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Wohl keine Schlotterbeck-Rückkehr - die Hintergründe
#1
Keven Schlotterbeck fühlte sich in Bochum wohl, viele hofften auf einen Verbleib des Verteidigers. Der ist unwahrscheinlich: Stand und Details. 

Keven Schlotterbeck verteidigte anderthalb Jahre lang auf Leihbasis für den VfL Bochum. Er ging stets voran - auf dem Platz, neben dem Platz, in der Kabine. Er war ein Führungsspieler und ein echter Typ mit klarer Kante, der auch bei den meisten Fans beliebt war, der bestens zum VfL passt.

Bereits im Vorjahr mühte sich der VfL daher darum, aus der Leihe vom SC Freiburg eine feste Verpflichtung zu machen. Vergeblich. Letztlich lieh Bochum den nun 27-Jährigen erneut für eine Saison aus.

Ablösesumme samt Gehalt war schon 2023 zu hoch für Bochum
Die Ablösesumme, die im Sommer 2023 nach langen Verhandlungen am Ende bei knapp unter 2 Millionen Euro gelegen haben soll, konnte oder wollte der Klub damals nicht stemmen. Das Gesamtpaket mit Gehalt und weiteren Zahlungen war zu teuer. Unter anderem, weil Ex-Trainer Thomas Letsch auch unbedingt noch einen Stürmer haben wollte. So lieh Bochum kurz vor Transferschluss noch Goncalo Paciencia aus.

Der große Bruder von Nationalspieler und BVB-Mann Nico Schlotterbeck steigerte nun mit einer starken Rückrunde seinen Marktwert erneut. Transfermarkt.de schätzt ihn auf 6 Millionen Euro. Beim SC Freiburg läuft sein Vertrag nur noch ein Jahr bis zum Sommer 2025.

Schlotterbecks Ausstiegsklausel beim SC Freiburg läuft bald ab
Vor gut einer Woche machte die Nachricht die Runde, dass die Gespräche mit den Verantwortlichen des SC Freiburg ergeben haben, dass sich die Wege von Schlotterbeck und dem Klub aus dem Breisgau wohl vorzeitig trennen. Diese Redaktion konnte die Informationen des kicker bestätigen. So kehrte die Hoffnung auf einen Schlotterbeck-Deal zumindest bei den Fans des VfL Bochum zurück.

Denn: Schlotterbeck hat in seinem Vertrag eine Ausstiegsklausel. Nach Informationen dieser Redaktion läuft diese bis zum 30. Juni 2024. Die darin festgelegte Ablösesumme beläuft sich nach unseren Informationen auf rund 2,5 Millionen Euro - für viele finanzkräftigere Klubs ist der torgefährliche Verteidiger damit sozusagen ein Schnäppchen.

Der 27-Jährige ist weiterhin zu teuer
Für Bochum ist er aber dennoch zu teuer: Neben der Ablöse ist bei einem 27-jährigen Bundesliga-Stammspieler, der Anfragen etlicher Klubs hat, ja auch ein ordentliches Gehalt fällig. Hinzu kommen Bonuszahlungen und Beraterkosten. Schlotterbeck hat zwar stets betont, dass er sich wohlfühlt in Bochum und sich eine weitere Zukunft vorstellen kann. Aber er hat nie versichert, unbedingt weiter beim VfL spielen zu wollen.

Nach unseren Informationen ist es nach aktuellem Stand sehr unwahrscheinlich, dass Schlotterbeck doch noch zum VfL zurückkehrt. Wahrscheinlich ist, dass einer der Interessenten aus dem In- und Ausland noch vor Ablauf der Klausel-Frist zuschlägt. Zumal Schlotterbeck selbst gerne zum Vorbereitungsstart bei seinem neuen Klub am Ball sein will.

VfL sucht Achter, Stürmer und linken Innenverteidiger
Der VfL arbeitet derzeit auf Prioritätsstufe 1 an der Verpflichtung eines zentralen Mittelfeldspielers (Achter/Verbindungsspieler) als Adaption für die Position, die Kevin Stöger freimacht. Der Neuzugang soll eine sofortige Verstärkung, aber kein Eins-zu-Eins-Nachfolger von Stöger sein.

Ein Top-Kandidat ist der Niederländer Dani de Wit vom AZ Alkmaar, an dem aber auch italienische Serie-A-Klubs konkretes Interesse haben sollen. Ebenso ganz oben auf der To-Do-Liste des VfL steht ein schneller, zugleich torgefährlicher Stürmer.

Ferner hält der VfL Bochum auch intensiv Ausschau nach einem starken linken Innenverteidiger als Ersatz für Schlotterbeck, der idealerweise auch noch ein gutes Tempo mitbringen soll. Wenn man so will: Prioritätsstufe 2 in der aktuellen Transferphase ein paar Tage vor dem Trainingsauftakt am 3. Juli (10 Uhr/LA-Platz am Stadion).

Union Berlins Knoche kein heißes Thema
Der von einem Internetportal ins Spiel gebrachte Innenverteidiger Robin Knoche (32) von Union Berlin, der den Klub nach Vertragsende ablösefrei verlassen kann, ist Rechtsfuß und nach unseren Informationen derzeit kein heißes Thema beim VfL Bochum.

Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers

" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
Ottokar Wüst 1974. Ehrenpräsident des VfL. t 18.Juni 2011
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#2
Ich habe Schlotterbeck noch nicht abgehakt. Das mache ich erst am 31.08. , oder dann, wenn er woanders unterschrieben hat.
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#3
(06-27-2024, 07:39 PM)Herr Bert schrieb: Ich habe Schlotterbeck noch nicht abgehakt. Das mache ich erst am 31.08. , oder dann, wenn er woanders unterschrieben hat.

Gestern habe ich gelesen, dass auch ein Maxim Leitsch bei einem entsprechenden Angebot auch den Verein verlassen kann.
Da wir gefühlt eh immer alle Leute zurückholen könnte man auch da mal hinschauen, zumal er voll in das Profil des linken Innenverteidiger passen würde.
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#4
Grundsätzlich hätte ich nichts gegen Leitsch, wobei es für mich aber schwer ist, ihn aktuell zu beurteilen. Bei Schlotterbeck weiß man was man bekommt.
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#5
Den bekommt man aber nicht, weil der in Augsburg unterschrieben hat
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#6
Aus meiner Sicht sehr schade. Nun ist die Frage, wäre er die Ablöse wert gewesen ? Wie hoch ist sie ? Ich glaube schon, dass er gekommen wäre, für so einen Söldner halte ich ihn definitiv nicht.

Fazit für mich: Investiere nicht so viel Sympathie in Leihspieler, zumindest ist es jetzt in Augsburg nach Elvis zum 2. Mal passiert. Um so weniger kann ich sie leiden , die Fuggerstädter.
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#7
(06-28-2024, 03:21 PM)panther schrieb: Aus meiner Sicht sehr schade. Nun ist die Frage, wäre er die Ablöse wert gewesen ? Wie hoch ist sie ? Ich glaube schon, dass er gekommen wäre, für so einen Söldner halte ich ihn definitiv nicht.

Jetzt ist es fix: Keven Schlotterbeck verlässt den SC Freiburg - kehrt aber nicht zum VfL Bochum zurück. Der FC Augsburg hat die Ausstiegsklausel über 2,5 Millionen Euro (diese Redaktion berichtete) gezogen. Der Innenverteidiger hat in der Fuggerstadt einen Vertrag bis 2027 unterschrieben. 

Quelle und mehr: WAZ.de
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