fortuna gewann zuletzt 2016/2017 in Bochum mit 2:1 (0:1) im Unterhaus. Mlapa brachte uns in Führung, aber Hennings und Bebou – durch ein Tor in der Nachspielzeit, auch damals bereits etwas, was der VfL gut konnte – drehten das Spiel zugunsten der Fortuna. In der Bundesliga gewann die Fortuna zuletzt 1989/1990 bei uns mit 2:1 (0:0). Krümpelmann und Baffoe trafen für Düsseldorf, Kempes 1:2 reichte nicht aus.
 
Butscher kann wieder auf Passlack setzen – Riemann wurde freigestellt
Passlack wird Donnerstag wieder nach überstandener Rotsperre dabei sein. Lettau wollte die Charakterfrage. Für mich ist sie insofern beantwortet, dass Spieler wie Osterhage oder Broschinski in dieser Saison kein Spiel mehr machen dürfen für den VfL. Für den VfL wurde sie beantwortet mit der Freistellung von Riemann – aus Gründen, die ich nicht nachvollziehen kann, werde und will. Luthe, der bereits in der Relegation gegen Mönchengladbach das Tor hütete, wird für ihn spielen und Thiede, der wieder mittrainiert, auf der Bank. Fehlen werden weiterhin Esser, Tolba, Förster und Kwarteng. Eine Gelbsperre droht bei uns Bernardo, Schlotterbeck, Ordets, Wittek und Broschinski, weil die Karten der vorbelasteten Spieler leider nicht gestrichen werden, sondern mit in die Relegation genommen werden – einer für mich schwachsinnige Regelung. Denkbar wäre diese Elf:

Luthe – Passlack, Ordets, Schlotterbeck, Bernardo – Losilla, Bero, Asano, Stöger, Wittek – Hofmann.
 
Düsseldorf kann wieder auf Iyoha setzen
Bei der Fortuna hat Iyoha seine Gelbsperre abgesessen. Fehlen wird offenbar nur Siebert. Eine Gelbsperre droht Engelhardt und Vermeij. Denkbar wäre diese Elf:

Kastenmeier - Zimmermann, Oberdorf, de Wijs, Iyoha - Engelhardt, Klaus, Appelkamp, Ao Tanaka, Tzolis – Vermeij.
 
Wie endet das Spiel am Donnerstag?
Ich habe ein richtig mieses Gefühl für die Relegation. Aber ich hoffe einfach – ich hoffe darauf, dass die Elf uns Fans einen Sieg schenkt und uns ein weiteres Jahr Oberhaus beschert. Das war bislang alles wie im Märchen für uns – diese drei Jahre.
Wir hatten wirklich tolle Momente – das erste Heimspiel gegen Mainz nach dem Wiederaufstieg, dem Erfolg und mit dem Tor des Jahres durch Holtmann, die 50m-Tore von Pantovic gegen Freiburg und Hoffenheim, die Heimsiege gegen Bayern, der Klassenerhalt in Dortmund, das Ende der letzten Saison mit dem Finale furioso und dem Sieg gegen Augsburg, dem Spiel in Berlin und dem Last-Last-Minute-Ausgleich dort und den Heimsieg und die Party danach gegen Leverkusen. All das hat sich tief in unser aller Erinnerung gebrannt und darf, nein, muss sogar weitergehen. So darf es nicht enden.
 
2:0 für den VfL!
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#2
Die Mannschaft wird, befreit von einer Last, einen klaren 3:0 Heimsieg einfahren, und so eine Grundlage für das Rückspiel schaffen. Ich gehe auch davon aus, das Osterhage sich ordentlich verabschiedet. 

Was die Charakterfrage, bei den von Boms genannten Spielern, angeht bin ich komplett anderer Meinung.

Das hat aber alles in den Hintergrund zu treten, wichtig ist ein Erfolg in der Relegation. Es geht nicht um Riemann, Butscher, Osterhage oder sonstwen, es geht um den VfL Bochum 1848.
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers

" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
Ottokar Wüst 1974. Ehrenpräsident des VfL. t 18.Juni 2011
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#3
Du darfst die Last auch gerne beim Namen nennen - Riemann. Bei dessen Degradierung musst du doch Freudensprünge gemacht haben.
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#4
(05-20-2024, 06:36 PM)BomS schrieb: Bei dessen Degradierung musst du doch Freudensprünge gemacht haben.

Wird Dir dieser Schwachsinn nicht langsam selbst peinlich, außerdem schreibst Du von Osterhage und Broschinski.
So ganz nebenbei, ich habe mit der Suspendierung von Riemann nichts zu tun. Die hat Riemann sich selbst zu zuschreiben.
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers

" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
Ottokar Wüst 1974. Ehrenpräsident des VfL. t 18.Juni 2011
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#5
Ich bitte alle darum, diese Thematik bis nächste Woche Montag zu vertagen und auch darüberhinaus halbwegs sachlich zu bleiben. Jeder hat seine Meinung und darf diese auch haben. Ein klares Richtig oder Falsch wird es ohnehin nicht geben.
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#6
Ich bin bereit bis Montagabend zu warten, aber dann werden sachliche und finale Sätze und Forderungen von mir folgen.
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#7
(05-20-2024, 07:56 PM)panther schrieb: Ich bin bereit bis Montagabend zu warten, aber dann werden sachliche und finale Sätze und Forderungen von mir folgen.

Forderungen ? Ans Forum und die User ?!
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#8
Jeder von uns hat Meinungen, der er sicherlich äußern kann, soll und wird. Ich werde mich halt unverblümt mit meiner Meinung zur Saison, den Trainern, dem Vorstand , den Spielern äußern und damit gewisse persönliche Forderungen stellen. Wahrscheinlich liest dies dann keiner, außer Euch natürlich , also werden sie auch nicht erfüllt. Nicht ans Forum und die User, halt so wie Du es selbst vorhin eingefordert bzw. gewünscht hast.
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#9
(05-20-2024, 07:11 PM)Herr Bert schrieb:
(05-20-2024, 06:36 PM)BomS schrieb: Bei dessen Degradierung musst du doch Freudensprünge gemacht haben.

Wird Dir dieser Schwachsinn nicht langsam selbst peinlich, außerdem schreibst Du von Osterhage und Broschinski.
So ganz nebenbei, ich habe mit der Suspendierung von Riemann nichts zu tun. Die hat Riemann sich selbst zu zuschreiben.

Wir alle wissen selbst, dass du nie ein Freund von Riemann warst. Ist auch ok. 

Und ja - natürlich habe ich Spieler ins Boot genommen, die mir nicht gefielen am Samstag bzw. die mir seit Wochen negativ auffielen von ihrer Leistung her. Bei Osterhage ist dieser für mich ein Risikofaktor seit dessen Rückkehr aus der Verletzung, was ich sogar noch verstehen würde, aber auch der Wechsel nach Freiburg hat ihm die letzten Prozente gegeben, die dieser Verein hier braucht. Dass ich da kein vollstes Vertrauen mehr in ihm habe, dürfte daher logisch sein. Und Broschinski? Auch wegen dessen Fehlern waren wir rechts so offen am Samstag. Das Spiel hast du ja auch verfolgt. Oermann war teils verloren und verlassen auf rechts. Keine Ahnung, was Moritz da gespielt hat - für uns war da nichts bei vom Nährwert. Da war das Zusammenspiel mit Passlack besser.
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#10
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers

" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
Ottokar Wüst 1974. Ehrenpräsident des VfL. t 18.Juni 2011
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