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Zeidler: VfL braucht eine Identität, nicht nur Mentalität
#1
Der Bundesligist gewinnt auch seinen dritten Test. War gegen Velbert der zweite Durchgang der bessere, überzeugte der VfL diesmal im ersten Abschnitt. Zeidler hofft auf weitere Zugänge. 

Mit dem dritten Sieg im dritten Testspiel hat der VfL Bochum die zweite Woche der Vorbereitung beendet. Gegen den Drittligisten Alemannia Aachen gewann das Team von Trainer Peter Zeidler durchaus verdient mit 1:0. Dani de Wit, gerade verpflichtet, erzielte das einzige Tor im ersten Durchgang. Mit dem war Zeidler zufrieden, mit dem zweiten dann nicht so sehr. Klar wurde dann zudem, dass er sich freuen würde, wenn der VfL weitere Akteure verpflichten würde. 

„Es ist klar, dass wir noch ein paar Spieler brauchen“, sagte er. „Wobei ich nicht in der Position sein möchte, dass ich Spieler fordere. Das mache ich ausdrücklich nicht. Die Tatsache, dass noch Spieler dazukommen sollen, ist aber nichts Neues. Das ist ja bereits klar kommuniziert worden. Wenn ein Kevin Stöger weggeht, ein Takuma Asano, ein Keven Schlotterbeck, ein Patrick Osterhage, dann ist klar, dass etwas passieren muss. Mit Dani de Wit und Ibrahima Sissoko haben wir jetzt erst einmal zwei neue Spieler. Aber wenn wir konkurrenzfähig sein wollen, müssen wir auch quantitativ noch etwas machen.“ 

Zeidler: Der VfL braucht eine Identität, nicht nur Mentalität
Wobei auch noch Zeit ist, auch in der Vorbereitung. Die lange Vorbereitung sei aber auch wichtig, sagte Zeidler, „damit wir eine Mannschaft aufbieten können, die eine Identität hat, nicht nur eine Mentalität. Also, wie man spielt gemeinsam. Ansatzweise war das im ersten Abschnitt bereits zu sehen. Aber das muss noch klarer und stabiler in allen Phasen des Spiels werden“. 

Die erste Halbzeit sei aus seiner Sicht ansprechend gewesen. „Zumal man ja auch immer beachten muss, gegen wen man spielt. Aachen hat es gut gemacht, war ein hochmotivierter Gegner, der auf Drittliganiveau spielt und der in der Saison sicher eine gute Rolle spielen wird.“

Passlack bereitet das Tor von de Wit mustergültig vor
Im ersten Durchgang habe sein Team mit höherem Tempo gespielt, die Spieler seien vorbereitet gewesen auf eine positive Aggressivität des Gegners. „Wir haben auch ein schönes Tor gemacht“, sagte Zeidler. Felix Passlack hatte Dani de Wit mit seiner Vorarbeit den Weg zu seinem Premieren-Tor für den VfL bereitet.

Im ersten Abschnitt ließ Zeidler in einem 4-3-3-System spielen, mit Gerrit Holtmann und Jordi Osei-Tutu als schnellen Akteuren und Philipp Hofmann als Zentrumsspieler. „Das war eine interessante Variante“, sagte Zeidler. „Dazu wollten wir Dani de Wit auf der Acht sehen, Ibrahima Sissoko auf der Sechs, dazu noch Lukas Daschner. Wir sind immer noch in der Vorbereitung. Aachen aber war auch gut organisiert, wusste was zu tun ist. Im ersten Abschnitt aber hatte Aachen einen Abschluss mit dem Freistoß, im zweiten Abschnitt waren es deutlich mehr. Es waren in jedem Fall zu viele.“

Natürlich sei auch im ersten Abschnitt nicht alles gut gewesen, sagte Zeidler, aber im zweiten Abschnitt haben es dann doch ein Leistungsgefälle gegeben. „Im zweiten Abschnitt sind wir nicht so in den Rhythmus gekommen.Da haben wir viele Bälle verloren, mussten viel hinterherrennen. Positiv war, dass wir es so verteidigt haben, dass wir das Spiel gewonnen haben.“ 

Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers

" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
Ottokar Wüst 1974. Ehrenpräsident des VfL. t 18.Juni 2011
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