05-28-2024, 08:39 AM
Der VfL Bochum spielt auch in der nächsten Saison Bundesliga. Nicht mehr mit dabei sein wird dann ein Spieler, der in der Relegation aufblühte.
Kaum war der Elfmeter von Düsseldorfs Takashi Uchino über den Querbalken gesegelt, gab es bei den Bochumern kein Halten mehr. Das Unmögliche war tatsächlich gelungen: Nach der herben 0:3-Heimpleite im Relegations-Hinspiel hatten nur die wenigsten noch daran geglaubt, den Abstieg des VfL Bochum im Rückspiel noch abwenden zu können. Nie zuvor hatte es ein Team geschafft einen Drei-Tore-Rückstand noch aufzuholen.
Entsprechend groß waren die Emotionen der Bochumer nach Abpfiff. Eine Mischung aus Freude und purer Erleichterung versetzten Spieler, Trainer und Fans in Ekstase. Bei einem von ihnen flossen aber auch Tränen: Torhüter Andreas Luthe wurde nach Spielende von seinen Emotionen übermannt. Der 37-Jährige, der im Winter als Back-Up für Stammkeeper Manuel Riemann an seine alte Wirkungsstätte zurückgekehrt war, hatte schon vorab verkündet, seine Karriere nach der Saison beenden zu wollen. „Für mich fühlt es sich so ein bisschen unwirklich an“, verriet Luthe sichtlich ergriffen. „Dass ich heute hier nochmal mithelfen konnte, das ist nicht in Worte zu fassen.“
Andreas Luthe rückt beim VfL Bochum nach
Luthe, der bereits von 2008 bis 2016 beim VfL spielte, war aufgrund der Suspendierung Riemanns unerwartet für die Relegationsspiele zwischen die Pfosten gerückt, was bei vielen Fans gemischte Gefühle hervorgebracht hatte. Schließlich hatte Riemann das Team von Interimscoach Heiko Butscher in den enttäuschenden Partien gegen Bayer Leverkusen (0:5) und die SV Werder Bremen (1:4) mit seinen Paraden jeweils vor noch herberen Niederlagen bewahrt. „Ich glaube außendrum die Leute waren aufgeregter als ich“, so der Routinier. „Ich bin jetzt 16 Jahre Profi, am Ende habe ich wirklich einfach nur noch funktioniert und meinen Beitrag geleistet.“
Mit einem insgesamt souveränen Auftritt und dem gehaltenen Elfmeter des eingewechselten Andre Hoffmann im Elfmeterschießen war ihm das am späten Montagabend auf jeden Fall gelungen. Verdientermaßen konnte er sich von seinen Mitspielern und den zahlreichen mitgereisten VfL-Anhängern, die ihr Team lautstark unterstützt hatten, feiern lassen. Am Ende wurde er dann allerdings doch noch etwas wehmütig: „Ich habe viele schöne Momente in meiner Karriere gehabt, aber das heute setzt dem natürlich nochmal die Kirsche auf!“
Quelle: WAZ.de
Kaum war der Elfmeter von Düsseldorfs Takashi Uchino über den Querbalken gesegelt, gab es bei den Bochumern kein Halten mehr. Das Unmögliche war tatsächlich gelungen: Nach der herben 0:3-Heimpleite im Relegations-Hinspiel hatten nur die wenigsten noch daran geglaubt, den Abstieg des VfL Bochum im Rückspiel noch abwenden zu können. Nie zuvor hatte es ein Team geschafft einen Drei-Tore-Rückstand noch aufzuholen.
Entsprechend groß waren die Emotionen der Bochumer nach Abpfiff. Eine Mischung aus Freude und purer Erleichterung versetzten Spieler, Trainer und Fans in Ekstase. Bei einem von ihnen flossen aber auch Tränen: Torhüter Andreas Luthe wurde nach Spielende von seinen Emotionen übermannt. Der 37-Jährige, der im Winter als Back-Up für Stammkeeper Manuel Riemann an seine alte Wirkungsstätte zurückgekehrt war, hatte schon vorab verkündet, seine Karriere nach der Saison beenden zu wollen. „Für mich fühlt es sich so ein bisschen unwirklich an“, verriet Luthe sichtlich ergriffen. „Dass ich heute hier nochmal mithelfen konnte, das ist nicht in Worte zu fassen.“
Andreas Luthe rückt beim VfL Bochum nach
Luthe, der bereits von 2008 bis 2016 beim VfL spielte, war aufgrund der Suspendierung Riemanns unerwartet für die Relegationsspiele zwischen die Pfosten gerückt, was bei vielen Fans gemischte Gefühle hervorgebracht hatte. Schließlich hatte Riemann das Team von Interimscoach Heiko Butscher in den enttäuschenden Partien gegen Bayer Leverkusen (0:5) und die SV Werder Bremen (1:4) mit seinen Paraden jeweils vor noch herberen Niederlagen bewahrt. „Ich glaube außendrum die Leute waren aufgeregter als ich“, so der Routinier. „Ich bin jetzt 16 Jahre Profi, am Ende habe ich wirklich einfach nur noch funktioniert und meinen Beitrag geleistet.“
Mit einem insgesamt souveränen Auftritt und dem gehaltenen Elfmeter des eingewechselten Andre Hoffmann im Elfmeterschießen war ihm das am späten Montagabend auf jeden Fall gelungen. Verdientermaßen konnte er sich von seinen Mitspielern und den zahlreichen mitgereisten VfL-Anhängern, die ihr Team lautstark unterstützt hatten, feiern lassen. Am Ende wurde er dann allerdings doch noch etwas wehmütig: „Ich habe viele schöne Momente in meiner Karriere gehabt, aber das heute setzt dem natürlich nochmal die Kirsche auf!“
Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."