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Der VfL Bochum ist ins Training gestartet. Vier Neuzugänge waren dabei, Moritz Kwarteng fehlte. Ebenso der suspendierte Torhüter Manuel Riemann.
Einige Wochen konnten die Profis des VfL Bochum nach dem auf dramatische Weise geschafften Klassenerhalt durchatmen, seit dieser Woche bereiten sie sich mit dem Revierklub auf die kommende Bundesliga-Saison vor.
Nach der Leistungsdiagnostik an den ersten beiden Tagen der Woche folgte an diesem Mittwoch der Trainingsstart vor rund 250 Fans. Der neue Trainer Peter Zeidler bat sein Team um 10 Uhr zur ersten Einheit auf dem Leichtathletik-Platz am Ruhrstadion. Mit dabei: vier Neuzugänge und vier Nachwuchsspieler.
Manuel Riemann kehrt nicht mehr zurück
Nicht mit dabei war hingegen Torhüter Manuel Riemann - und das wird sich wohl auch nicht mehr ändern. „Manuel Riemann nimmt bis auf Weiteres nicht am Trainingsbetrieb des VfL Bochum teil. Beide Seiten sind im Austausch und bei der Aufarbeitung. Bis diese erfolgt ist, werden beide Seiten keine Stellungnahmen abgeben“, teilte der VfL wenige Minuten vor dem Trainingsstart mit. Trainer Peter Zeidler hatte dem nach der ersten Einheit nichts hinzuzufügen, verwies darauf, dass die Vorfälle vor seiner Zeit stattgefunden hätten.
Der langjährige Bochumer Stammkeeper hatte sich in der Endphase der Saison mit dem Klub überworfen, wurde nicht für die Relegation berücksichtigt. Dass er keine Zukunft an der Castroper Straße haben dürfte, hatte sich bereits abgezeichnet. Riemanns Vertrag beim VfL läuft noch bis zum kommenden Sommer. Eine vorzeitige Auflösung des Arbeitsverhältnisses oder ein Wechsel könnten das Kapitel vorzeitig beenden.
Mit Rückkehrer Patrick Drewes (Karlsruher SC) hat der Bochumer Sportdirektor Marc Lettau bereits einen neuen Torhüter verpflichtet. Ein weiterer Keeper könnte folgen.
Vier Neuzugänge und vier Nachwuchsspieler mit dabei.
Drewes war am Mittwoch ebenso mit dabei wie die drei weiteren externen Neuzänge Ibrahima Sissoko, Samuel Bamba und Niklas Jahn sowie Lennart Koerdt, der aus der eigenen U19 kam. Auch Rückkehrer Gerrit Holtmann trainierte mit, zeigte sich glücklich über die Heimkehr nach Bochum. Er schrieb im Anschluss noch fleißig Autogramme und ließ sich mit Fans fotografieren.
Das Trainingsaufgebot komplettierten die U19-Spieler Cedric Zajkovski, Cajetan Lenz, Darnell Keumo sowie Alessandro Crimaldi, der aus dem Nachwuchs des VfL Wolfsburg nach Bochum gewechselt ist. „Wir planen in den kommenden zwei Wochen mit den Nachwuchsspielern“, kündigte Peter Zeidler an.
Wann hingegen der verletzte Moritz Kwarteng wieder mit der Mannschaft trainieren kann ist offen, Zeidler hofft, auf das Trainingslager. „Leider hat sich seine Genesung etwas verzögert“, so der Cheftrainer.
Quelle: WAZ.de
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Der VfL Bochum trainiert wieder und Neuzugang Ibrahima Sissoko erzählt, welche Rolle der neue Trainer bei seiner Verpflichtung gespielt hat.
Pünktlich um zehn Uhr pfiff der neue Trainer Peter Zeidler die erste Trainingseinheit der neuen Saison an. Die Spieler des VfL Bochum hatten sich schon auf dem Weg zum Leichtathletikplatz am Ruhrstadion Zeit für das eine odere andere Fanfoto genommen – besonders freundlich wurde Ibrahima Sissoko begrüßt.
Der Neuzugang von Racing Straßburg stand zum ersten Mal mit seinen neuen Teamkollegen auf dem Platz, stach allein durch seine Größe von 1,93 Meter heraus. „Ich wollte gerne in der Bundesliga spielen und habe nicht lange mit der Unterschrift gewartet“, sagte der 26-jährige defensive Mittelfeldspieler im Anschluss an seine erste Einheit.
Trainer setzt zuerst auf den Spaßfaktor
Zuvor standen Sissoko und seine neuen Teamkollegen rund 90 Minuten auf dem Platz, Zeidler hatte eine Einheit geplant, die viele Spielformen beinhaltete. „Es geht darum, dass die Jungs sich kennenlernen und Spaß haben“, so der 61-jährige, der seiner Mannschaft die entsprechende Hausaufgabe mit auf den Weg gab. „Bis morgen muss jeder alle Namen seiner Mitspieler kennen“, so Zeidler.
Der Trainer hatte auch schon beim Transfers von Sissoko eine wichtige Rolle eingenommen, gemeinsam mit Sportdirektor Marc Lettau hatte er den 26-jährigen defensiven Mittelfeldspieler vom Wechsel überzeugt. Als ehemaliger Französischlehrer konnte er mit Sissoko in dessen Muttersprache sprechen. Der Neuzugang betonte die Rolle seines neuen Trainers, kündigte aber auch an, rasch deutsch lernen zu wollen. „Zuerst lerne ich das, was ich auf dem Feld brauche“, so Sissoko.
Losilla ist der erste Ansprechpartner für Sissoko
Dass ein potenzieller Partner im defensiven Mittelfeld ebenfalls Franzose ist, ist aber sicher kein Nachteil. Und so war es auch die Aufgabe von Anthony Losilla, dem in der kommenden Saison ältesten aller Bundesligaspieler, Sissoko im Kreise des VfL zu integrieren. „Ich bin froh, dass er da ist und das er den Schritt nach Deutschland gemacht hat. ich werde ihn unterstützen“, so Losilla.
Der Routinier hat das emotionale Saisonfinale noch nicht vergessen, freut sich, dass es nun wieder losgeht. „Die Vorbereitung ist dafür da, eine Mannschaft aufzubauen. Mit dem ersten Eindruck bin ich ganz zufrieden. Wir haben noch Zeit, uns kennenzulernen“, sagt Losilla.
Bochums Neuzugang erwartet disziplinierten Fußball in der Bundesliga
Vom Neuzugang aus Straßburg gibt es schon jetzt viel Lob für das VfL-Urgestein. Immerhin geht Losilla schon in sein elftes Jahr mit dem Bundesligisten. „Er ist ein guter Typ, hat mich den Teamkollege vorgestellt“, sagt Sissoko über einen möglichen Partner im defensiven Mittelfeld.
„Das ist ist ein gutes Projekt“, sagt Sissoko über seinen Wechsel nach Bochum. Im Vergleich zur ersten französischen Liga würde in der Bundesliga disziplinierter gespielt, so richtig einschätzen kann er die Liga aber noch nicht. „Ich muss erst einmal ein Spiel spielen, um das beurteilen zu können. Aber es gibt viele gute Klubs wie Dortmund oder Bayern.“
Dafür hat er aber ziemlich klare Vorstellungen, auf welcher Position er sich in Bochum sieht. „Die sechs ist die beste Position für mich. Das denkt der Trainer auch“, sagt Sissoko, der die sechs auch auf dem Trikot tragen wird. Er schiebt aber nach: „Ich spiele in der Mitte so, wie der Trainer das möchte.“ Und hat er ein persönliches Ziel für sein erstes Jahr in blau und weiß? „Ich möchte viele Spiele spielen, aber ich muss mich entwickeln.“ Mit dem Trainingsauftakt am Mittwoch ist da erst der erste Schritt getan.
Quelle: WAZ.de
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Der VfL Bochum ist am Mittwoch in die Vorbereitung gestartet. Trainer Peter Zeidler sprach nach der ersten Einheit über die Kaderplanung.
Viele bekannte, aber auch einige neue Gesichter für die Fans des VfL Bochum: Beim Trainingsauftakt der VfL-Profis am Mittwochvormittag standen neben dem neuen Chefcoach Peter Zeidler vier externe Neuzugänge auf dem Feld: Samuel Bamba, Ibrahima Sissoko, Niklas Jahn und Torwart-Rückkehrer Patrick Drewes. In den kommenden Tagen werden aber noch einige neue Gesichter dazukommen - am Nachmittag gab der VfL den nächsten Zugang bekannt: Offensivspieler Dani de Wit (26) kommt wie bereits berichtet ablösefrei von AZ Alkmaar an die Castroper Straße.
Nach dem Training sprach Zeidler auch über die Kaderplanung - und in jedem Mannschaftsteil hofft er noch auf Verstärkung. „Ich denke, dass in den nächsten Tagen noch weitere hinzukommen. Da freue ich mich drauf“, sagte er über die Bochumer Transfer-Aktivitäten.
Zeidler hofft auf weitere Verstärkungen
Der VfL suche „in jeder Linie“, so der Trainer: „Wenn man von vier Linien ausgeht, heißt in jeder Linie: Einen Torwart noch, einen in der hintersten Reihe, einen fürs offensive Mittelfeld und vielleicht noch einen Stürmer.“ Bis zum Saisonauftakt werde man sicher noch „ein, zwei, drei“ Neue holen, versprach der Coach.
Am Nachmittag gab der Verein dann den fünften externen Zugang bekannt: Dani de Wit wechselt ablösefrei vom AZ Alkmaar zum VfL. Das Trikot des niederländischen Erstligisten hatte der offensive Mittelfeldspieler in den vergangenen fünf Jahren getragen. Er erzielte in 188 Partien 46 Tore.
Niederländer de Wit unterschreibt für vier Jahre
„Wir freuen uns, dass sich unsere Vorbereitung und unser frühzeitiges Interesse ausgezahlt haben und wir Dani de Wit von einem Wechsel zum VfL Bochum überzeugen konnten, denn wir waren bei weitem nicht der einzige Verein, der sich für ihn interessiert hat“, sagt VfL-Sportdirektor Marc Lettau. „Dani hat in Alkmaar in den vergangenen Jahren sowohl in der Eredivisie als auch in den internationalen Pokalwettbewerben zu den absoluten Leistungsträgern gehört.
Er ist eine Führungspersönlichkeit, die unser Offensivspiel bereichern wird“, so Lettau weiter. Der Niederländer suche den Torabschluss, sei darüber hinaus zweikampfstark und auch im Kopfballspiel präsent. „Die Fans können sich auf einen gestandenen Profi freuen, der uns auch mit seiner Wettkampfmentalität beeindruckt hat.“
„Der Klub, die Fans, das Stadion – all das hat mich dazu bewogen, mich für den VfL zu entscheiden. Über die Atmosphäre im Stadion habe ich schon einiges gehört, es ist hier richtig laut. Für mich ist das die perfekte Kombination: Die Hingabe von den Rängen und die harte Arbeit auf dem Platz. Dafür bin ich hier, dafür stehe ich“, zitierte der Verein seinen jüngsten Neuzugang. Dani de Wit hat einen Vertrag bis zum 30. Juni 2028 unterschrieben.
Fragezeichen auf der Torhüterposition
Fragezeichen gibt es dagegen vor allem im Tor: Michael Esser und Andreas Luthe haben ihre Karriere beendet, eine Rückkehr von Manuel Riemann ist weiter kein Thema. Neu gekommen ist Patrick Drewes. Zeidler sagte: „Wir schauen uns auf dem Torhütermarkt um. Haben intern so besprochen, dass wir einen Torhüter holen wollen. Wir müssen die Möglichkeiten sehen, was wir machen können.“ Ob der Neue dann eher eine Nummer eins, zwei oder drei werde - da sei vieles möglich.
Quelle: WAZ.de
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Zweite Einheit in Bochum, ein neuer Hingucker. Neben dem frisch verpflichteten Dani de Witt hofft der VfL auch auf neue Konkurrenz aus den eigenen Reihen.
Der Umbruch fällt wieder mal ein bisschen größer aus beim Revierklub. Immerhin sind zur neuen Runde unter anderem Stammkräfte wie Keven Schlotterbeck, Kevin Stöger und Patrick Osterhage zu ersetzen. Und freiwillig verzichtet man ja auch auf den Stammtorhüter der vorigen Jahre, Manuel Riemann.
Keine leichte Aufgabe also für Sportdirektor Marc Lettau und Co., einen neuen Kader zusammen zu basteln, der sich dann auch noch stärker präsentiert als der des Vorjahres. Und das überwiegend mit Spielern, die ablösefrei zur Castroper Straße wechseln.
Zwei ablösefreie Schnäppchen für Bochum
Von dort aber kommen rund um den Trainingsbeginn starke Signale. Denn mit der Verpflichtung von Ibrahima Sissoko und Dani de Wit, immerhin höchst anerkannte Stammspieler in ihren Klubs in der französischen und niederländischen Liga, dürften zwei echte Schnäppchen ins Bochumer Netz gegangen sein. Und das trotz finanzstarker anderer Interessenten und tatsächlich nach Art des Hauses: ablösefrei.
Sissoko stand im Mittelpunkt beim Trainingsbeginn am Mittwoch, am Donnerstag war dann auch de Wit erstmals bei einer Übungseinheit dabei. Zwei neue Strategen also fürs Mittelfeld; gesucht wird, das hat Trainer Peter Zeidler verkündet, noch für alle Mannschafts-Teile, natürlich inklusive Torwart. Fünf externe Zugänge sind bisher verpflichtet, drei oder auch vier werden noch kommen.
Zudem aber erhofft sich der VfL natürlich auch größeren Konkurrenzkampf durch Spieler, die im vorigen Jahr verpflichtet wurden, bisher aber noch nicht so richtig zündeten. Frische Kräfte aus den eigenen Reihen also, die punktuell überzeugt, auf Dauer aber nicht weitergeholfen haben.
Spieler blieben unter den Erwartungen
Das gilt zum Beispiel für den allerdings wieder verletzten Moritz Kwarteng, der ja auch schon in seiner ersten Zeit in Bochum wegen Adduktoren-Beschwerden lange ausgefallen war. Nun müht sich der vielseitige Offensivmann in der Reha in seiner Heimat Stuttgart, nach einem Innenbandriss wieder Anschluss zu finden.
Kwarteng also ist in seinem ersten Jahr in Bochum deutlich unter Wert geblieben, sicher auch Lukas Daschner, dem nicht nur Lettau nach wie vor zutraut, eine wichtige Kraft in Bochums Offensive zu werden. Luft nach oben gibt es ganz sicher auch bei Maxi Wittek und Felix Passlack, die erst am Ende der Saison so richtig überzeugten.
Bleibt noch Noah Loosli, im vorigen Jahr die allererste Verpflichtung des VfL, doch der Schweizer kam nur ganz sporadisch zum Einsatz. Dabei lobte zum Beispiel Thomas Letsch den Abwehrmann fast gebetsmühlenartig als "Musterprofi". Keiner, so Letsch, arbeite so intensiv an seiner Fitness, auch mit Blick auf die richtige Ernährung und viel Schlaf, wie Loosli.
Den begleiteten aber von Beginn an große Zweifel, denn in der Schweiz war überwiegend sehr erstaunt zur Kenntnis genommen worden, dass tatsächlich ein Bundesligaklub den äußerst unterschiedlich aufspielenden Verteidiger verpflichtet.
Loosli will weitere Heldentaten folgen lassen
So war Loosli mal Aushilfskraft auf der rechten Seite, manchmal auch auf seinem Stammplatz in der Innenverteidigung, meistens aber außen vor. In Erinnerung aber ist natürlich auch seine grandiose Rettungstat quasi in allerletzter Sekunde des Relegationsspiels in Düsseldorf (5:6 n. E.), als er mit einer Monstergrätsche einen Gegentreffer der Fortuna und damit quasi den Abstieg verhinderte.
Logisch, dass er gerne weitere Heldentaten folgen lassen würde und nun im zweiten Anlauf unter neuem Trainer besser zur Geltung kommen will als in seinem Premieren-Jahr beim VfL. So präsentiert sich Loosli jedenfalls schon zum Trainingsauftakt in guter Verfassung.
Und: Keinen anderen Bochumer Spieler kennt Peter Zeidler bereits so gut wie Loosli, den er ja jahrelang in der Schweizer Liga erlebte. Wer weiß, vielleicht blüht der 27-Jährige doch noch auf in seinem zweiten Jahr. An Fitness und Einstellung wird es dem Musterprofi jedenfalls nicht mangeln.
Quelle: Kicker.de
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Der Bundesligist geht in die zweite Woche der Vorbereitung. Zwei weitere Testspiele stehen an. Weiterhin fehlen drei Akteure.
Die Vorbereitung auf die neue Saison beginnt für Moritz Kwarteng ähnlich wie die Vorbereitung auf die gerade vergangene Saison. Da war er gerade aus Magdeburg geholt worden, verpasste große Teile der Vorbereitung, wegen einer Schambeinreizung. Diesmal wird er voraussichtlich aber nicht ganz so viele Vorbereitungseinheiten verpassen.
Nach seiner Knieverletzung beim Heimspiel gegen Leipzig am 2. März rechnet Neu-Trainer Peter Zeidler noch vor der Abfahrt ins Trainingslager mit seiner Rückkehr. Bei einem anderen Akteur, der derzeit noch fehlt, geht Zeidler davon aus, dass er sogar vor dem Magdeburg-Spiel und damit eine Woche vor der Abreise ins Trainingslager ins Mannschaftstraining einsteigt.
Bero steigt am 18. Juli wieder ins Training ein
Als einziger Spieler des VfL Bochum hat Matus Bero an der EM teilgenommen. Mit der Slowakei erreichte er das Achtelfinale, verlor das Spiel mit 1:2. Das war am 30. Juni, einen Tag später ging es für ihn in den Urlaub. „Er kommt am 18. Juli dazu“, sagte Zeidler nun. „Er könnte dann den Test gegen Magdeburg mitmachen, aber die Tendenz jetzt ist, dass er da noch nicht spielt.“
Matus Bero sei ein außergewöhnlicher Typ, sagte Zeidler. „Er ist sehr professionell, das habe ich bei unseren Telefonaten erlebt. Er hat sich bedankt, dass er nach der EM noch ein paar Tage Urlaub bekommt. Ich sehe ihn als interessanten Spieler. Er hat ein gutes zweites Relegationsspiel gegen Düsseldorf gemacht.“
Kwarteng und Tolba fallen noch etwas länger aus
Wenn sich Zeidler vorab von Moritz Kwarteng ein Bild hatte machen wollen, hätte er deutlich früher in der Saison einsteigen müssen. Viele Spiele hat Kwarteng bisher nicht für Bochum bestritten. In seiner ersten Saison für den VfL waren es überschaubare elf Einsätze. Die ersten sechs Spieltage verpasste er aufgrund einer Schambeinreizung, die letzten zehn wegen des Innenbandanrisses im linken Knie.
„Er soll am 21. Juli einsteigen“, sagte Zeidler. „Er wird dann aber noch nicht alles mitmachen können.“ Bei Mo Tolba, dem dritten derzeit noch fehlenden Spieler, dauert es auch noch drei, vier Wochen, bis er wieder ins Mannschaftstraining einsteigt. Der junge Verteidiger hatte sich in einem Testspiel im Januar gegen Köln das Kreuzband gerissen.
Zeidler will im zweiten Test eine Steigerung sehen
Ohne die drei und auch ohne die vier U-Spieler Darnell Keumo, Kacper Kocierski, Cajetan Lenz und Alessandro Crimaldi hat Zeidler 21 Feldspieler im Training und damit genug, um auch bei den beiden in dieser Woche anstehenden Partien gegen Velbert am Mittwoch und in Aachen am Freitag jeweils zur Halbzeit komplett wechseln zu können. Gegen Ahlen kam mit Mats Pannewig sogar ein Feldspieler gar nicht zum Einsatz. Er wird nun gegen Velbert spielen. „Mal sehen“, sagte Zeidler, „wer diesmal pausieren wird.“
Unabhängig davon, will er in jedem Fall schon einmal eine Leistungssteigerung gegenüber dem ersten Testspiel sehen. Wobei er im Rückblick das Ahlen-Spiel nicht mehr ganz so kritisch einordnete, wie er es direkt nach dem Schlusspfiff gemacht hatte. „Wenn man ein Spiel noch einmal angeschaut hat, relativieren sich manche Dinge. Ich hatte direkt nach dem Spiel Kritik geäußert, aber da war nichts dabei, was irgendwie dramatisch war. Natürlich hätte ich mehr Spielfluss gewünscht. Aber eine gemeinsame Spielidee muss sich wie gesagt erst entwickeln.“
Test bei Alemannia Aachen wird zum ersten echten Test
Darüber hinaus will er auch die weiteren Testspiele gewinnen. „Auch kleine Erfolge sind wichtig. Schauen wir mal, wie wir es gegen Velbert machen“, sagte er. Schalke habe mit 7:0 gegen den Oberligisten gewonnen. „Jetzt wollen wir uns nicht Schalke vergleichen“, sagte er, um genau das damit zu tun. Er habe das Ergebnis auch gegenüber der Mannschaft erwähnt.
Für Zeidler und den VfL Bochum wird voraussichtlich das Spiel beim Drittliga-Aufsteiger Aachen zum ersten echten Leistungstest. „Ich glaube das Spiel gegen Aachen wird ein richtig harter Test“, sagte er. „Sie sind in der Vorbereitung schon weiter, haben die Aufstiegseuphorie. Das ist ein großer Club mit einer erfolgreichen Vergangenheit.“
Quelle: WAZ.de
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Auch beim Spiel gegen den Oberligisten wird der Bundesligist zur Halbzeit komplett wechseln. VfL-Trainer macht eine klare Aussage zu Torwart Paul Grave.
Für gegnerische Scouts lohnt es sich dieser Tage nur bedingt, die Testspiele des VfL Bochum zu beobachten. Neu-Trainer Peter Zeidler bildet immer zwei Teams, wobei er wert darauf legt, dass es kein A- oder B-Team gibt. Zur Halbzeit wechselt er jeweils komplett durch. Er achtet bei der Zusammenstellung der Teams nur darauf, jeweils ausreichend gelernte Abwehr- und Mittelfeldspieler sowie Angreifer auf dem Platz zu haben.
Auch beim zweiten Test gegen Oberligist SSVg. Velbert am Mittwoch ab 18.30 Uhr, IMS Arena, Bahnhofstraße 116, Velbert, wird er zwei Teams spielen lassen, die so weder im weiteren Verlauf der Vorbereitung und schon gar nicht in der Saison so zusammen spielen werden.
Beim Test gegen Magdeburg wird Zeidler nicht mehr komplett durchwechseln
Für Scouts interessant werden könnte es in der kommenden Woche. Dann spielt der VfL Bochum beim Zweitligisten 1. FC Magdeburg. Ab dieser Partie wird Zeidler die Spielanteile nicht mehr komplett gerecht verteilen.
Der Kader des VfL Bochum beim Spiel in Velbert wird im Vergleich zum ersten Testspiel unverändert sein. „Die vier ganz jungen Akteure Darnell Keumo, Kacper Koscierski, Alessandro Crimaldi und Cajetan Lenz werden wie schon gegen Ahlen nicht dabei sein“, sagte Zeidler. „Sie fahren auch nicht mit ins Trainingslager. Wir haben dann in Velbert wieder 21 Feldspieler dabei, einer wird aussetzen. Ebenso ein Torwart.“
Paul Grave bleibt Torwart Nummer vier
Anders als beim Feldspieler, legte sich Zeidler beim Torwart bereits fest. Als Feldspieler setzte beim Test gegen Ahlen Mats Pannewig aus, nun wird es ein anderer sein. Von den derzeit drei Torhütern im Training - Niclas Thiede, Patrick Drewes und Paul Grave - wird wie schon in Ahlen Grave aussetzen.
„Er ist Torhüter Nummer vier“, sagte Zeidler. Er unterstrich damit noch einmal die Ambitionen des Bundesligisten, einen weiteren Torwart zu verpflichten und zwar einen, der auch die Nummer eins sein könnte. Grave soll nach Möglichkeit noch abgegeben werden.
Zeidler erwartet eine Steigerung
Unabhängig davon will Zeidler bei seinem Team eine Steigerung im Vergleich zum ersten Testspiel sehen. Er geht fest davon aus, dass es so sein wird. „Es wird gegen Velbert zu sehen sein, dass wir schon einen Schritt weiter sind und schon wissen, wie wir gemeinsam spielen wollen. Von Training zu Training ist es fast schon ein automatischer Prozess, dass sich das Team findet. Es geht jetzt darum, wie schnell das geht und wie weit wir damit kommen.“
Sein Team solle schneller spielen, „die Pässe sollen noch präziser kommen, wir wollen noch mehr nach vorne kommen“. Dazu kommen soll ebenso, dass das Team bei Ballverlusten schnell umschaltet. „Das haben wir in der bisherigen Trainingswoche bereits angesprochen. Ansonsten gehe es um Spaß, ums Gewinnen, ums Tore schießen. „Und es geht darum“, sagte Zeidler, „als Mannschaft zusammen zu wachsen, taktisch, aber auch sozial.“
Quelle: WAZ.de
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45 Minuten zeigte der Bundesligist im zweiten Test ein müdes Spiel. Im zweiten Abschnitt führt mehr Tempo im Spiel zu sehenswerten Toren.
Den VfL Bochum umgab beim zweiten Test der Vorbereitung noch etwas EM-Stimmung. Team Georgien hatte seine Unterkunft in Velbert, bereitete sich auf dem Platz der SSVg. Velbert auf die Spiele vor. In der IMS-Arena hingen noch Hinweise- auf Georgien. Der Platz war auch deshalb in einem Top-Zustand. Er taugte nicht als Ausrede, dass die Bochumer gegen Oberligist Velbert gerade im ersten Abschnitt einen uninspirierten Auftritt hinlegten.
Trainer Peter Zeidler hatte eine klare Vorgabe gemacht. Er wolle Spaß am Fußball sehen, hatte er gesagt, die Lust aufs Gewinnen, im besten Fall Tore und im allerbesten Fall mehr als der FC Schalke gegen Velbert geschossen hatte. Der Zweitligist hatte mit 7:0 gewonnen. Von so einem klaren Ergebnis waren die Bochumer lange weit entfernt. Am Ende wurde es ein 5:1 (1:1).
VfL spielt erneut mit zwei komplett verschiedenen Teams
Wie schon beim ersten Test gegen Ahlen ließ Trainer Peter Zeidler in den beiden Durchgängen mit jeweils zwei komplett unterschiedlichen Teams spielen. Anders als in Ahlen spielte Anthony Losilla im ersten Durchgang, konnte daher auch das Team als Kapitän auf das Feld führen.
Im zweiten Durchgang übernahm Philipp Hofmann die Kapitänsbinde. Er hatte sie bereits beim ersten Test in Ahlen im ersten Durchgang getragen. Hofmann hat offenbar seinen Stellenwert im Team noch einmal steigern können. Möglich, dass seine beiden Tore im Reklegationsrückspiel-Sieg bei Fortuna Düsseldorf dazu beigetragen haben.
Die Bochumer waren feldüberlegen, ohne zwingend zu agieren. Das erste Tor fiel dann auch für Velbert. Etwas mehr als eine halbe Stunde war gespielt, als Mats Pannewig im Mittelfeld den Ball verlor. Velbert brachte ihn auf die rechte Seite, wo Marco de Stefano von Bernardo nicht ernst genommen wurde. Der Velberter aber hängte den Ball mit links zum 1:0 in den linken oberen Winkel, Torwart Niclas Thiede konnte nur hinterhersehen.
Immerhin konnte Pannewig kurz danach seinen Fehler zumindest ausgleichen, er traf aus dem Strafraum zum 1:1. Es war ein verdentes Tor aber ein Zwischenergebnis, das niemanden, der es mit dem Bundesligisten hielt, auch nur ansatzweise zufrieden stellte.
Klare Steigerung im zweiten Abschnitt
I m zweiten Abschnitt wurde es fast schlagartig besser - aber zunächst auch nur für eine Viertelstunde. Fünf Minuten waren gespielt, als Lukas Daschner einen Freistoß auf den Kopf von Noah Loosli brachte - schon hieß es 2:1 für Bochum.
Das nächste Highlight gab es dann erst in der 70. Minute. Ibrahima Sissoko traf zum 3:1 mit einem strammen Schuß von der Strafraumkante und erzielte sein erstes Tor für seinen neuen Verein. Nur zwei Minuten später erzielte dann Agon Elezi mit dem 4:1 nach scharfer Hereingabe sein zweites Tor im zweiten Testspiel.
Dann durfte auch Hofmann treffen. Er erzielte das 5:1 nach 77 Minuten, Bochum war längst komplett überlegen, ließ weitere gute Chancen ungenutzt.
VfL Bochum (1. Hälfte): Thiede - Gamboa, Masovic, Ordets - Bernardo - Losilla, de Wit, Bamba, Pannewig, Koerdt, Broschinski
VfL Bochum (2. Hälfte): Thiede - Passlack, Loosli, Oermann, Wittek - Sissoko, Daschner, Jahn, Elezi, Holtmann, Hofmann
Quelle: WAZ.de
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Der VfL Bochum kommt erst nach einem 45 minütigen Anlauf im Test gegen Velbert besser ins Spiel. Nach dem Sieg lobt VfL-Trainer Zeidler einige Spieler, zunächst aber den Gegner.
Peter Zeidler ist erst seit wenigen Tagen als Trainer des VfL Bochum aktiv. Aber bereits nach dem zweiten Testspiel, dem 5:1 (1:1) gegn den Oberkligisten SSVg. Velbert wurde deutlich, dass er ein Trainer ist, der die Vorstellungen seines Teams sehr pragmatisch einordnet, der auch gute Leistungen klar anspricht, der aber vor allem auch für den Gegner lobende Worte findet.
Die Ahlener lobte er nach dem ersten Test dafür, dass sie es gegen sein Team sehr gut gemacht hätten. Noch mehr warme Worte hatte er für die Velberter. Sie verdienten sich mit einem guten Auftritt ein 1:1 nach dem ersten Abschnitt. „Sie waren sehr gut organisiert, sehr mutig, auch technisch sehr gut“, sagte Zeidler. „Wir wissen, dass es die fünfte Liga ist, aber auch da wird sehr guter Fußball gespielt. Das haben wir schon gegen Ahlen erlebt, jetzt gegen Velbert noch mehr.“
Zeidler: Die erste Hälfte war etwas zäh
Nicht einverstanden war er mit den ersten 45 Minuten seines Teams. „Wir sind uns einig, dass die erste Hälfte etwas zäh war“, sagte er. „Ohne Tempo, es war nicht so schnell, wie wir uns das vorgenommen haben. Wir haben zu lange gebraucht, um in gefährliche Bereiche zu kommen.“
Die zweite Hälfte sei dann schon sehr ansprechend gewesen, „mit wenig Kontakten mit hohem Tempo“. Da habe es mehrere Protagonisten gegeben, die positiv aufgefallen seien. „ Angefangen bei den Innenverteidigern Noah Loosli und Tim Oermann, über die linke Seite Maxi Wittek, im Mittelfeld Agon Elezi oder Lukas Daschner. Und auch Philipp Hofmann hat gezeigt, dass er den letzten Pass spielen kann und Vollstreckerqualitäten hat. Das war dann teilweise schon sehr ansprechend. So ähnlich wollen wir spielen, warum dann auch nicht gegen höherklassige Mannschaften.“
Elezi erzielt im zweiten Test sein zweites Tor
Wie schon beim ersten Test in Ahlen agierte auch diesmak Agon Elezi in der Tat sehr auffällig. Er erzielte im zweiten Testspiel sein zweites Tor. Ihm merke man an, dass er das umsetzten wolle, „was wir uns erarbeiten und gemeinsam vornehmen“, sagte Zeidler. „Wir wollen mit Lust spielen, nach vorne spielen, attackieren bei Ballverlust, mutig sein, das passt zu unserem Spiel. Auch sein Temperament passt, auch deswegen ist er auffällig, er macht auch wieder ein Tor. Fußball spielt man mit Emotionen und er war heute ein gutes Beispiel dafür“.
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