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Trainer will Team sehen, das gleich "Bock hat"
#1
Der erste Test des VfL Bochum steigt bei Rot Weiss Ahlen. Das will der neue Trainer Peter Zeidler sehen. 

Am Samstag (14 Uhr) bestreitet der VfL Bochum sein erstes Testspiel beim Westfalen-Oberligisten Rot Weiss Ahlen. Im Vorfeld haben wir mit Bochums neuem Trainer Peter Zeidler gesprochen. 

Klar ist, dass der neue Coach nur auf zwei Mann verzichten muss, denn Mohammed Tolba und Moritz-Broni Kwarteng werden die ersten 90 Minuten aufgrund ihrer Verletzungen noch verpassen.
Der Rest ist fit und wird eingesetzt, wie Zeidler betonte: "Wir werden in den ersten drei Partien jeweils zwei ganze Mannschaften stellen, jeder Spieler soll am besten jeweils 45 Minuten bekommen."

Beim System stellt sich für den Trainer keine Frage, denn er hat sein System in den letzten Jahren gefunden. "Ich fühle mich mit der Viererkette am wohlsten, so habe ich das auch immer gespielt. Die Wahrscheinlichkeit ist sehr groß, dass wir so auch in der Saison auflaufen." 

Wer versuchen will, aus dem Test in Ahlen etwas abzuleiten, der könnte enttäuscht werden. Denn Zeidler wird seine Mannschaften durchmischen, dabei soll versucht werden, dass die Akteure in der Regel auch dort zum Einsatz kommen, wo sie sich am wohlsten fühlen. 

Ziel der ersten Begegnung. "Es ist wichtig, dass nach dem Spiel jeder den Vornamen der Mitspieler kennt. Denn wir haben ja schon einige Neue dabei. Es geht generell ums Kennenlernen."
Wobei es Zeidler wichtig ist, dass er gleich erkennt, dass niemand die ersten Testbegegnungen auf die leichte Schulter nimmt. Es geht gleich um die Plätze, es geht auch gleich um die Außendarstellung, wie der 61-Jährige erklärt: "Ich will Spielfreude sehen, dass wir gemeinsam spielen wollen. Man soll erkennen, dass es was Tolles ist, diesen Job zu haben und für den VfL Bochum zu spielen. Das klingt zwar etwas pathetisch, aber man sieht schon in den einfachen Testpartien, wer Bock hat zu spielen. Das wollen wir gemeinsam sehen und da freuen wir uns drauf."

Quelle: Reviersport.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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#2
Mit dem Testspiel beim Oberligisten Ahlen beginnt der Bundesligist seine Testspielreihe. Drei Spieler werden fehlen. So plant der Trainer mit Bernardo. 

Das Testspiel beim Oberligisten RW Ahlen am Samstag um 14 Uhr wird für den VfL Bochum mal wieder zu einer Premiere. Es ist das erste Spiel unter Neu-Trainer Peter Zeidler, es ist auch für die Zugänge das erste Spiel im VfL-Trikot und das wird ebenso neu sein. Festgelegt hat sich Zeidler darüber hinaus bereits, mit welcher Abwehrformation er in das erste Testspiel und auch in die Saison gehen wird. 

In die vergangene Saison startete der damalige Trainer Thomas Letsch mit der Idee der Fünfer-, respektive Dreierkette mit offensiven Außenverteidigern. Dafür waren unter anderem Felix Passlack und Maxi Wittek verpflichtet worden. 

Sechs Spieltage hielt Letsch an der Dreierkette fest, nach der 1:3-Niederlage im Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach kehrte er zur Viererkette zurück. Passlack und Wittek hatten damit erst einmal ihren Stammplatz verloren. 

Wittek und Passlack waren zum Saisonende wieder Stammspieler
Zum Ende der Sasison waren sie dann wieder Stammkräfte. Wittek wurde allerdings in der Offensive eingesetzt, beide aber trugen maßgeblich mit zum Klassenerhalt bei. Zur kommenden Saison ist nun klar, dass sich Passlack und Wittek um einen Platz in einer Viererkette bewerben müssen.

Peter Zeidler hat sich bereits festgelegt, mit welcher Abwehrformation er spielen lassen wird. „Ich bin für die Viererkette, da fühle ich mich am wohlsten“, sagte er nach der Trainingseinheit am Freitag. „Das habe ich die vergangenen Jahrer und Jahrzehnte immer so gespielt. Deswegen ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass wir auch in der kommenden Saison mit einer Viererkette spielen werden.“ 

Vfl hat derzeit nur vier nominelle Außenverteidiger
Mit Wittek, Passlack, Cristian Gamboa und Jordi Osei-Tutu gibt es nominell derzeit nur vier gelernte Außenverteidiger im VfL-Kader. In der vergangenen Saison formte Letsch allerdings die Inenverteidiger Bernardo und Tim Oermann zu Außenverteidigern um. Er ließ auch Noah Loosli und Erhan Masovic, ebenso gelernte Innenverteidiger, für jeweils ein Spiel dort auflaufen.

Bernardo immerhin überzeugte als Linksverteidiger voll und ganz. Der Brasilianer war bester Zweikämpfer der Bundesliga. Ob auch Zeidler ihn als Linksverteidiger spielen lassen wird, wird sich noch zeigen. „Da habe ich mich noch nicht festgelegt“, sagte er.

VfL wird gegen Ahlen zur Halbzeit komplett wechseln
Klar dagegen ist, dass er die Testspiele genau als eben solche verstanden haben will. „Wir werden gegen Ahlen und in den Spielen danach jeweils mit zwei Teams spielen“, sagte er. „Das heißt, wir wechseln zur Halbzeit komplett aus, damit jeder Spieler auf 45 Minuten kommt.“ Es werde aber noch keine A- oder B-Mannschaft sein. „Es geht darum, dass die allermeisten Akteure auf ihre Spielzeit kommen und das sie im besten Fall auf ihrer bevorzugten Position spielen.“

Bei Testspielen gehe es darum, sich kennenzulernen. „Wichtig ist, dass wir Spielfreude zeigen, dass wir zeigen, dass wir gemeinsam Fußball spielen wollen, dass es etwas Tolles ist, Fußball spielen zu dürfen, diesen Job zu haben und für den VfL Bochum zu spielen. Das klingt jetzt etwas pathetisch. Aber man sieht es bereits in den Tespielen gegen einen Oberligisten, wer Bock hat, zu spielen und mit den anderen zu spielen.“
VfL Bochum: Auf drei Spieler muss Trainer Zeidler verzichten

Nicht mit dabei sein werden drei Spieler. Mo Tolba und Moritz Kwarteng fehlen noch nach ihren Knieverletzungen, dazu ist Matus Bero, der mit der Slowakei bei der EM spielte, noch im Urlaub.

Nach dem Test am Samstag geht es in der kommenden Woche mit zwei Testspielen weiter. Am Mittwoch, 10. Juli, geht es zum Oberligisten SSVg Velbert, am Freitag, 12. Juli, zum Drittligisten Alemannia Aachen. Am 20. Juli, eine Woche, bevor es ins Trainingslager geht, steht dann noch das Testspiel beim Zweitligisten 1. FC Magdeburg an.
VfL Bochum: Vorverkauf für Testspiele in Velbert und Magdeburg laufen

Tickets für diese Partie können sich VfL-Fans bereits im Onlineshop der Magdeburger kaufen. Der Onlineshop der Magdeburger ist bis zum Anpfiff des Spiels geöffnet. Auch an den Abendkassen wird es wohl noch Karten geben.

Auch der Vorverkauf für das Testspiel bei der Sport- und Spielvereinigung Velbert am Mittwoch, 10. Juli, hat bereits begonnen. Die Partie wird um 18.30 Uhr in Velbert angepfiffen. Die Tageskassen werden um 17 Uhr geöffnet.

Quelle: WAZ.de
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#3
Mit der Partie in Ahlen startete der VfL seine Reihe von Testspielen. Trainer Zeidler wechselte zur Hälfte komplett durch. Ein junger Akteur überraschte. 

In 49 Tagen startet der VfL Bochum in seine vierte Bundesligasaison hintereinander. Mit dem Spiel beim Oberligisten Rot-Weiss Ahlen nahm der Bundesligist in der Vorbereitung darauf wieder etwas mehr Fahrt auf. Das Spiel, das die Bochumer nach Toren von Agon Elezi, Jordi Osei-Tutu und Moritz Broschinski mit 3:1 (1:0) gewannen, bot auch den neuen Akteuren im Team wie Ibrahima Sissoko und Dani de Wit Gelegenheit, sich das erste mal den Fans zu zeigen. 

Trainer Peter Zeidler hatte angekündigt, zur Halbzeit komplett zu wechseln. Spieler dafür hat er derzeit genug. Die erste Elf, die er aufbot, könnte eine sein, die Zeidler so auch am ersten Spieltag bei der Partie bei RB Leipzig bringen könnte. Dass das so sein wird, ist aber dennoch eher unwahrscheinlich. 

Dani de Wit ist viel unterwegs
Patrick Drewes: Ob er die neue Nummer eins des VfL Bochum sein wird, ist noch nicht abschließend entschieden. Voraussichtlich verpflichtet der Bundesligist noch einen weiteren Mann für das Tor, der potenziell ebenfalls die neue Nummer eins sein könnte. Gegen Ahlen konnte Drewes überwiegend zeigen, dass er keine Probleme hat, mit ins Aufbauspiel einbezogen zu werden.

Dani de Wit: In der ersten Viertelstunde war er der am häufigsten gefoulte Bochumer Akteur. Auffällig zudem, dass er viel mit seinen Mitspielern sprach, sie versuchte in bestimmte Räume oder auf bestimmte Positionen zu schieben, sie auch immer wieder verbal anzuschieben. Er machte viele Meter, versuchte, den Ball auch am eigenen Strafraum abzuholen und so das Tempo des Spiels zu bestimmen. Anders als Kevin Stöger, dem nach Gladbach abgewanderten Spielmacher, schlägt er selbst keine Standards, sondern versucht gefährlicher Abnehmer zu sein. Seine beste Szene hatte er dann auch, als er einer Ecke auf Philipp Hofmann verlängerte. Der Mittelstürmer stand dabei allerdings im Abseits. 

Ibrahima Sissoko: Der Mann aus Mali bringt schon allein aufgrund seiner Statur eine für den VfL Bochum durchaus neue Körperlichkeit ins Team. Nach 17 Minuten hätte er, der eher für eine erfolgreiche Arbeit gegen den Ball zuständig ist, für das 1:0 sorgen können. Einen Freistoß von Lukas Daschner schob er knapp am Tor vorbei. Deutlich höher war seine „Trefferqoute“ bei seinen Pässen asus dem Spiel. Wobei er zumeist die sichere Variante wählte.
Elezi ist gefühlt ebenfalls ein neuer Spieler des VfL Bochum

Agon Elezi: Gefühlt ist der junge Nordmazedonier ebenfalls ein neuer Spieler im Team. Er kam in vergangenen Winter, war gerade gegen Ende der Spielzeit häufiger im Kader, zum Einsatz kam er nicht. Gegen Ahlen war er im ersten Durchgang auffälligster Bochumer. Und das nicht nur, weil er mit dem 1:0 nach 26 Minuten das einzige Tor des Durchgangs per Strafstoß erzielte. Leichtfüßig bewegte er sich durch das Mittelfeld, forderte den Ball konnte auch fast immer etwas produktives entwickeln.

Lennart Koerdt: Kurz nach der vergangenen Saison unterschrieb er seinen ersten Profivertrag beim VfL. Zeidler beorderte ihn in die erste Elf, also die des ersten Durchgangs. Koerdt lief viel, versuchte möglichst direkt zu spielen. Nervosität war ihm nicht anzumerken.

Samuel Bamba: Für ihn war es ein Heimspiel, er spielte für Ahlen. Zeidler bot ihn auf der rechten Außenbahn auf, sein Tempo konnte er da dennoch selten zeigen. Dafür durfte er zeigen, wie gut seine Ecken sind. Er schlug sie von rechts und links. Ernsthaft Gefahr für das Ahlener Tor entstand daraus nicht. Knapper wurde es, als er nach 67 Minuten im Strafraum zum Abschluss kam, mit rechts aber knapp verzog. 

Niklas Jahn: Er ist einer der Perspektivspieler im Kader. Anpassungsschwierigkeiten zeigte er nicht, dafür aber energische Versuche, verlorene Bälle zügig zurückzuerobern und auch den Abschluss zu suchen. Der 19-Jährige zeigte ein beherztes Spiel. 

Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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